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Umsatz- und Gewinnrückgang bei John Deere

Einen Rückgang bei Umsatz und Gewinn im Vergangen Geschäftsjahr vermeldet das Unternehmen Deere & Company. (Bildquelle: Brüse)

Im vergangenen Geschäftsjahr erreichte die Deere & Company einen Gewinn von 1,94 Milliarden US-Dollar und liegt damit unter dem Vorjahresergebnis von 3,16 Milliarden US-Dollar. Als Grund für den Rückgang bei Umsatz und Gewinn im Geschäftsjahr, als auch im letzten Quartal nennt Deere & Company die Konjunkturschwäche auf den weltweiten Land- und Baumaschinenmärkten. Die Umsatzerlöse und sonstigen Erträge sanken dabei im vierten Quartal um 25 % auf 6,75 Milliarden US-Dollar und im Geschäftsjahr um 20 % auf 28, 86 Milliarden US-Dollar.
Trotzdem waren Umsatz und Gewinn die sechsthöchsten in der Unternehmensgeschichte, sodass der Verwaltungsratsvorsitzende und CEO von Deere & Company, Samuel R. Allen, den Abschluss des Geschäftsjahres als Erfolg wertet. Die sorgfältige Umsetzung der Geschäftspläne und eine strikte Kostenreduktion seien die Grundlage dieses Erfolges.
Die deutschen John Deere Unternehmensteile erzielten im Vergangen Jahr mit 3,17 Milliarden Euro 6 % weniger Umsatz als im Vorjahr. So sank z.B. die Traktorenproduktion in Mannheim von 34.000 Einheiten im Vorjahr auf 29.000 Einheiten. Auch im Kabinenwerk Bruchsal und im Erntemaschinenwerk Zweibrücken wurden weniger Einheiten als im Vorjahr produziert. Die Konjunkturabschwächung wirkte sich auch auf die Beschäftigungslage aus:  An seinen sechs deutschen Standorten beschäftigte John Deere im vergangenen Jahr 5 % weniger Mitarbeiter als im Vorjahr.
Für das Jahr 2016 erwartet das Unternehmen einen weiteren Rückgang der Umsatzerlöse um 7 % im Vergleich zum Vorjahr. Im Bereich der Landmaschinen wird ein Umsatzrückgang von 8 % vorausgesagt. Durch niedrige Erzeugerpreise und ein geringes Landwirtschaftliches Einkommen wird für die EU-28 Märkte ein Branchenumsatzrückgang von bis zu 5 % prognostiziert, für Südamerika sogar von 10 – 15 %. Für 2016 erwartet Deere & Company ein Gewinn von 1,4 Milliarden US-Dollar. CEO Allen sieht damit schon eine Besserung im Vergleich zu früheren Prognosen.

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