Gut zu wissen
- Das Arbeitsbild der Mulcherkombi überzeugt.
- Anfängliche Lagerprobleme wurden nachhaltig abgestellt.
- Die Kombi bietet gute Einstellmöglichkeiten.
- Trotz 8,60 m Arbeitsbreite ist der Straßentransport kompakt und angenehm.
Mit variabler Gegenschneide und verschiedenen Einstellmöglichkeiten ist die getestete Vario-Mulcherkombi von Müthing vor allem für Groß- und Lohnbetriebe konzipiert. Verstellmöglichkeiten für den Zerkleinerungsgrad, eine schwenkbare Stützwalze sowie kräftige Antriebe und eine serienmäßige Entlastung für den Auflagedruck runden die professionelle Kombination ab (Fahrbericht „Der asymmetrische Schmetterling“, profi 10/2018).
Wie groß die Einsatzsicherheit ist und wie sich das Gerät unter unterschiedlichen Bedingungen schlägt, haben wir im Sommer und Herbst des vergangenen Jahres für Sie getestet. Beweisen musste sich die Kombi in Getreide-, Raps und Maisstoppeln sowie im Maisstroh.
Passend kombiniert
Ausgerüstet ist die Kombination mit einem 2,80 m breiten Front- und zwei 3,20 m breiten Heckmulchern. Der grundsätzliche Aufbau der Front- und Heckgeräte ist identisch, nur kleine Details unterscheiden sich.
Beispielsweise ist nur das Frontgerät mit einem serienmäßigen Seitenverschub ausgestattet. Hiermit kann der Fahrer etwa bei Kurvenfahrten rund 28 cm nach links oder rechts nachsteuern, um ungemulchte Stellen zu vermeiden. In der Regel reicht der beidseitige Überschnitt von 20 cm aber auch ohne Seitenverschub aus.
Damit das Frontgerät das Lenkverhalten des Schleppers nicht negativ beeinflusst, muss das Fronthubwerk entlastet werden. Das erfolgt mit einer bereits integrierten Hubwerkentlastung oder mit dem nachrüstbaren System von Müthing.
In der Regel wird dazu mit geringem Schraubaufwand auf der Hebenseite der Hubwerkzylinder des Traktors eine Stickstoffblase eingebaut — eine sehr angenehme Dämpfung. Sollen verschiedene Traktoren genutzt werden, empfiehlt sich eine geräteseitige Druckentlastung für das Frontgerät, ähnlich wie es im Heckgerät Serie ist.
Schmiernippel und Riemen
Angenehm ist die Anzahl der Schmierpunkte am Frontgerät. Gut zugängliche Schmierstellen an der Rotorwelle, Stützwalze und Gelenkwelle müssen täglich mit Fett versorgt werden.
Am Heck fallen zusätzlich zahlreiche Drehpunkte und Gelenkwellen ins Gewicht: Neben den acht täglichen Schmiernippeln müssen 34 weitere alle 50 Stunden geschmiert werden. Immerhin sind fast alle gut erreichbar, lediglich an den Gelenkwellen oberhalb der beiden Rotorgehäuse könnte die Ausrichtung einheitlicher und wartungsfreundlicher sein. Eine optionale Zentralschmierung soll zukünftig folgen — sehr schön.
Zur Riemenspannung: Diese lässt sich bequem mit einem Zollstock überprüfen. Auch wenn die Methodik etwas Erfahrung erfordert (bei 6 kg Druck darf sich der Riemen weniger als 10 mm eindrücken), kommt man damit gut klar. Spannen mussten wir den Riemen während der Saison (rund 1 000 ha Einsatzfläche) nie — super. Nachstellen lassen sich die federgespannten Riemen hinter verschraubten Schutzabdeckungen.
Neue Lager, neue Rotorwellen
Auch wenn die Mulcherkombi in Summe zuverlässig lief, traten zu Beginn der Saison zwei Lagerschäden am Heckmulcher auf. Beidseitig haben zeitversetzt die doppelten Rollenlager auf den Innenseiten der Rotorwellen ihren Dienst quittiert. Die Lager sind heiß gelaufen, blieben stehen und beschädigten die Zapfen der Rotorwellen.
