Gut zu wissen
- Sebastian Hofmann sammelt seit über 30 Jahren Bruder-Modelle.
- Die Söhne Wasti und Seppi setzen seine Tradition fort.
- Die Familie hat einen großen Kellerraum extra für das Spielzeug hergerichtet.
- Derzeit gehören über 200 Bruder-Modelle zur Sammlung.
Wenn die Mannen vom Baschtnhof in Chieming mit ihren Maschinen ausrücken, dann passiert was im Chiemgau. Sebastian Hofmann, sein Neffe und sein Schwager setzen in einem Lohnunternehmen unter anderem sieben Mähdrescher, mehrere Pressen und einen Feldhäcksler ein. Hofmanns Söhne Wasti (10) und Seppi (8) sind dann meist auch mit dabei.
Doch wenn es zum Herbst hin ruhiger wird, findet man die beiden im Zweifel immer im Keller. Dort hat ihr Vater ihnen ein kleines Reich mit Bruder-Maschinen vom Mähdrescher bis zum Holzspalter eingerichtet, wie es wohl einmalig ist.
Das eiserne Prinzip
Sebastian Hofmann (36) war bereits als Kind ein großer Bruder-Fan. Als Vierjähriger bekam er einen Fendt 309 mit Welger-Anhängerzug von Bruder im Maßstab 1 : 16. Kurz darauf folgte ein Pöttinger-Anbauhäcksler für Mais. Diese Spielzeugmaschinen bildeten den Grundstock für seine Sammlung.
Hofmann sammelte tatsächlich und spielte nicht nur mit den Modellen. Er hegte und pflegte die Miniaturmaschinen. Mit zehn Jahren wagte er sich an den ersten Umbau, und so erhielt mancher Traktor...
Gut zu wissen
- Sebastian Hofmann sammelt seit über 30 Jahren Bruder-Modelle.
- Die Söhne Wasti und Seppi setzen seine Tradition fort.
- Die Familie hat einen großen Kellerraum extra für das Spielzeug hergerichtet.
- Derzeit gehören über 200 Bruder-Modelle zur Sammlung.
Wenn die Mannen vom Baschtnhof in Chieming mit ihren Maschinen ausrücken, dann passiert was im Chiemgau. Sebastian Hofmann, sein Neffe und sein Schwager setzen in einem Lohnunternehmen unter anderem sieben Mähdrescher, mehrere Pressen und einen Feldhäcksler ein. Hofmanns Söhne Wasti (10) und Seppi (8) sind dann meist auch mit dabei.
Doch wenn es zum Herbst hin ruhiger wird, findet man die beiden im Zweifel immer im Keller. Dort hat ihr Vater ihnen ein kleines Reich mit Bruder-Maschinen vom Mähdrescher bis zum Holzspalter eingerichtet, wie es wohl einmalig ist.
Das eiserne Prinzip
Sebastian Hofmann (36) war bereits als Kind ein großer Bruder-Fan. Als Vierjähriger bekam er einen Fendt 309 mit Welger-Anhängerzug von Bruder im Maßstab 1 : 16. Kurz darauf folgte ein Pöttinger-Anbauhäcksler für Mais. Diese Spielzeugmaschinen bildeten den Grundstock für seine Sammlung.
Hofmann sammelte tatsächlich und spielte nicht nur mit den Modellen. Er hegte und pflegte die Miniaturmaschinen. Mit zehn Jahren wagte er sich an den ersten Umbau, und so erhielt mancher Traktor eine Rundumleuchte, und aus Tandemachsen wurden Tridemaggregate. Und es gab für ihn das eiserne Prinzip, niemals ein Bruder-Modell wegzuwerfen.
Landwirtschaft wo andere Urlaub machen
Nachdem Hofmanns Vater früh verstarb, beschloss die Familie, in den Nebenerwerb zu gehen. Sebastian Hofmann machte eine Ausbildung als Maurer. Heute ist er hauptberuflich als Kranfahrer und Bauhelfer tätig, nachdem er morgens die Pensionspferde versorgt hat. Weil der Hof an den Chiemsee grenzt, bauten die Hofmanns das Bauernhaus zu Ferienwohnungen aus. Für ihre Gäste und sich selbst besitzt die Familie einen eigenen Strand, einen Bootsanleger und ein Ruderboot.
Die Leidenschaft Sebastian Hofmanns ist aber die Landtechnik. Die Modellsammlung im Maßstab 1:16 enthielt um das Jahr 2005 annähernd alle Landmaschinen, die Bruder bis zu der Zeit herausgebracht hatte. Auch als Erwachsener gönnte sich Sebastian Hofmann immer mal wieder ein neues Exponat des Fürther Herstellers.
Im Jahr 2014 bauten Sebastian Hofmann und seine Frau Sophie ein neues Wohnhaus. Extra für die Modelle flieste Hofmann einen großen Kellerraum. Dort befinden sich weit über 200 Bruder-Modelle, mehrere selbst gebaute Maschinenschuppen, ein Kuhstall, ein Pferdestall sowie eine Biogasanlage — alles im Maßstab 1 : 16.
Ein riesiger Fuhrpark
Manche Maschinen sind doppelt vorhanden, denn oft bekommen Wasti und Seppi Hofmann das gleiche Modell geschenkt. So gehören unter anderem 15 Häcksler, 14 Mähdrescher und 54 Traktoren zum Lohnunternehmen unter Tage. Sie können gleichzeitig mit 14 Pressen und sieben Güllefässern spielen.
Sophie und Sebastian Hofmann freuen sich, dass ihre Söhne die Tradition des Vaters fortführen und von der Bruder-Technik begeistert sind. Und wenn Wasti und Seppi gute Laune haben, darf auch ihre kleine Schwester Anna (3) mitspielen.
Der Vater ist stolz auf seine eigene Leistung und die seiner Jungs. Er gesteht aber, dass ein einziges Modell aus seiner Sammlung seit vielen Jahren unauffindbar ist: ein Fendt 275 GT von Bruder im Maßstab 1 :16. Der Verlust ist schmerzlich, und vielleicht besitzt ein Sammlerkollege ja zwei davon? An Tauschobjekten mangelt es in der Hofmannschen Sammlung nicht.