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Agravis auf solidem Wachstumsweg

Der Umsatz ist im Geschäftsjahr 2023 gesunken, was vor allem auf sinkenden Preise zurückzuführen ist. Das Agrarhandelsunternhemen sieht sich dennoch auf nachhaltigem Wachstumskurs.

Das Logistikzentrum in Nottuln (Fotomontage) wird im Herbst 2024 fertiggestellt und in Betrieb gehen. (Bildquelle: profi)

Das Ergebnis vor Steuern konnte die Agravis im Vorjahresvergleich leicht ausbauen, von 61,5 auf 64,5 Mio. Euro. Zum Jahresende 2023 erhöhte sich das Eigenkapital auf 663 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote stieg auf 29 %. Das schon seit langem ausgerufene Ziel einer Umsatzrendite von 1 % bleibt im Blick, im Jahr 2023 betrug die Umsatzrendite 0,74 %.

Landtechnik sorgt für Umsatzplus

Die Landtechnik-Sparte konnte den Umsatz des schon sehr starken Vorjahres nochmals deutlich ausweiten. Er stieg um 14,7 Prozent auf 1.305 Mio. Euro. Vor allem im ersten Halbjahr erlebte die Technik-Gruppe des Agravis-Konzerns ein hohes Investitionsaufkommen in der Landwirtschaft, was insbesondere auf die Maschinenlieferungen zurückzuführen war, die sich im Jahr 2022 aufgrund gestörter Lieferketten verzögert hatten. Der Auftragsbestand bewegte sich per 31. Dezember 2023 weiterhin auf hohem Niveau. Die auch auf den Höfen der Agravis-Technikstandorte noch nicht abverkaufte Technik hält sich inzwischen in einem beherrschbaren Rahmen. Gleichwohl hat es auch hier Stauungen gegeben, die sich inzwischen abbauen. Der Bereich SmartFarming ist im Technikbereich mittlerweile ein eigener, kleiner Geschäfstbereich, dem großes Potenzial zugetraut wird.

Neues Logistikzentrum

Neu gebaut wird zurzeit im westfälischen Nottuln ein Logistikzentrum, das Investitionsvolumen ist mit 60 Mio. Euro angegeben. Das Distributionszentrum wird ab Herbst 2024 die bisherigen vier Logistikstandorte der Agravis in Münster ablösen. Durch die Bündelung an einem Standort können wir die Anzahl der Lkw-Fahrten deutlich reduzieren. Eine Photovoltaikanlage zur Eigenstromerzeugung, ein 5.000 Quadratmeter großes Gründach sowie eine Fassadenbegrünung auf 2.500 Quadratmetern sind Beispiele für die beabsichtigte Nachhaltigkeit des Standorts. Das Gebäude mit einer Gesamtgröße von 43.000 Quadratmetern gliedert sich in vier Hallenabschnitte plus dreistöckigem Bürotrakt.

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