Die Folge: Beide Rotoren im Heckgerät mussten ausgetauscht werden. Unseren anfänglichen Verdacht, dass es an den Kräften der vertikalen Klappung liegt, hat Müthing entkräftet: „Zu Beginn der Saison haben wir leider Lager mit einer zu geringen Lagerluft eingebaut. Im Laufe der Saison haben wir das Problem behoben und alle Maschinen mit anderen Lagern bestückt“, so das Statement des Herstellers. So auch unsere Erfahrungen: Mit den neuen Lagern waren die Probleme behoben.
Mehr als ein dutzend Schlegel mussten wir tauschen, da die Befestigungsbolzen aus unerklärlichen Gründen abrissen. Ein Staufach für Ersatzteile wäre hier sinnvoll.
Grundsätzlich sind die Werkzeughalter aber stabil und gut zugänglich konstruiert. Auch die verdrehsichere Halterung für den Kopf des Sechskantbolzens hilft beim Ausbau. An den Randschlegeln war diese Lösung nicht ganz optimal.
Erfahrungen im Feld
Im Laufe der Saison zeigte die Maschine ihre Flexibilität. Mit der einstellbaren Schneidschiene, den Hammerschlegeln sowie einer haifischartigen Gegenschneide war das Zerfasungsbild in allen Kulturen immer prima. Den alternativen Doppelschnittrotor für eine intensivere Wirkung haben wir nicht vermisst.
Verstellmöglichkeiten an den Leitblechen und Stützwalzen runden das Vario-Konzept ab, um das Material z. B. vor oder hinter der Stützwalze abzulegen. Das Umschwenken der Walze ist...
Gut zu wissen
- Das Arbeitsbild der Mulcherkombi überzeugt.
- Anfängliche Lagerprobleme wurden nachhaltig abgestellt.
- Die Kombi bietet gute Einstellmöglichkeiten.
- Trotz 8,60 m Arbeitsbreite ist der Straßentransport kompakt und angenehm.
Mit variabler Gegenschneide und verschiedenen Einstellmöglichkeiten ist die getestete Vario-Mulcherkombi von Müthing vor allem für Groß- und Lohnbetriebe konzipiert. Verstellmöglichkeiten für den Zerkleinerungsgrad, eine schwenkbare Stützwalze sowie kräftige Antriebe und eine serienmäßige Entlastung für den Auflagedruck runden die professionelle Kombination ab (Fahrbericht „Der asymmetrische Schmetterling“, profi 10/2018).
Wie groß die Einsatzsicherheit ist und wie sich das Gerät unter unterschiedlichen Bedingungen schlägt, haben wir im Sommer und Herbst des vergangenen Jahres für Sie getestet. Beweisen musste sich die Kombi in Getreide-, Raps und Maisstoppeln sowie im Maisstroh.
Passend kombiniert
Ausgerüstet ist die Kombination mit einem 2,80 m breiten Front- und zwei 3,20 m breiten Heckmulchern. Der grundsätzliche Aufbau der Front- und Heckgeräte ist identisch, nur kleine Details unterscheiden sich.
Beispielsweise ist nur das Frontgerät mit einem serienmäßigen Seitenverschub ausgestattet. Hiermit kann der Fahrer etwa bei Kurvenfahrten rund 28 cm nach links oder rechts nachsteuern, um ungemulchte Stellen zu vermeiden. In der Regel reicht der beidseitige Überschnitt von 20 cm aber auch ohne Seitenverschub aus.
Damit das Frontgerät das Lenkverhalten des Schleppers nicht negativ beeinflusst, muss das Fronthubwerk entlastet werden. Das erfolgt mit einer bereits integrierten Hubwerkentlastung oder mit dem nachrüstbaren System von Müthing.
In der Regel wird dazu mit geringem Schraubaufwand auf der Hebenseite der Hubwerkzylinder des Traktors eine Stickstoffblase eingebaut — eine sehr angenehme Dämpfung. Sollen verschiedene Traktoren genutzt werden, empfiehlt sich eine geräteseitige Druckentlastung für das Frontgerät, ähnlich wie es im Heckgerät Serie ist.
Schmiernippel und Riemen
Angenehm ist die Anzahl der Schmierpunkte am Frontgerät. Gut zugängliche Schmierstellen an der Rotorwelle, Stützwalze und Gelenkwelle müssen täglich mit Fett versorgt werden.
Am Heck fallen zusätzlich zahlreiche Drehpunkte und Gelenkwellen ins Gewicht: Neben den acht täglichen Schmiernippeln müssen 34 weitere alle 50 Stunden geschmiert werden. Immerhin sind fast alle gut erreichbar, lediglich an den Gelenkwellen oberhalb der beiden Rotorgehäuse könnte die Ausrichtung einheitlicher und wartungsfreundlicher sein. Eine optionale Zentralschmierung soll zukünftig folgen — sehr schön.
