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Amazone: ZG-B Ultra Hydro

Großflächenstreuer mit 52 m Arbeitsbreite

(Bildquelle: Hersteller)

Der neue ZG-B Ultra Hydro mit Behälterfassungsvermögen von 5500 und 8200 Liter und einer maximalen Arbeitsbreite von bis zu 52 Meter erfüllt alle Anforderungen an einen gezogenen Mineraldüngerstreuer der Oberklasse (Praxistest profi 9/2009). Maximale Schlagkraft bei der Mineraldüngung zur besseren Auslastung von qualifizierten Fachkräften bekommt einen immer höheren Stellenwert. Deshalb wurde die seit Jahren bewährte Streutechnik mit Soft Ballistic System in den ZG-B Ultra Hydro integriert. Dieses Streuwerk überzeugt durch seine Präzision und Leistungsfähigkeit.
Die Grundbehälter mit 5500 bzw. 8200 Liter und einer Nutzlast von maximal 10.000 kg reduzieren die Befüll- und Nebenzeiten auf ein Minimum. Im Vergleich zu großen Anbaudüngerstreuern kann die Flächenleistung pro Arbeitsstunde um mehr als 50 % gesteigert werden. Das Fahrwerk mit moderner großvolumiger AS-Bereifung erlaubt Höchstgeschwindigkeiten auf dem Acker und der Straße.
Einfach einstellbare Arbeitsbreiten bis 52 Meter, mit bestimmten Harnstoffen bis 40 Meter, ermöglichen eine leistungsfähige Nährstoffversorgung zum richtigen Zeitpunkt. Das Soft Ballistic System schont den Dünger für eine präzise Verteilung und gleichmäßige Nährstofffreisetzung. Das Wiegesystem, integriert im ZG-B Ultra Hydro, bietet kontrollierten Komfort und mehr Sicherheit. Abweichungen im Fließverhalten heterogener Mineraldünger werden mittels Wiegesystem erkannt und können korrigiert werden. Für die schlagbezogene Nährstoffbilanz wird die ausgebrachte Menge genau dokumentiert. Mit dem automatischen schlagbezogenen Dokumentationssystem (ASD) sind alle bedeutenden Schlagkarteianbieter erreichbar.
Zur ausgewogenen Nährstoffversorgung kann die Ausbringmenge angepasst werden. Eine halbautomatische Veränderung der Ausbringmenge kann per Knopfdruck über den Bordcomputer Amatron+ erfolgen. Eine vollautomatische Mengenanpassung entsprechend dem bereits aufgenommenen Reinstickstoff erfolgt über Online-N-Sensortechnik. Moderne Schlepper mit lastschaltbaren Getrieben ermöglichen eine Anpassung der Arbeitsgeschwindigkeit an die Gegebenheiten auf dem Feld. Mit der fahrgeschwindigkeitsabhängigen Mengenregelung bleibt die eingestellte Ausbringmenge stets gleich. So kann die Leistungsfähigkeit des Amazone ZG-B Ultra Hydro optimal ausgenutzt werden.
Amazone ZG-B Ultra Hydro mit hydraulischem Antrieb bietet die vollständige Unabhängigkeit von Motordrehzahl und Fahrgeschwindigkeit. Moderne Schlepper mit komfortablen Hydraulikmanagementsystemen können immer im optimalen Drehzahlbereich gefahren werden und so sehr kraftstoffsparend arbeiten. Der Hauptnutzen dieses Antriebssystems ist die variable Arbeitsbreitenregelung am Feldrand und beim Ausstreuen von Keilen. Eine vorprogrammierte 6-fache Teilbreitenschaltung verhindert großflächige Über- oder Unterdüngung. Für die teilflächenspezifische Düngung wird nicht nur ein N-Sensor gebraucht, auch der jeweilige Düngerstreuer muss über die passende Ausrüstung verfügen. Grundvoraussetzung ist eine Regeltechnik, die die Messergebnisse des N-Sensors in variable Ausbringmengen am Düngerstreuer umsetzen kann.
Beim gezogenen Düngerstreuer ZG-B Ultra Hydro von Amazone erfolgt diese Regelung über zwei Dosierschieber. Sie werden elektronisch über das Bedienterminal Amatron+ angesteuert. Zusätzlich ist die Maschine mit zwei hydraulisch betätigten Schließzylindern ausgerüstet, so dass direkt beim Start des Streuers die volle Menge gestreut wird. Über diese Grundanforderung hinaus verfügt der ZG-B 8200 Ultra Hydro über einen hydraulischen Streuscheibenantrieb sowie eine Wiegeeinrichtung.
Rand- und Grenzstreuen sind deutlich einfacher, weil über den Amatron+ die entsprechende Drehzahlreduzierung der äußeren Streuscheibe angesteuert werden kann, ohne dass der Fahrer vom Schlepper absteigen muss. Ebenfalls per Knopfdruck am Terminal können z.B. auf keilförmig verlaufenden Flächen bis zu 6 Teilbreiten abgeschaltet werden. In diesem Fall steuert die Elektronik nicht nur die Drehzahl der Streuscheiben, sondern auch die jeweils erforderliche Öffnung der Dosierschieber an.

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