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Lemken schließt Geschäftsjahr 2011 mit Umsatzrekord ab

Ein kräftiges Umsatzplus von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr bescherte dem niederrheinischen Landtechnikspezialisten Lemken (Alpen) im Geschäftsjahr 2011 einen Rekordumsatz von 266 Millionen Euro.

(Bildquelle: profi.de)

Ein kräftiges Umsatzplus von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr bescherte dem niederrheinischen Landtechnikspezialisten Lemken (Alpen) im Geschäftsjahr 2011 einen Rekordumsatz von 266 Millionen Euro. „Damit läuft die Landtechnik weitgehend abgekoppelt von der Eurokrise“, so Geschäftsführer Dr. Franz-Georg von Busse. Vielmehr sorgten stabile Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse sowie Nachholeffekte dafür, dass die Landwirte vermehrt investierten. Und die hohe Auslastung zu Beginn des neuen Jahres deute auf einen erneut guten Geschäftsverlauf hin.
Die positive Geschäftsentwicklung stützt sich auf nahezu alle Vertriebsgebiete. Während Lemken im Inland 17 Prozent mehr umsetzte, übertraf vor allem Russland die Erwartungen und konnte wieder an das Rekordniveau von 2008 anknüpfen. Noch einmal deutlich gewachsen sind die Umsätze in Frankreich, dem größten Auslandsmarkt für Lemken. Und auch in Großbritannien entwickelte sich die Nachfrage erfreulich. Insgesamt stieg der Exportanteil damit auf 69 Prozent.
Von dem Wachstum in allen Regionen konnten praktisch alle Produktgruppen profitieren. Besonders deutlich war der Anstieg bei  Kreiseleggen. Ähnlich gut verkaufte sich das Drillmaschinenprogramm, das die neue „Compact-Solitair“ mit Düngevariante als 6-m-Maschine ergänzt. Bei den Pflügen konnte die neue Anbaupfluggeneration Juwel deutlich an Absatz gewinnen.
Um den Produktentwicklungsprozess noch effizienter zu gestalten, hat Lemken die Kompetenzen und Abläufe in den Entwicklungs- und Versuchsbereichen verbessert. Schwerpunkt der Investitionen war die Produktion in Alpen, wo Fertigungsanlagen kontinuierlich weiter modernisiert und auch energetisch optimiert werden.
Zu den wichtigen Auslandsprojekten zählt die neue Pflugfabrik im indischen Nagpur, wo 2012 die Produktion mit einer Kapazität von zunächst 1.000, vornehmlich kleineren Pflügen anläuft. Lemken sieht auch China als weiteren Zukunftsmarkt für moderne Landtechnik und plant in Qingdao den Baustart für ein Montagewerk. Die Vertriebsorganisation wurde außerdem mit neuen Tochtergesellschaften für Skandinavien, Spanien/Portugal sowie in Südafrika ausgebaut.
Die unsichere allgemeine wirtschaftliche Lage sowie steigende Einstandspreise für die Landwirte geben Anlass, für das Jahr 2012 grundsätzlich vorsichtig zu planen. Angesichts der Herausforderungen für die Landtechnikindustrie, zur weltweiten Ernährung und Energieversorgung beizutragen, sieht sich der Landtechnikspezialist allerdings für die Zukunft bestens aufgestellt.
Aufgrund der hohen Nachfrage hat Lemken im vergangenen Jahr erneut 75 Mitarbeiter eingestellt. Weltweit arbeiteten zum Jahresende über 1.000 Beschäftigte für das Familienunternehmen.


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