Fahrbericht

Giant-Teleskoplader GT5048: Fleißige Ameise

Die grimmige Ameise ziert alle Giant-Lader. Beim Tragen von vier Quaderballen ist der neue Teleskoplader GT5048 aber eher fleißig.

Giant Teleskoplader beim Ballen stapeln

Beim Abladen von Gersten­stroh-Quaderballen machte der Giants GT5048 eine gute Figur. (Bildquelle: Stefan Tovornik)

Gut zu wissen

- Der kompakte Telelader GT5048 von Giant ist insgesamt sehr stabil und robust gebaut und macht einen wertigen Eindruck.
- Die kleine Kabine bietet selbst für größere Fahrer einen komfortablen Arbeitsplatz.
- Lästig ist das Koppeln hydrau­lischer Werkzeuge.

Schon über acht Jahre ist es her, dass wir den 4548 Tendo von Tobroco-Giant als Vorserienmaschine im Vergleichstest unter die Lupe genommen haben (profi 4 und 5/2012). Seit Kurzem wird der GT5048 als „Nach­nachfolger“ ausgeliefert. Um die Abgasstufe V zu erfüllen (mit DOC und DPF), setzt Giant auf den Dreizylinder-Turbomotor von Kubota mit 1,8 l Hubraum und 36 kW/50 PS.
Bei unserem Einsatz machte das Aggregat eine gute und laufruhige Figur. Auch beim hydrostatischen Fahrantrieb mit während der Fahrt schaltbarer Zweistufen-Schaltung blieben keine Wünsche offen. Das betrifft in erster Linie die feinfühlige Dosierbarkeit, denn Schubkraft war beim Strohballen-Abladen und Futter-Anschieben weniger gefragt.

Klein, aber oho

Die Arbeitshydraulik wird von einer ein­fachen Zahnradpumpe gespeist. Mit einer Ölfördermenge von maximal 52 l/min gehen die Arbeitsgeschwindigkeiten in Ordnung. Etwas eingeschränkt ist aber die Misch­barkeit mehrerer Arbeitsfunktionen.
Ohne Mühe hob der kleine Telelader mit der relativ schweren Eigenbau-Gabel vier Gerstenstroh-Quaderballen gleichzeitig vom Anhänger. Beim Ausfahren des Telearms warnte zwar der Pieper vor Überlast, aber die Arbeit war jederzeit...

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