Briri hat sich spezialisiert auf den Bau von Güllewagen und Dungstreuern. Im Bereich der Dungstreuer sehen die Emsländer noch viel Potenzial — im In- und Ausland. Für die präzise Nährstoffausbringung und Dokumentation hat sich Briri zusammen mit dem Spezialisten für Automatisierungstechnik Jetter tief ins Zeug gelegt. Aber den Streuer gibt es natürlich auch mit weniger Elektronik. Das Streubild hat uns zumindest sehr gut gefallen, selbst bei Pferdemist haben wir keine Haufen erkennen können.
Das Besondere neben der ganzseitig verschweißten 3 mm starken Wanne mit zwei liegenden Walzen: Der gesamte Aufbau liegt auf Wiegestäben. Vier direkt auf der Achse von ADR, die technisch für bis zu 30 t Last ausgelegt ist. Der fünfte Wiegestab ist in die K80-Kupplung (mit max. 4 t Stützlast) von Scharmüller integriert.
Das klingt zunächst nicht neu. Doch mit der Softwareanbindung und dem Zugang zum Task Controller...
Briri hat sich spezialisiert auf den Bau von Güllewagen und Dungstreuern. Im Bereich der Dungstreuer sehen die Emsländer noch viel Potenzial — im In- und Ausland. Für die präzise Nährstoffausbringung und Dokumentation hat sich Briri zusammen mit dem Spezialisten für Automatisierungstechnik Jetter tief ins Zeug gelegt. Aber den Streuer gibt es natürlich auch mit weniger Elektronik. Das Streubild hat uns zumindest sehr gut gefallen, selbst bei Pferdemist haben wir keine Haufen erkennen können.
Das Besondere neben der ganzseitig verschweißten 3 mm starken Wanne mit zwei liegenden Walzen: Der gesamte Aufbau liegt auf Wiegestäben. Vier direkt auf der Achse von ADR, die technisch für bis zu 30 t Last ausgelegt ist. Der fünfte Wiegestab ist in die K80-Kupplung (mit max. 4 t Stützlast) von Scharmüller integriert.
Das klingt zunächst nicht neu. Doch mit der Softwareanbindung und dem Zugang zum Task Controller verschiedener Anbieter (u. a. John Deere, Trimble oder auch dem CCI-Terminal) des Schleppers kann der Streuer z. B. Mist à la carte nach einer Ertragskarte düngen. Der Streuer wird mit dem Lader (herkömmlich) befüllt. Der Fahrer wählt zwischen einem Gewicht oder dem Volumen als Ausbringmenge pro Hektar. Zahlreiche Dungarten (mit typischen Nährstoffgehalten) hat Briri zur Auswahl bereits vorinstalliert. Das Gewicht wird natürlich immer angezeigt, aber anhand des Wassermaßes kann der Fahrer auch das Volumen des Streuguts abschätzen — interessant bei sehr inhomogenen Mistarten wie z. B. Pferdemist. Hier ist die Dosierung nach Volumen genauer als nach Gewicht.
GUT ZU WISSEN
- Mit dem Manure Director von Briri in Verbindung mit der Steuerung von Jetter lässt sich teilflächenspezifisch Mist ausbringen.
- Dafür ist der Streuer mit fünf Wiegestäben ausgerüstet, deren Genauigkeit auf +/- 20 kg liegen soll.
- Der Tiefbettstreuer ist ab der Agritechnica verfügbar und kostet 84 445 Euro mit und 58 318 Euro ohne Teilflächenpaket.
Im Streumodus steuert die Elektronik, die übrigens per ISO-Bus mit dem Schlepper und dem Task-Controller kommuniziert, nun die Kratzbodengeschwindigkeit. Zuvor hat der Fahrer die gewünschte Menge pro Hektar ins Terminal eingegeben. Mit einer separaten Ertrags-, bzw. Zonenkarte kann mit dieser Technik auch teilflächenspezifisch gedüngt werden. Verlässt das Gespann eine Zone, steuert die Elektronik einfach den Kratzboden an, um die gewünschte Ausbringmenge zu erreichen. Natürlich geht die Technik davon aus, dass das Streugut windunempfindlich ist und immer exakt auf der gleichen Arbeitsbreite fliegt. Das serienmäßige Breitstreuwerk ist für Arbeitsbreiten bis 25 m ausgelegt.
Die Waage samt digitaler Stauschieber-Anzeige erlaubt eine weitere praktische Neuheit: Anhand des Restgewichts im Streuer, kann der Fahrer Kennzahlen setzen, bei dem der Schieber automatisch in zwei, drei oder vier Stufen herunterfährt. Ist beispielsweise nur noch eine Tonne Mist im Streuer fährt der Stauschieber zu 2/3 herunter. So bleibt die Heckscheibe immer sauber und wird nicht von zurückschleudernden Steinen zertrümmert — super!
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