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Forschungsprojekt: Reduzierte Bodenbearbeitung im Öko-Ackerbau

Schonende Bodenbearbeitung für eine verbesserte Bodenfruchtbarkeit in biologischen Ackerkulturen weiter erforschen will das jetzt gestartete Forschungsprojekt TILMAN-ORG. Am europäischen

(Bildquelle: profi.de)

Schonende Bodenbearbeitung für eine verbesserte Bodenfruchtbarkeit in biologischen Ackerkulturen weiter erforschen will das jetzt gestartete Forschungsprojekt TILMAN-ORG.
Am europäischen Forschungsprojekt „Reduzierte Bodenbearbeitung und Gründüngung in biologischen Ackerkulturen” sind 15 Partner aus elf europäischen Ländern beteiligt, darunter auch Wissenschaftler des Fachgebiets Ökologischer Land- und Pflanzenbau der Universität Kassel in Witzenhausen. Die Projektdauer beträgt drei Jahre.
Das Forschungsprojekt wird vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau in der Schweiz (FiBL) koordiniert. Ziel des Projektes ist es, die reduzierte Bodenbearbeitung unter verschiedenen Standortbedingungen in Feldversuchen für den ökologischen Anbau weiter zu entwickeln. Das Forscherteam wird zudem das vorhandene Praxiswissen in den teilnehmenden Ländern sammeln, auswerten und standortgerechte Empfehlungen ausarbeiten.
Die reduzierte Bodenbearbeitung galt bis vor kurzem als nicht tauglich für den ökologischen Anbau, da es die Ausbreitung von Wurzelunkräutern fördern kann. Zudem kann die Mineralisierung von Stickstoff aus Boden und Hofdünger im Frühjahr unzureichend sein.
Die Entwicklung von Verfahren zur effizienten Unkrautregulierung sowie einer besseren Nährstoffversorgung ist deshalb ein wichtiges Ziel von TILMAN ORG. Gleichzeitig wird nach Wegen gesucht, den CO2-Ausstoß im Ackerbau zu verringern und die Biodiversität zu erhöhen.
Weitere Informationen sind auf der Homepage des Projektes unter tilman-org.net  zu finden.

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