Fahrbericht

Kverneland S-Serie und e-drill maxi plus: Doppeltanker mit neuer Egge

Um zeitgleich zwei Saaten oder ein Saatgut und einen Dünger in den Boden zu bringen, hat Kverneland die e-drill maxi plus entwickelt. Auch bei den starren Kreiseleggen gibt es Updates.

Kverneland eDrill Maxi Sämaschine

Die e-drill maxi plus ist mit einem Zweitanksystem sowie einer doppelten Dosier- und Verteiltechnik ausgerüstet. (Bildquelle: Stefan Tovornik)

Gut zu wissen

- Die e-drill maxi plus kann zwei Saaten oder Saatgut und Dünger zeitgleich ausbringen.
- Der Saattank lässt sich unterschiedlich auf­teilen.
- Für e-drill maxi plus stehen die neuen H- und S-Kreiseleggen zur Auswahl.

Neue Ackerbaukonzepte mit Misch-, Bei- oder Untersaaten gewinnen an Bedeutung. Die Sätechnik muss hierfür veränderte Anforderungen erfüllen, um z.B. Getreide und Weißklee oder Ackerbohnen und Weidelgras in einem Arbeitsgang zu säen. Die zeitgleiche Ausbringung von Dünger zur Hauptfrucht stellt ähnliche Anforderungen.
Kverneland bringt für solche Einsätze die Bestellkombination aus einer Kreiselegge und der neuen e-drill maxi plus auf den Markt. Die starren Arbeitsbreiten betragen 3, 3,50 und 4 m. Besonderheiten sind der Doppeltank mit einem zweiten Dosiergerät und die doppelte Verteiltechnik.

Neue Kreiseleggen

Zusammen mit der e-drill maxi plus führte Kverneland eine neue Kreiseleggen-Generation ein. Die bisherigen Modelle NG-M, -H und -S werden durch die M-, H- und S-Typen abgelöst. Die technischen Vergleichs­daten sind zwei Seiten weiter aufgeführt.
Bei den neuen Modellen wurde unter anderem der Gehäuseaufbau überarbeitet. An der S-Serie sparte Kverneland beispielsweise 15 % Gewicht ein, bei nach Hersteller­angaben ausreichender Stabilität. Identisch ist jetzt außerdem bei allen drei Modellen der Anbauturm, der eine Kopplung über die Anbaukategorie II und III erlaubt.
Gleich geblieben sind die spiralförmige Anordnung und die Anzahl der Zinken mit vier Kreiseln pro Meter. Ein Zinkenschnellwechselsystem gehört bei den beiden größeren Modellen zum Standard. Optional gibt es für diese beiden Eggen auch karbid­beschichtete Werkzeuge. Die Wahl zwischen Zinken auf Schlepp oder Griff hat man bei allen Modellen; verschiedene Längen gibt es nicht.
Unterschiede zwischen den drei Baureihen bestehen natürlich in den Dimensionen der Wanne, der Antriebe und der Lager. Das größte Modell, die S-Serie, bietet beispielsweise auch den größten Abstand zwischen Zinkenträger und Gehäusewanne — ein Plus für Ernterückstände.

Arbeitstiefe und Packerwalze

Die Nivellierschiene zwischen den Kreiselzinken und der Packerwalze hat Kverneland leider nicht überarbeitet: Sie ist weiterhin am Hauptrahmen aufgehängt und muss bei veränderter Arbeitstiefe über zwei Kurbeln nachgestellt werden.
Die Arbeitstiefe der Kreiselegge lässt sich wie bisher gut zugänglich über seitliche Lochraster...

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