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Agravis: Umsatz stabil, Ergebnis positiv

Bei nahezu stabilem Umsatz erzielte die Agravis ein positives Ergebnis.

Agravis Raiffeisen

Mit knapp 6,4 Milliarden Euro erzielte die Agravis im Geschäftsjahr 2020 nahezu den Vorjahresumstz. (Bildquelle: Agravis Raiffeisen AG)

Die Agravis Raiffeisen AG ist nach eigenen Angaben „robust“ durch das Geschäftsjahr 2020 gekommen. Das Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmen erzielte mit 6,39 Milliarden Euro Umsatz nahezu den Vorjahreswert (6,45 Milliarden Euro). Das Ergebnis vor Steuern war mit 30,5 Millionen Euro wieder deutlich im Plus, nachdem aufgrund der Einmal-Belastung im Geschäftsjahr 2019 ein Minus von 20,5 Millionen Euro hingenommen werden musste.

Eigenkapitalquote erhöht

„Nach den Einmal-Belastungen des vergangenen Jahres bestätigen die Zahlen, dass die Agravis ihren Kurs konsequent umsetzt“, sagte Agravis-Finanzvorstand Johannes Schulte-Althoff auf der digitalen Bilanz-Pressekonferenz und verwies gleichzeitig auf die insgesamt schweren Rahmenbedingungen. Deutlich im Plus ist auch das Eigenkapital, das durch die Ausgabe von Genussscheinen von 543,5 auf rund 578 Millionen Euro gestiegen ist. Die Eigenkapitalquote hat sich damit von 27,4 auf 29,6 Prozent erhöht.

Mehr Neuschlepper verkauft

Im Geschäftsfeld Technik konnte sogar eine Rekordmarke generiert werden. Im Vergleich zu 2019 kletterte der Umsatz um 12,1 Prozent auf 973 Millionen Euro. Bei stabilem Gebrauchtmaschinengeschäft liegt das laut Schulte-Althoff vor allem am deutlich angezogenen Neumaschinengeschäft bei Schleppern.

Digitalisierung auf dem Vormarsch

Insgesamt zeigt sich auch der Vorstandsvorsitzende Dr. Dirk Köckler zufrieden mit diesen wirtschaftlichen zahlen: „Das Jahr hat gezeigt, dass wir in Lösungen denken und handeln. Und wir wollen im Verbund mit unseren genossenschaftlichen Partnern noch mehr Markt machen. Aber wir straffen auch Strukturen, reduzieren Doppelarbeit und setzen den Weg der Digitalisierung konsequent, aber mit Augenmaß und Praxisbezug, fort […].“
Die Digitalisierung spiegelt sich auch in den Investitionen des Konzerns wider: Schwerpunkte des Investitionsvolumens 2020 und auch 2021 gehen in Digitalisierungsprojekte. „Wir investieren weniger in Steine und Beton, mehr in Digitalisierung, Prozesse und IT-Anwendungen. Wir sehen uns als Digitalisierungstreiber. Wir haben den Anspruch, die Digitalisierung praxisgerecht und mit dem Blick auf das wirtschaftlich Machbare weiter voranzutreiben […]“, machte Dr. Köckler deutlich.

Konservative Erwartungen für 2021

Für 2021 plant die Agravis „konservativ realistisch“. Beim Umsatz geht man von 6,2 Milliarden Euro aus. Beim Ergebnis vor Steuern streben sie ähnlich wie im vergangenen Jahr 31,6 Mio. Euro an. Die geplanten Investitionen belaufen sich auf 58,3 Millionen Euro – mit Schwerpunkt auf den digitalen Ausbau.

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