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Kubota erwirbt über 30 Prozent der Anteile an Kverneland

Der japanische Kubota-Konzern hat mit einem Schlag 31,8 Prozent der Anteile am norwegischen Landmaschinenhersteller Kverneland übernommen. Möglich wurde das, weil der größte Anteilseigner Umoe AS sein

(Bildquelle: profi.de)

Der japanische Kubota-Konzern hat mit einem Schlag 31,8 Prozent der Anteile am norwegischen Landmaschinenhersteller Kverneland übernommen. Möglich wurde das, weil der größte Anteilseigner Umoe AS sein komplettes Aktienpaket zum Verkauf angeboten hat. Der Kaufpreis beträgt 10,5 NOK pro Aktie. Es wird damit gerechnet, dass Kubota versucht, weitere Anteile an Kverneland zu erwerben.
Grund für die Beteiligung an Kverneland ist Kubotas Absicht, sich mittel- und langfristig stärker im Agrobusiness zu positionieren, das gilt vor allem für den asiatischen Markt inklusive Thailand und China. Bislang hat sich Kubota in der Mechanisierung des Reisanbaus engagiert. Mit den Kverneland-Maschinen kann Kubota nun sein Angebot für Ackerbaubetriebe in Japan und anderen asiatischen Ländern erheblich erweitern.
Außerdem hat Kubota ein starkes Vertriebsnetz in den USA, wodurch sich auch dort neue Möglichkeiten zur Vermarktung bestimmter Kverneland-Produkte ergeben. In Europa ändert sich durch die neuen Besitzverhältnisse nach eigenen Angaben zunächst nichts. Eine Vermischung mit dem Traktorsegment von Kubota soll es nicht geben. Auch der Vorstand von Kverneland und die Geschäftsführer in den einzelnen Werken bleiben im Amt.
In den vergangenen Tag zeigten auch CNH und der chinesische Automobilhersteller Chery Heavy Industries Interesse an einer Beteiligung an Kverneland.

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