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Kennen Sie noch den Seitenschwader R 1400 S von Stoll?

Mit dem Zweikreisel-Seitenschwader R 1400 S gelang Stoll 1990 ein Coup. Gras konnte auf einer Breite von 13 m zu einem Doppelschwad zusammengelegt werden.

Der Seitenschwader R 1400 S von Stoll zählte vor dreißig Jahren zu den größten Zweikreiselschwadern auf dem Markt. (Bildquelle: Theißen, Tovornik)

Großschwader mit zwei Kreiseln waren 1990 eigentlich nichts Neues. Es gab sie bereits als klappbare Anbaugeräte mit mittiger Ablage oder als gezogene Doppelschwader mit Hauptfahrwerk und mittiger und/oder seitlicher Ablage.

Leicht und breit

Der Stoll-Seitenschwader R 1400 S bot aber zwei Besonderheiten. Er kam ohne Hauptfahrwerk aus und konnte ein Doppelschwad von gut 13 m Breite zusammenlegen. Die Kreiselfahrwerke übernahmen die Funktion eines Hauptfahrwerks. Der Rahmen war zu beiden Seiten schwenkbar: So konnten für Nachtschwaden bei der Heuwerbung zwei Einzel­schwaden geformt (Schwader nach rechts geschwenkt) oder ein Großschwad gebildet werden (nach links geschwenkt). Der Schwenkbereich des hinteren Kreisels bestimmte die Arbeits­breite. Ein Doppelschwad war dann bei der Rückfahrt möglich.

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