Zur Riemenspannung: Diese lässt sich bequem mit einem Zollstock überprüfen. Auch wenn die Methodik etwas Erfahrung erfordert (bei 6 kg Druck darf sich der Riemen weniger als 10 mm eindrücken), kommt man damit gut klar. Spannen mussten wir den Riemen während der Saison (rund 1 000 ha Einsatzfläche) nie — super. Nachstellen lassen sich die federgespannten Riemen hinter verschraubten Schutzabdeckungen.
Neue Lager, neue Rotorwellen
Auch wenn die Mulcherkombi in Summe zuverlässig lief, traten zu Beginn der Saison zwei Lagerschäden am Heckmulcher auf. Beidseitig haben zeitversetzt die doppelten Rollenlager auf den Innenseiten der Rotorwellen ihren Dienst quittiert. Die Lager sind heiß gelaufen, blieben stehen und beschädigten die Zapfen der Rotorwellen.
Die Folge: Beide Rotoren im Heckgerät mussten ausgetauscht werden. Unseren anfänglichen Verdacht, dass es an den Kräften der vertikalen Klappung liegt, hat Müthing entkräftet: „Zu Beginn der Saison haben wir leider Lager mit einer zu geringen Lagerluft eingebaut. Im Laufe der Saison haben wir das Problem behoben und alle Maschinen mit anderen Lagern bestückt“, so das Statement des Herstellers. So auch unsere Erfahrungen: Mit den neuen Lagern waren die Probleme behoben.
Mehr als ein dutzend Schlegel mussten wir tauschen, da die Befestigungsbolzen aus unerklärlichen Gründen abrissen. Ein Staufach für Ersatzteile wäre hier sinnvoll.
Grundsätzlich sind die Werkzeughalter aber stabil und gut zugänglich konstruiert. Auch die verdrehsichere Halterung für den Kopf des Sechskantbolzens hilft beim Ausbau. An den Randschlegeln war diese Lösung nicht ganz optimal.
Erfahrungen im Feld
Im Laufe der Saison zeigte die Maschine ihre Flexibilität. Mit der einstellbaren Schneidschiene, den Hammerschlegeln sowie einer haifischartigen Gegenschneide war das Zerfasungsbild in allen Kulturen immer prima. Den alternativen Doppelschnittrotor für eine intensivere Wirkung haben wir nicht vermisst.
Verstellmöglichkeiten an den Leitblechen und Stützwalzen runden das Vario-Konzept ab, um das Material z. B. vor oder hinter der Stützwalze abzulegen. Das Umschwenken der Walze ist nach Lösen von sechs Schrauben pro Rotor schnell erledigt. Am Frontgerät ist ein Hilfswerkzeug platziert.
Zugesetzt haben sich die glatten Stützwalzen mit 240 mm Durchmesser und ihren optionalen Abstreifern unter unseren Testbedingungen auch auf schweren Böden nie. Auf Wunsch kann die Stützwalze für drei verschiedene Arbeitshöhen montiert werden: 25, 49 und 73 mm.
Als schwergängig erwies sich das Verstellen der Schneidschiene. Um die zwischen den Einsätzen auf Maisstoppel und Maisstroh anzupassen, bedarf es etwas Aufwand. Auf dem Feld ist die Umrüstung von der aggressiven Einstellung hin zum minimalen Eingriff kaum möglich. Allein beim Heckmulcher müssen 16 Schrauben pro Schiene gelöst werden, was am besten nach einer Hochdruckreinigung geht. Praktisch wäre ein schabendes Bordwerkzeug, um auf dem Feld vorreinigen zu können. Für oft wechselnde Einsatzbedingungen gibt es aber auch eine hydraulisch verstellbare Schneidschiene.
Klappt wunderbar
Mit kleinen Nach- aber überwiegenden Vorteilen hat sich das Rahmenkonzept bewährt. Die zweiteiligen Hydraulikzylinder klappen die Kombi ausreichend schnell ein und auch wieder aus. Eine hydraulische Transportsicherung verriegelt die Ausleger zuverlässig — auch bei minimaler Hanglage.
