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Claas erzielte höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte

„2011 war für Claas das Jahr der Bestleistungen“, so Dr. Theo Freye, Sprecher der Claas-Geschäftsführung auf der Bilanz-Pressekonferenz des Erntetechnikspezialisten und Traktorenherstellers am

(Bildquelle: profi.de)

„2011 war für Claas das Jahr der Bestleistungen“, so Dr. Theo Freye, Sprecher der Claas-Geschäftsführung auf der Bilanz-Pressekonferenz des Erntetechnikspezialisten und Traktorenherstellers am heutigen Dienstag in Düsseldorf. Gemeint war nicht nur der neue Weltrekord im Dreschen vom vergangenen September (in 8 Stunden 675 Tonnen Weizen geerntet), sondern vor allem das Ergebnis des Geschäftsjahres 2011, das am 30. September endete.
Mit 3,304 Mrd. Euro konnte der Umsatz der Claas-Gruppe gegenüber dem Vorjahr (2,475 Mrd. Euro) um 33,5 % gesteigert werden und lag damit sogar höher als der bisherige Rekord von 2008 (3,236 Mrd. Euro). Der Gewinn vor Ertragssteuern wurde gegenüber 2010 mit 255,3 Mio. Euro verdreifacht. Das Eigenkapital stieg um 56 Mio. Euro auf 870 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt jetzt 36,4 %. Claas sei finanziell so gut aufgestellt, dass das Unternehmen auch größere Investitionen stemmen könne. Übernahmen anderer Unternehmen seien jedoch nicht geplant, so Freye.
Überragender Umsatzträger in der Claas-Gruppe ist der Bereich Landtechnik mit 3,073 Mrd. Euro, gefolgt von der Fertigungstechnik (194,7 Mio. Euro) und der Industrietechnik (36,5 Mio. Euro). Für die Sparte Fertigungstechnik habe man zwar Partner gesucht. Der Bereich arbeitet jedoch profitabel und legte im Umsatz um nahezu 70 %  zu, so dass keine Eile bei der Suche eines Partners besteht.
Beim Umsatz konnte die Claas-Gruppe auf nahezu allen wichtigen Märkten zulegen. In West- und Zentral-Europa, Nord- und Südamerika lagen die Umsatzsteigerungen von Claas über dem Durchschnitt der Branche, und auch der asiatische Markt setzt seinen Wachstumskurs fort. Wichtigster Markt für Claas-Landtechnik ist nach wie vor Westeuropa mit einem Umsatz von über 2,008 Mrd. Euro. Allein in Deutschland und Frankreich stiegen die Umsätze um 25 %, was vor allem auf den Verkauf von Mähdreschern und Traktoren zurückzuführen ist. In Deutschland verkaufte Claas im vergangenen Geschäftsjahr rund 2.500 Traktoren und hält einen Marktanteil von 9 %.
Für das kommende Jahr geht Claas zwar von einer Beruhigung des Marktes aus, aber immer noch auf hohem Niveau. Direkte Auswirkungen der Euro-Krise auf den Geschäftsverlauf erwartet Dr. Theo Freye nicht. Die Auftragsbücher sind derzeit gut gefüllt, und die Grundstimmung in der Branche sei weiterhin positiv.

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