Gut zu wissen
- Case IH nutzt seine Portale unter
mycaseih.com und
caseihconnect.com für Flottenmanagement, Wartung und Dokumentation.
- Alle Case IH-Maschinen mit dem Terminal AFS Pro 1200 sind von Haus aus AFS Connect-kompatibel.
- AFS Connect funktioniert weltweit.
- Die technischen und agronomischen Daten werden im Portal und im Terminal gespeichert.
Zur Agritechnica 2019 stellte Case IH das neue, internetbasierte „AFS Connect“ vor. Jetzt ist es für die landwirtschaftliche Praxis verfügbar. Auf der Seite mycaseih.com können Landwirte und Lohnunternehmer ihren Betrieb, ihre Maschinen und ihre Ausrüstungen registrieren. Beim Kauf einer neuen Maschine erledigt der Händler dies. Die Auswahl der Maschinen beschränkt sich derzeit auf die aktuell produzierten Baureihen von Case IH. Über die Fahrgestellnummer erhält man Zugriff auf Schulungsvideos, Tipps zur Fehlerbehebung und Wartungsanweisungen. Wer am Morgen mit der Fettpresse unterwegs ist, kann über sein Smartphone nachsehen, wo der Traktor oder die Maschine überall mit Schmiernippeln versehen ist und in welchem Intervall diese zu versorgen sind. Zurzeit überlegt Case IH, auch ältere, nicht mehr produzierte Maschinen bei
mycaseih.com aufzunehmen.
Auf der Seite mycaseih.com geht es aber nicht nur um Traktoren, Mähdrescher und andere Maschinen, sondern auch um deren Ausrüstung mit Smart Farming-Technologien. So kann der Besitzer dort auswählen, mit welchem Terminal, welchem GNSS-Empfänger und welchem Funkmodem seine Maschine ausgerüstet ist. Und diese smarten Geräte öffnen dann die Tür in die Welt des neuen AFS Connect. Sie ermöglichen:
- die Fernwartung der Maschinen durch den Händler,
- ein Auftragsmanagement mit ISO-Bus-Verbindung sowie
- die Erledigung von Teilflächenaufträgen.
AFS COnnect: Mobiles Internet
Die wichtigste Voraussetzung, um das AFS Connect zu nutzen, ist ein Telematik-Modem, das den Zugang ins Internet ermöglicht. Dies ist in neuen AFS Connect-Maschinen bereits integriert. Ältere Fahrzeuge, die mit einem AFS 700-Monitor ausgestattet sind,...
Gut zu wissen
- Case IH nutzt seine Portale unter
mycaseih.com und
caseihconnect.com für Flottenmanagement, Wartung und Dokumentation.
- Alle Case IH-Maschinen mit dem Terminal AFS Pro 1200 sind von Haus aus AFS Connect-kompatibel.
- AFS Connect funktioniert weltweit.
- Die technischen und agronomischen Daten werden im Portal und im Terminal gespeichert.
Zur Agritechnica 2019 stellte Case IH das neue, internetbasierte „AFS Connect“ vor. Jetzt ist es für die landwirtschaftliche Praxis verfügbar. Auf der Seite mycaseih.com können Landwirte und Lohnunternehmer ihren Betrieb, ihre Maschinen und ihre Ausrüstungen registrieren. Beim Kauf einer neuen Maschine erledigt der Händler dies. Die Auswahl der Maschinen beschränkt sich derzeit auf die aktuell produzierten Baureihen von Case IH. Über die Fahrgestellnummer erhält man Zugriff auf Schulungsvideos, Tipps zur Fehlerbehebung und Wartungsanweisungen. Wer am Morgen mit der Fettpresse unterwegs ist, kann über sein Smartphone nachsehen, wo der Traktor oder die Maschine überall mit Schmiernippeln versehen ist und in welchem Intervall diese zu versorgen sind. Zurzeit überlegt Case IH, auch ältere, nicht mehr produzierte Maschinen bei
mycaseih.com aufzunehmen.
Auf der Seite mycaseih.com geht es aber nicht nur um Traktoren, Mähdrescher und andere Maschinen, sondern auch um deren Ausrüstung mit Smart Farming-Technologien. So kann der Besitzer dort auswählen, mit welchem Terminal, welchem GNSS-Empfänger und welchem Funkmodem seine Maschine ausgerüstet ist. Und diese smarten Geräte öffnen dann die Tür in die Welt des neuen AFS Connect. Sie ermöglichen:
- die Fernwartung der Maschinen durch den Händler,
- ein Auftragsmanagement mit ISO-Bus-Verbindung sowie
- die Erledigung von Teilflächenaufträgen.
