In der Ausgabe 5/2022 haben wir bereits die Fendt-Version des Knicklenkers gezeigt — als digitale Vision von @concept-farm-machinery. Jetzt hat er auch für die Konzern-Schwester Massey Ferguson nachgezogen.
Im aktuellen Design und mit der Kabine der Baureihe 8 S hebt sich der Großschlepper dabei deutlich von seinem grünen Pendant ab. Langfristig ist auch eine Version mit vier unabhängigen Bandlaufwerken denkbar. Zu den möglichen technischen Daten, etwa welcher Motor unter der massiven Haube werkelt, kann man gerne spekulieren.
Vertikal-Futtermischwagen als Selbstbefüller
Mepel aus dem Bundesstaat Rio Grande do Sul in Brasilien fertigt Transporttechnik für die Landwirtschaft. Hinzu kommen Futtermischwagen mit einem Mischbehälter aus Polyethylen.
Optional ist auch eine Edelstahl-Variante erhältlich. Neben Fremdbefüllern bietet Mepel die Mischwagen auch als Selbstbefüller an: Für den Produmixer 4.0 ist ein Fräsarm am Heck der Maschine erhältlich — auf Wunsch kombiniert mit einer Rückfahrkamera. Bedient wird der Fräsarm entweder über einen Steuerhebel direkt am Heck des Mischwagens oder über eine kabelgebundene Fernbedienung. Serie ist eine Wiegeeinrichtung.
Über ein Schienensystem am Heck des Mischwagens kann der Fräsarm während des Befüllens um 1 m seitlich verschoben werden, zudem lässt sich der Fräsarm ein- bzw. austeleskopieren. Die Fräse entnimmt das Futter mit 1,50 m Arbeitsbreite aus dem Silostock, maximal in bis zu 4 m Höhe. Optional gibt es ein hydraulisch schwenkbares seitliches Austragband, um auch bis zu 90 cm hohe Tröge beschicken zu können, die vor allem in den großen Feedlots vorzufinden sind.
Den Fräs-Vertikalfuttermischwagen bietet der Hersteller auch als Dreipunkt-Anbauvariante mit 1,6 m³ Volumen an. Eine passende Hubkraft vorausgesetzt, entsteht so ein kompaktes Gespann.
Neuer Mittelklasse-Selbstfahrer
In Norwich, Großbritannien, liegt der Unternehmenssitz von Sands. Das Unternehmen fertigt selbstfahrende Pflanzenschutzspritzen und vermarktet diese vor allem im Heimatland.
Die neuen Infinity-Selbstfahrer werden angetrieben von einem 178 kW/242 PS starken Deutz-Motor, der die Abgasstufe V erfüllt. In Verbindung mit dem hydrostatischen Fahrantrieb werden eine Traktionskontrolle, Tempomaten und ein Niedrigdrehzahlkonzept geboten. Durch das neue Chassis erreichen die Selbstfahrer eine Bodenfreiheit von 1,20 m und können mit größeren Reifen ausgestattet werden. Vor allem in hügeligem Gelände soll die Maschine damit ihre Vorteile ausspielen können.
Brandt aus Kanada hat neue Überladewagen der DXT-Serie präsentiert. Mit Kapazitäten von 40 000 bis 88000 l soll die neue Baureihe auch mit größeren Mähdrescher-Flotten mithalten können. Das „Clean-Sheet-Design“ soll eine möglichst gute Entladeeffizienz bieten — bei 35 000 l/min Überladeleistung. Extra steile Winkel und die Minimierung von innenliegenden Hindernissen sollen die Wagen bei jedem Entladevorgang schnell und sauber leerlaufen lassen und einen niedrigen Schwerpunkt bieten. Die neuen Modelle sind mit schwenkbaren Überladeschnecken ausgerüstet, die Überladehöhen von 2,90 bis 5 m ermöglichen. Drei Fahrgestellkonfigurationen sind möglich: Tandemachse, versetzt angeordnete Row-Crop-Tandemachse oder die Brandt-Bandlaufwerke.
Australisches Eichhörnchen
In Deutschland werden sie zwar nicht angebaut, sind als Snack aber trotzdem sehr beliebt: die großen Macadamia-Nüsse. In Australien werden die Nüsse produziert, unter anderem mit spezieller Erntetechnik von Agri-Con. Die neuesten, größeren Maschinen werden aber auf speziell angepassten Teleskopladern von Massey Ferguson montiert. Statt Hubarm ist an der Front die Aufnahme montiert: Zwei große, rotierende Besen an jeder Seite fördern die Nüsse zur Mitte, wo sie von einer Kombination aus Bürsten-Pickup und Querförderschnecke aufgenommen werden. Auf ihrem Weg über die Kabine in den 3-t-Bunker werden Fremdkörper wie Steine, Laub und Erde über leistungsstarke Gebläse abgereinigt.