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Ackerbau in Etagen: Skyfarming soll Metropolen zukünftig ernähren
Hohenheimer Agrarforscher haben ein Konzept entwickelt, das die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln zukünftig sicherstellen könnte. Beim Skyfarming wird Reis im 50 stöckigen Hochhaus angebaut werden -
(Bildquelle: profi.de)
Hohenheimer Agrarforscher haben ein Konzept entwickelt, das die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln zukünftig sicherstellen könnte. Beim Skyfarming soll Reis in 50 stöckigen Hochhäusern angebaut werden - mitten in den Großstädten dieser Erde.
Bis zum Jahr 2050 soll die Weltbevölkerung auf mehr als 9 Milliarden Menschen anwachsen. Allein in Asien seien 15 Mega-Städte mit über 10 Millionen Einwohnern lokalisiert. 15 schwarze Löcher für Reis, beschreibt Forscher Folkard Asch die Lage. Eine Intensivierung des Ackerbaus sei unumgänglich für eine ausreichende Nahrungsmittelproduktion. Skyfarming habe klare logistische Vorteile, so der Agrarökologe.
Das Ziel des Konzeptes stellt im Idealfall ein möglichst geschlossenes System dar. Die Reispflanzen sollen substrat- und keimfrei in kleinen Öffnungen auf einem Transportband wachsen. Dieses würde die Pflanzen dem Wachstumsstadium entsprechend in Bereiche mit optimalen Umweltbedingungen bewegen. Dabei hängen die Wurzeln frei in einer Kammer, in der sie ein Nährstoffnebel laufend mit Nährstoffen versorgen soll. Ein Hektar Skyfarm soll laut Asch mindestens genauso viel Reis ergeben wie 10 bis 40 ha Freilandanbau.
Im Augenblick ist das Reis-Hochhaus jedoch noch Zukunftsmusik. Bevor ein Prototyp erbaut werden kann, müssen noch zahlreiche offene Punkte geklärt werden. Momentan arbeiten die Wissenschaftler vor allem an Fragen zur optimalen Lichtqualität und -menge sowie dem Nährstoff- und Wasserbedarf der Pflanzen. Ein großes Thema dürften zudem auch die erforderlichen Pflanzenschutzmaßnahmen darstellen.
Bis zum Jahr 2050 soll die Weltbevölkerung auf mehr als 9 Milliarden Menschen anwachsen. Allein in Asien seien 15 Mega-Städte mit über 10 Millionen Einwohnern lokalisiert. 15 schwarze Löcher für Reis, beschreibt Forscher Folkard Asch die Lage. Eine Intensivierung des Ackerbaus sei unumgänglich für eine ausreichende Nahrungsmittelproduktion. Skyfarming habe klare logistische Vorteile, so der Agrarökologe.
Das Ziel des Konzeptes stellt im Idealfall ein möglichst geschlossenes System dar. Die Reispflanzen sollen substrat- und keimfrei in kleinen Öffnungen auf einem Transportband wachsen. Dieses würde die Pflanzen dem Wachstumsstadium entsprechend in Bereiche mit optimalen Umweltbedingungen bewegen. Dabei hängen die Wurzeln frei in einer Kammer, in der sie ein Nährstoffnebel laufend mit Nährstoffen versorgen soll. Ein Hektar Skyfarm soll laut Asch mindestens genauso viel Reis ergeben wie 10 bis 40 ha Freilandanbau.
Im Augenblick ist das Reis-Hochhaus jedoch noch Zukunftsmusik. Bevor ein Prototyp erbaut werden kann, müssen noch zahlreiche offene Punkte geklärt werden. Momentan arbeiten die Wissenschaftler vor allem an Fragen zur optimalen Lichtqualität und -menge sowie dem Nährstoff- und Wasserbedarf der Pflanzen. Ein großes Thema dürften zudem auch die erforderlichen Pflanzenschutzmaßnahmen darstellen.
