Die Vorstellung der ersten Generation von ISO-Bus-Vierkreiselschwadern erfolgte noch von Fella. Inzwischen hat Agco Fella übernommen und die Produkte aus Feucht firmieren als Fendt-Maschinen. So auch der Former 12545 Pro — ein Vierkreiselschwader mit maximal 12,50 m Arbeitsbreite.
Fendt Former 12545 Pro: Anbau ist Standard
Der Anbau des Schwaders erfolgt in den Unterlenkern der Kategorie II. Zur besser ausgestatteten Pro-Variante gehört eine Loadsensing-Anlage, deren drei Schläuche zu verbinden sind. Dazu kommen die Bremsleitungen, das Licht sowie die ISO-Bus-Verbindung. Die Weitwinkel-Gelenkwelle von Walterscheid ist mit einem Freilauf ausgestattet.
Der Rahmen besteht aus einem Rechteckrohr, das Fahrwerk befindet sich mittig darunter. Zur Arbeit drückt ein Zylinder den Rahmen von der Achse weg in die Arbeitsposition. Zur Straßenfahrt senkt sich der Rahmen fast bis auf die Achse ab. Dann hält der Schwader die maximale Transporthöhe von 4 m ein.
Verschiedene Fahrwerke
Zur Arbeit klappen hydraulisch vorne zwei Arme aus, die die Kreisel tragen und führen. Eine Entlastung der Kreisel ist nicht vorgesehen. Die Führung erfolgt in einem Kugelgelenk, so dass der Kreisel den Bodenkonturen in alle Richtungen folgen kann. Vier Räder reichen an den Kreiselfahrwerken vorne aus. An den hinteren Kreiseln sind es sechs Räder. Den vorderen Bug-Rädern fehlt in sehr engen Kurven etwas Lenkeinschlag, es kann zum Radieren...
Die Vorstellung der ersten Generation von ISO-Bus-Vierkreiselschwadern erfolgte noch von Fella. Inzwischen hat Agco Fella übernommen und die Produkte aus Feucht firmieren als Fendt-Maschinen. So auch der Former 12545 Pro — ein Vierkreiselschwader mit maximal 12,50 m Arbeitsbreite.
Fendt Former 12545 Pro: Anbau ist Standard
Der Anbau des Schwaders erfolgt in den Unterlenkern der Kategorie II. Zur besser ausgestatteten Pro-Variante gehört eine Loadsensing-Anlage, deren drei Schläuche zu verbinden sind. Dazu kommen die Bremsleitungen, das Licht sowie die ISO-Bus-Verbindung. Die Weitwinkel-Gelenkwelle von Walterscheid ist mit einem Freilauf ausgestattet.
Der Rahmen besteht aus einem Rechteckrohr, das Fahrwerk befindet sich mittig darunter. Zur Arbeit drückt ein Zylinder den Rahmen von der Achse weg in die Arbeitsposition. Zur Straßenfahrt senkt sich der Rahmen fast bis auf die Achse ab. Dann hält der Schwader die maximale Transporthöhe von 4 m ein.
Verschiedene Fahrwerke
Zur Arbeit klappen hydraulisch vorne zwei Arme aus, die die Kreisel tragen und führen. Eine Entlastung der Kreisel ist nicht vorgesehen. Die Führung erfolgt in einem Kugelgelenk, so dass der Kreisel den Bodenkonturen in alle Richtungen folgen kann. Vier Räder reichen an den Kreiselfahrwerken vorne aus. An den hinteren Kreiseln sind es sechs Räder. Den vorderen Bug-Rädern fehlt in sehr engen Kurven etwas Lenkeinschlag, es kann zum Radieren kommen. Die hinteren Räder der vorderen Kreisel können komplett frei drehen — sehr gut. Mit Distanzscheiben und einer Stellschraube lässt sich der Kreisel quer und längs zum Boden kippen.
Die Kreisel mit 3,20 m Durchmesser arbeiten mit je 12 Zinkenarmen. An den vorderen Kreiseln sind jeweils vier Doppelzinken montiert. An den hinteren Kreiseln formen fünf Doppelzinken das Schwad (Option für 709 Euro; alle Preise ohne MwSt.). Die Zinkenarme werden auf die Halter gesteckt und mit einem Vorstecker gesichert. Fendt sieht eine Sollbiegestelle vor, an der der Arm Überlastungen ausweicht. Der Hersteller verspricht, dass sich die Arme bis zu zehn Mal richten lassen. Die Halter sind in der Schwadglocke tangential angeordnet, ihre Steuerrollen laufen in einer verstellbaren, wartungsfreien Kurvenbahn.
Die Verstellung der Arbeitsbreite zwischen 10,60 m bis 12,50 m erfolgt über das Terminal, die Schwadbreite lässt sich ebenso anpassen. Im Terminal können auch die Aushubzeitpunkte sowie die Aushubhöhe definiert werden. Die Absenkgeschwindigkeit lässt sich über Drosselventile einstellen. Das optionale Schwadtuch (437 Euro) hebt und senkt sich mechanisch-folgegesteuert zusammen mit den hinteren Kreiseln.
ISO-Bus-Steuerung
Die komplette Bedienung erfolgt per ISO-Bus, somit lässt sich das Schlepperterminal zur Bedienung nutzen. Alternativ kann über den AUX-N-Eingang auch der Fahrhebel des Traktors eingesetzt werden, sofern dieser dafür geeignet ist. Alle wichtigen Funktionen lassen sich so bequem ansteuern. Wir haben den Schwader unter anderem mit einem 300er-Fendt eingesetzt. Werksseitig gibt es eine voreingestellte Joystick-Belegung oder der Fahrer konfiguriert sich die Tasten selbst. Die Steuerung über den Fahrhebel ist sehr bequem und bietet viele individuelle Einstellungsmöglichkeiten.
Wir haben mit dem Schwader im zweiten Schnitt gearbeitet, die Software hat dabei gut funktioniert. Die Hardware hat sich ebenso gut geschlagen. Die Zinken arbeiten sauber und rechen sowohl feuchtes als auch sehr trockenes Futter gut zusammen, 450 Zapfwellenumdrehungen reichen dafür bequem aus.
Den Jet-Effekt, den Fendt beim Absenken der Kreisel verspricht, haben wir zumindest bei voller Arbeitsbreite nicht in vollem Umfang festgestellt: Hier kann es passieren, dass die äußeren Zinken beim Absenken in den Boden stechen, zumindest wenn man eine praxisgerechte Absenkgeschwindigkeit an den Drosselventilen eingestellt hat. Reduziert man diese, erledigt sich das Einstechen. Die Folgesteuerung der hinteren zu den vorderen Kreiseln passt.
Auch bei viel Masse kann man 12 bis 14 km/h schnell fahren, ohne das Futter liegen bleibt. Gut gefallen hat, dass auch bei geringer Arbeitsbreite kein Futter von den Transporträdern überfahren wird. Die hinteren Kreisel machen mit fünf Zinken je Arm einen super Job und bilden dank der Kurvenbahnverstellung ein präzises Schwad.