Fahrbericht
Klünder Unkrautzupfgerät: Reifen reißen´s raus
Extremwetter, enge Spritzfenster und zunehmende Resistenzen: Drei Gründe für unerwartete Verkrautungen im Ackerbau. Klünder geht darauf ein und hat einen Unkrautzupfer entwickelt.
Gut zu wissen
- Der Unkrautzupfer zieht überstehendes Beikraut aus dem Bestand heraus oder reißt es ab.
- Gegenläufige Radpaare werden dazu hydraulisch angetrieben.
- Im Vergleich zur Handarbeit ist der Zupfer eine interessante Alternative.
- Die Flächenleistung ist noch ausbaufähig.
- Gegenläufige Radpaare werden dazu hydraulisch angetrieben.
- Im Vergleich zur Handarbeit ist der Zupfer eine interessante Alternative.
- Die Flächenleistung ist noch ausbaufähig.
In den vergangenen Jahren hatten Zuckerrüben-Anbauer vermehrt mit einer unbeherrschbaren Verkrautung zu kämpfen — trotz mehrmaligen Spritzdurchgängen. Als Alternative zur teuren Handarbeit hat Landwirt, Lohnunternehmer und Maschinenbauer Hermann Klünder auf Initiative der Nordzucker ein Zupfgerät entwickelt.
Laut Klünder verspüren die Rübenverarbeiter zunehmend Ausbeuteverluste durch Beikraut und Wurzeln — das soll sich ändern. Die Ertragseinbußen für den Landwirt sind ebenso relevant. Mit diesem Anreiz entwickelte Klünder aus Landesbergen im Landkreis Nienburg an der Weser ein System mit gegenläufigen Radpaaren, das reihenunabhängig überwüchsige Beikräuter aus dem Bestand zieht. Für dieses Konzept hält Hermann Klünder ein europaweites Patent.
Nach ersten Gehversuchen im vergangenen Jahr mit einreihigen Zupfern ist der Hersteller heute bei einem zweibalkigen Konzept angekommen. Angeboten werden zur Zeit Arbeitsbreiten zwischen 3 und 6 m für den Front- und Heckanbau.
Zur nächsten Saison sollen 9 m breite Geräte mit einer Langfahreinrichtung folgen. Wir waren mit einem 6 m breiten und 1 700 kg Gerät unterwegs.
Das Rahmenkonzept baut auf zwei Vierkantprofilen mit geklemmten Haltern für die Radnaben auf. Je nach Kundenwunsch sind auf den Radnaben Reifendurchmesser...
Laut Klünder verspüren die Rübenverarbeiter zunehmend Ausbeuteverluste durch Beikraut und Wurzeln — das soll sich ändern. Die Ertragseinbußen für den Landwirt sind ebenso relevant. Mit diesem Anreiz entwickelte Klünder aus Landesbergen im Landkreis Nienburg an der Weser ein System mit gegenläufigen Radpaaren, das reihenunabhängig überwüchsige Beikräuter aus dem Bestand zieht. Für dieses Konzept hält Hermann Klünder ein europaweites Patent.
Nach ersten Gehversuchen im vergangenen Jahr mit einreihigen Zupfern ist der Hersteller heute bei einem zweibalkigen Konzept angekommen. Angeboten werden zur Zeit Arbeitsbreiten zwischen 3 und 6 m für den Front- und Heckanbau.
Zur nächsten Saison sollen 9 m breite Geräte mit einer Langfahreinrichtung folgen. Wir waren mit einem 6 m breiten und 1 700 kg Gerät unterwegs.
Das Rahmenkonzept baut auf zwei Vierkantprofilen mit geklemmten Haltern für die Radnaben auf. Je nach Kundenwunsch sind auf den Radnaben Reifendurchmesser...
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