Aus dem Heft

Amazone Precea 4500-2CC Super: Precea folgt auf ED und EDX

Schnellfahren liegt im Trend! Zur Agritechnica stellt Amazone hierfür ein neues Einzelkornsägerät vor. Wir hatten im Frühjahr bereits Gelegenheit zu einem exklusiven Fahrbericht. Alle Hintergründe zu den neuen Modellen lesen Sie hier.

Die kurz gebaute Precea ist für maximal 15 km/h ausgelegt. Die Ausstattung reicht vom mechanischen bis zum elektrischen Antrieb. (Bildquelle: Tovornik)

Offiziell präsentiert Amazone die neue Precea auf der Agritechnica. Wir konnten uns aber bereits im Frühjahr mit der Maschine und ihren Entwicklern im Feld treffen. Somit erfahren Sie in diesem Beitrag nicht ausschließlich die technischen Details, sondern auch, wie es mit der bisherigen ED und EDX weitergeht und was von der Precea noch zu erwarten ist.
„Unser Lastenheft haben wir schon 2014 ausgefüllt“, erzählen die Entwickler. Die ED als klassisches Einzelkornsägerät in der zweiten Generation hatte damals 25 Jahre auf dem Buckel, und die EDX mit Zentraldosierung war sieben Jahre im Markt. „Für uns hat sich herauskristallisiert, dass wir nur noch ein Modell anbieten werden, mit dem wir in Zukunft noch mehr Landwirte erreichen als heute. Um herauszufinden, was unsere Kunden im Detail wünschen, befragten wir sie.“ Dies sind ihre Forderungen:
Mit diesen Zielen ist Amazone 2014 in die Entwicklung eingestiegen; zuerst mit 3D-gedruckten Formteilen, bis hin zu weltweiten Felderprobungen. Als erstes Resultat folgt jetzt die Precea 4500-2CC als 6-reihig angebaute Version. Hierfür wird es drei Rahmenvarianten geben: einen einfach teleskopierbaren mit mehr als 3 m Transportbreite, einen doppelt teleskopierbaren mit 3 m Straßenbreite sowie einen variabel teleskopierbaren für 3 m Transportbreite und unterschiedliche Reihenweiten. Zusätzlich sind Klapprahmen sowie gezogene Modelle für größere Arbeitsbreiten in Planung, um im Laufe der nächsten drei bis vier Jahre schrittweise bisherige ED- und EDX-Modelle abzulösen.
Doch fangen wir vorne an! Den Dreipunkt-Anbaubock gibt es in einer kurzen und langen Version. Mit dem kurzen ist die Maschine 275 mm dichter am Schlepper: ein Vorteil für Traktoren mit geringer Hubkraft. Der längere Anbaubock bietet zusätzliche Optionen wie z. B. vorne platzierte Laufräder bei schmalen Reihenweiten.
Stichwort Hubkraft: Trotz 950 oder 1  250 l Düngertankvolumen und sämtlichen Bauräumen für Düngerschare, Räumsterne sowie einen solide wirkendenden Reihenaufbau misst die Maschine gerade mal 2,00 m Länge — rund 60 cm weniger als beim Vorgängermodell „ED“. Damit der Schwerpunkt außerdem nah am Schlepper bleibt, ist der Düngertank direkt am Dreipunktrahmen angeflanscht, optional mit integrierten Wiegestäben.
Kuppeln kann man die Precea wahlweise über die Anbaukategorie 2 oder die Kategorie 3N. Der Bedarf an Steuergeräten ist je nach Ausstattung...

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