AFS COnnect: Mobiles Internet
Die wichtigste Voraussetzung, um das AFS Connect zu nutzen, ist ein Telematik-Modem, das den Zugang ins Internet ermöglicht. Dies ist in neuen AFS Connect-Maschinen bereits integriert. Ältere Fahrzeuge, die mit einem AFS 700-Monitor ausgestattet sind, können damit nachgerüstet werden. Wenn der Landwirt oder Lohnunternehmer eine Maschine unter mycaseih.com angelegt hat, ist für die erfolgreiche Verbindung noch eine Freischaltung nötig.
Für das Flottenmanagement wechselt man per Mausklick von mycaseih.com zum Portal caseihconnect.com. Darüber kann der Betriebsleiter sich den Standort der Maschine, den Kraftstoffverbrauch und den -vorrat, die aktuelle Geschwindigkeit sowie weitere wichtige Parameter wie die Kühlwassertemperatur anzeigen lassen.
Der Fahrer kann seinem Chef auch einen Fernzugriff auf sein Terminal gewähren, wenn es darum geht, Einstellungen zu ändern oder Funktionen zu aktivieren. Für diesen Fernzugriff nutzt Case IH weltweit das Programm „TeamViewer“ des gleichnamigen deutschen Softwareherstellers aus Göppingen.
Die Terminalhoheit
Der Betriebsleiter hat weiterhin die Möglichkeit, seinem Händler unter mycaseih.com einen Zugang für AFS connect freigeschaltete Maschinen zu gewähren. Dann kann dieser sich wie der Betriebsleiter zur Fernwartung auf das Terminal des Traktors einloggen und den Fahrer bei der Fehlersuche oder bei Einstellungen unterstützen. Der Fahrer wird grundsätzlich zuvor gefragt, ob er den Zugriff zulässt.
Eine weitere Funktion des AFS Connect ist das Auftragsmanagement. Dafür enthält das System eine Flächenverwaltung mit einer grafischen Darstellung der Felder. Der Betriebsleiter kann die Feldumrisse zuvor im Büro anlegen, wobei dies am einfachsten ist, wenn er die Invekos-Antragsdaten importiert. Wer bereits ein Terminal des Typs AFS 700 besitzt, kann alle schlagbezogenen Daten inklusive der Fahrspuren des Lenksystems daraus ins AFS Connect importieren. Der Fahrer kann jedoch auch bei einer Bearbeitung den Feldumriss aufzeichnen und den Schlag auf diese Weise im System einrichten.
Sollte der Traktor mit einer Lenkautomatik ausgerüstet sein, werden die Spurmuster für einzelne Arbeitsgänge ebenfalls in der Auftragsverwaltung abgespeichert. Parallel dazu werden diese im Portal hinterlegt. Das ermöglicht es, dass ein anderer Case IH-Traktor mit Lenksystem dieselben Spuren nutzen kann.
Das Auftragsmanagement ist gleichzeitig mit dem ISO-Bus-Taskcontroller des Terminals verknüpft. Auf dem Weg lassen sich auch alle ISO-Bus-Anbau- und Anhängegeräte anderer Hersteller ins AFS Connect einbinden. Neben der Dokumentation bietet das AFS Connect auch die Möglichkeit, Applikationskarten per Fernverbindung zum Traktor zu schicken.
Auch für ältere Baujahre
Welche Traktoren im System mitlaufen können, erfährt der Case IH-Besitzer unter mycaseih.com. Auch Maschinen mit dem Terminal AFS 700 können ins AFS Connect eingebunden werden, wenn diese mit einem Modem nachgerüstet werden. Lediglich der Fernzugriff auf den Bildschirm und ein Fernupdate der Systemsoftware funktionieren damit nicht.
Die Einrichtung einer Schnittstelle vom AFS Connect zum agrirouter, das den hersteller- und formatübergreifenden Datenaustausch erlaubt, ist für das erste Quartal 2021 eingeplant. Eine Anbindung an das von Claas und John Deere initiierte Projekt Data Connect hat Case IH noch für diesen Dezember anvisiert.
Bleibt festzuhalten
Mit dem AFS Connect bietet Case IH ein umfassendes, internetbasiertes System für Traktoren und Mähdrescher an. Es optimiert die Einsätze, hilft zu dokumentieren und zu warten. Auf dem Traktor hat immer der Fahrer die Oberhand. Der Besitzer kann dem Händler im System bestimmte Rechte zuweisen. Für den Handel ist das AFS Connect in Zukunft das zentrale Werkzeug, um die roten Flotten zu betreuen und am Laufen zu halten. Die Schnittstelle zum agrirouter öffnet den Landwirten das Tor in ihre Datenwelt.