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Gebrauchte Deutz-Fahr Agroplus: Kompakte Italiener mit viel Technik

Die kompakten Traktoren von Deutz-Fahr sind der Verkaufsschlager. Nach einem Modellüberblick schauen wir uns die Technik im Detail an.

Deutz-Fahr Agroplus

(Bildquelle: Redaktion profi)

Gut zu wissen

- Die Agroplus Traktoren bieten kompakte Abmaße für den Einsatz unter engen Verhältnissen. Die Modellvielfalt ist groß.
- Vorderachse und Hubwerk gilt besonderer Aufmerksamkeit.
- Die größeren Modelle mit vier Zylindern sind deutlich spritziger als die Dreizylinder.
Agroplus - das verbinden viele eingefleischte Deutz-Liebhaber mit günstiger Technik aus Italien und nicht mit echter „deutscher“ Wertarbeit. In der Tat wird der kompakte Agroplus seit Jahren in Italien gefertigt, aber das Image des „billigen Italieners“ hat der Agroplus im Laufe der Jahre abwerfen können.
In diesem Beitrag befassen wir uns vornehmlich mit den kleinen Agroplus-Traktoren. Und zwar mit Modellen ab der dritten Agroplus-Baureihe wie dem Agroplus 310. Wobei Agroplus nicht nur eine Traktorbaureihe beschreibt. Den 310er gibt es als Agroplus ecoline, Agroplus F, Agroplus F ecoline, Agroplus S sowie dem Agroplus V. Als wäre das Angebot damit nicht groß genug, bietet Deutz in gleicher Leistungsklasse auch noch den Agrofarm oder den Agrolux an. Abgelöst wurden die Agroplus Traktoren durch die Serie 5D mit vier Modellen zwischen 75 bis 102 PS. Außerdem bieten die Lauinger noch den 5D Keyline an. Er ist der Nachfolger vom Agroplus Ecoline und kommt mit einfachster Ausstattung daher. Aber natürlich ist der Leistungsbereich auch im Schmalspur-Segment bzw. bei den Weinbautraktoren lieferbar, so dass hier die Modelle 5DS/DV/DF und DF Ecoline angeboten werden. Neuerdings sogar mit stufenlosem Getriebe (5DV/DS/DF) als TTV-Variante und mit Vierradlenkung als Serie 5DF TTV Active-Steer.
Sie haben den Überblick verloren? Einfach gesagt: Wir kümmern uns um Deutz-Fahr Standardtraktoren in einem Leistungs­bereich von 60 bis 100 PS. Und um auf die eingefleischten Deutz-Liebhaber zurückzukommen: Luftgekühlt war nicht immer gut. So zumindest bei den ersten Agroplus-­Modellen, die 1996 vorgestellt wurden. Unter der grünen Haube dieselte seinerzeit ein Drei- bzw. Vierzylinder von Deutz mit Luftkühlung. Mit der dritten Agroplus-Baureihe 310 und 320 sowie 410 und 420 wurde ein wassergekühlter Drei- bzw. Vierzylinder eingebaut.
Mit elektronisch geregelter Einspritzung und Turbolader war der Motor sehr modern und ermöglichte gar einen elektronischen Drehzahlspeicher. Der Taster dafür ist beim Agroplus unscheinbar auf der rechten Kabinenkonsole angebracht.
Der Motor gilt bis heute als sparsam, wenn höchste Drehzahlen vermieden werden. Das hohe Anfahrmoment erleichtert schnelle Richtungswechsel. Das träge Verhalten in kaltem Zustand liegt eher an den Planschverlusten im Getriebe und ist zudem der Abgasnorm anzukreiden. Denn die Agroplus-Traktoren mit der Abgasstufe IIIb und Farmotion-Motor sind deutlich spritziger. Die Vierzylindermodelle 410 bzw. 420 sind...

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