Am Vorgewende heben die seitlichen Ausleger weit aus; bei beidseitiger Bedienung passt die Geschwindigkeit. Wird nur eine Seite ausgehoben, dauert der Vorgang zu lange. Immerhin: Die mittige Aufhängung der Rotorengehäuse funktionierte für die Konturanpassung (+/-10°) gut. Dämpfende Endanschläge schützen das Material vor Schlägen.
Als störungsfrei hat sich der für 400 PS ausgelegte Antriebsstrang erwiesen. Die in Fahrtrichtung versetzte Anordnung der mäßig lackierten Getriebe mit Freilauf hat einen kleinen Nachteil: Der Heckmulcher bringt trotz des genutzten S700-Stahls viel Gewicht auf die Hinterachse. Mit 3 620 kg Leergewicht haben wir beim John Deere 6210 R eine Hinterachslast von 10 290 kg gewogen.
Je nach Schleppermodell sollten Sie also die Achslasten und die zulässige Gesamtmasse im Blick behalten, um legal unterwegs zu sein. Zur Legalität zählt auch das Vorbaumaß: Beim 6R haben wir von der Lenkradmitte bis zur Vorderkante des Frontmulchers 4,42 m gemessen — das ist zu viel. Ab 3,50 m benötigen Sie für den Straßenverkehr Hilfsmittel wie Seitenraumkameras.
Zurück zur Gewichtsverteilung: Für den Fahrkomfort ist das Gespann gut abgestimmt. Auch die Abmessungen mit 2,98 m Breite am Frontgerät und 3,99 m Transporthöhe bei 43 cm Bodenfreiheit sind okay. Potenzial sehen wir am Unterfahrschutz im Heck: Bei ansteigenden Feldauffahrten fehlt es oft an Bodenfreiheit, wodurch der Unterfahrschutz ab und an am Boden schleift und dann verbiegt. Das ungünstig verlegte Beleuchtungskabel unterhalb des Unterfahrschutzes will der Hersteller zukünftig ändern.
Klaviatur deluxe
Die benötigten Steuergeräte für die Vario-Kombi haben es in sich: Im Heck sollte man am besten fünf Ventile vorhalten: ein einfachwirkendes für die Transportsicherung, ein doppeltwirkendes für das Ein- und Ausklappen sowie zwei ew-Ventile für den optionalen Einzelseitenaushub. Zusätzlich bringt ein hydraulischer Oberlenker einige Vorteile.
Falls die Steuergeräte am Traktor nicht ausreichen, kann man den Einzelseitenaushub per Kugelhahn deaktivieren. Vor allem für keilförmige Flächen mit großer Mulchauflage sowie für sehr nasse Bedingungen empfehlen wir diese Option aber durchaus.
Am Frontgerät wird ein weiteres dw-Steuergerät für den Seitenverschub benötigt. Trotz der hohen Anforderungen haben unsere Fahrer den direkten Zugriff — jedes Steuergerät führt eine direkte Funktion aus — gelobt. Für manche Schlepper könnte ein elektronisches Bedienkonzept dennoch hilfreich sein. Das bietet Müthing nicht an.
Power und Preise
Bei 8,60 m Arbeitsbreite wird Leistung verlangt. Beim 6210 R war mit Maisstoppeln die vollständige Motorauslastung bei rund 12 km/h erreicht, im Maisstroh schon bei5 km/h. Je nach Einsatzgebiet empfehlen wir besser 250 bis 300 PS.Auch preislich verlangt der Mulcher einiges ab: In Testausstattung mit verstellbaren Schneidschienen, dem Einzelseitenaushub, der LED-Beleuchtung am Frontgerät und den Stützwalzen-Abstreifern liegt der Paketpreis für die Kombination bei rund 53 500 Euro (alle Preise ohne MwSt.). Für die Druckentlastung kommen 815 Euro hinzu. Solo liegt das Frontgerät in der Testausrüstung laut Liste bei 10 845 Euro, das Heckgerät bei 50 740 Euro.
Weitere Infos in Kürze:
- Der Frontmulcher MU-Pro 280 kann auch im Schlepperheck genutzt werden.
- Die Kombi steht eingeklappt sehr sicher.
- Der Frontmulcher wird mit Kat. II und III gekoppelt, der Anbau der Heckmulcher erfolgt per Kat. III und IV.
- Die Manometer für die heckseitige Druckentlastung und die Skala für die Zylinderstellung im Feldeinsatz sind übersichtlich.
