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Bosch und BASF gründen Joint Venture

Beschleunigte digitale Innovationen sollen mit der Bündelung der Expertise Präzisionslandwirtschaft, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit fördern.

Landwirte sollen durch das Joint Venture von automatisierten, agronomischen, digitalen Lösungen profitieren. (Bildquelle: Bosch/BASF)

Bosch und BASF Digital Farming haben ein 50:50-Joint-Venture unterzeichnet, um künftig weltweit und aus einer Hand intelligente Lösungen für die Landwirtschaft zu vermarkten. Im Anschluss soll im ersten Quartal 2021 ein neues Unternehmen mit Sitz in Köln gegründet werden. Die Gründung steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Über finanzielle Details haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.

Bosch und BASF: Kombiniertes Know-How

Bosch bringt in das Joint Venture bedeutende Kompetenzen im Bereich Hard- und Software sowie digitale Dienstleistungen ein. BASF Digital Farming bietet mit xarvio™ Digital Farming Solutions in Echtzeit eine automatisierte, feldzonenspezifische, agronomische Entscheidungshilfe für das Unkrautmanagement. Diese basiert auf der digitalen xarvio-Plattform zur Optimierung von Feldkulturen. Auf der Plattform erhalten Landwirte feldzonenspezifische Empfehlungen dazu, wie sie ihre Feldkulturen auf die nachhaltigste Art und Weise anbauen können.
„Beide Unternehmen haben sich verpflichtet, Zeit, Ressourcen und finanzielle Mittel in gemeinsame Aktivitäten zu investieren, die zur Entwicklung neuer nachhaltiger, präziser Technologien führen, die die landwirtschaftlichen Praktiken und Ergebnisse verbessern“, sagte Vincent Gros, Leiter des Unternehmensbereichs BASF Agricultural Solutions.

Die ersten Produkte

Die ersten beiden Produkte für den Markt werden eine Version der Intelligent Planting Solution (IPS), mit verbesserter digitaler Intelligenz für Aussaat und Düngung, sowie Smart Spraying sein. Die Smart Spraying-Lösung kombiniert die Kamerasensorik und Software von Bosch mit xarvios digitaler Plattform für den optimierten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Die Lösung soll im Jahr 2021 bei einer begrenzten Zahl von Maschinen auf den Markt kommen.

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