- Für steinige Regionen empfehlen wir zusätzlich zu den Steinschutzklappen aus Stahl das optionale Gummituch als Schutz.
- Die Getriebe fordern jährlich neues Öl.Es gibt die Kombi auch als gezogene Version für Traktoren ohne Frontzapfwelle.
Praktikerurteile Müthing MU
Das Lohnunternehmen Marvin Schütz ist mit der Mulcherkombination bereits zwei Jahre im Einsatz: „2018 lief ein Vorserienmodell bei uns. Kleine Kinderkrankheiten wurden sehr zufriedenstellend gelöst, seitdem läuft der Mulcher total zuverlässig“, so der Praktiker. Überzeugt ist er von der Bodenauflage, der Zerkleinerungswirkung und der Schlagkraft: „Die große Laufwalze hat sich noch nie zugesetzt und das Mulchergebnis ist unter allen Bedingungen und in allen Kulturen sehr hochwertig.“
Der Schlegeltausch geht in Ordnung: „In sechs Stunden sind alle Schlegel von einer Person gewechselt, nur am Rand ist die Zugänglichkeit nicht optimal. Am Frontgerät musste nach etwa 4 000 ha die Mulcherwelle getauscht werden, da die Werkzeughalter verschlissen waren.“ Der Lohnbetrieb mulcht bewusst nah an der Erdoberfläche, hier hält ein Schlegelsatz zwischen 300 und 400 ha. „Trotz des hohen Preises werden wir im kommenden Jahr den nächsten Mulcher bestellen“, erzählt Schütz.
Das Lohnunternehmen Marvin Schütz ist mit der Mulcherkombination bereits zwei Jahre im Einsatz: „2018 lief ein Vorserienmodell bei uns. Kleine Kinderkrankheiten wurden sehr zufriedenstellend gelöst, seitdem läuft der Mulcher total zuverlässig“, so der Praktiker. Überzeugt ist er von der Bodenauflage, der Zerkleinerungswirkung und der Schlagkraft: „Die große Laufwalze hat sich noch nie zugesetzt und das Mulchergebnis ist unter allen Bedingungen und in allen Kulturen sehr hochwertig.“
Der Schlegeltausch geht in Ordnung: „In sechs Stunden sind alle Schlegel von einer Person gewechselt, nur am Rand ist die Zugänglichkeit nicht optimal. Am Frontgerät musste nach etwa 4 000 ha die Mulcherwelle getauscht werden, da die Werkzeughalter verschlissen waren.“ Der Lohnbetrieb mulcht bewusst nah an der Erdoberfläche, hier hält ein Schlegelsatz zwischen 300 und 400 ha. „Trotz des hohen Preises werden wir im kommenden Jahr den nächsten Mulcher bestellen“, erzählt Schütz.
Das Lohnunternehmen Marvin Schütz ist mit der Mulcherkombination bereits zwei Jahre im Einsatz: „2018 lief ein Vorserienmodell bei uns. Kleine Kinderkrankheiten wurden sehr zufriedenstellend gelöst, seitdem läuft der Mulcher total zuverlässig“, so der Praktiker. Überzeugt ist er von der Bodenauflage, der Zerkleinerungswirkung und der Schlagkraft: „Die große Laufwalze hat sich noch nie zugesetzt und das Mulchergebnis ist unter allen Bedingungen und in allen Kulturen sehr hochwertig.“
Der Schlegeltausch geht in Ordnung: „In sechs Stunden sind alle Schlegel von einer Person gewechselt, nur am Rand ist die Zugänglichkeit nicht optimal. Am Frontgerät musste nach etwa 4 000 ha die Mulcherwelle getauscht werden, da die Werkzeughalter verschlissen waren.“ Der Lohnbetrieb mulcht bewusst nah an der Erdoberfläche, hier hält ein Schlegelsatz zwischen 300 und 400 ha. „Trotz des hohen Preises werden wir im kommenden Jahr den nächsten Mulcher bestellen“, erzählt Schütz.
Fazit
Die Mulcherkombi von Müthing mit 8,60 m Arbeitsbreite ist gut gelungen für Groß- und Lohnbetriebe. Viele Details sind praxisnah konstruiert und das Arbeitsbild überzeugt unter sämtlichen Stoppelverhältnissen. Da die anfänglichen Lagerprobleme zuverlässig gelöst wurden, sind jetzt nur noch Details verbesserungsfähig. Außer dem Preis steht einer Kaufempfehlung nichts im Weg.