Die beste Benetzung...
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Aufgrund der vielen Einflussfaktoren ist es natürlich umso schwieriger, die Effekte auf ganz bestimmte Ursachen zurückzuführen. Mit dieser Problematik im Hinterkopf hat man bei Horsch Leeb trotzdem einmal versucht, mit einem ganz praktischen Test die Unterschiede von
verschiedenen Düsenkombinationen zu visualisieren. Dazu konstruierte man eine einfache Vorrichtung aus zwei 40er-Winkeleisen sowie einem 1-Zoll-Rohr und einem 40er-Flacheisen quer zur Fahrtrichtung. Ergänzt wurde das Gestell mit einem Winkel- und einem Flacheisen gleicher Größe längs zur Fahrtrichtung.
Mit der Konstruktion soll der Effekt der Abschirmung durch die Hauptfrucht oder eben auch einer rauhen Bodenoberfläche simuliert werden. Unter dem Gestell wurden Indikatorstreifen platziert, um die Benetzung sichtbar zu machen (Kasten rechts). Waagerecht auf dem Boden entsprechend der Fahrtrichtung ausgerichtet konnten die Versuche beginnen.
Für die ersten Durchgänge war die Horsch Leeb 7 GS im Hauptdüsenträger mit symmetrischen Air-Injektor Kompakt-Doppelflachstrahldüsen IDKT 120-03 von Lechler im Abstand von 50 cm ausgestattet. In den Nebenträgern dazwischen war eine einfache Air-Injektor Kompakt-Flachstrahldüse IDK 120-03 montiert.
Bei der ersten Überfahrt (Nr. 1) war nur die IDKT 120-03 aktiviert: Bei einer Aufwandmenge von 100 l/ha und 15 km/h lag ein Spritzdruck von 3,3 bar an. Dabei wurde die Gestängehöhe auf 60 cm eingestellt, so dass die Spritzfächer der einzelnen Düsen vierfach überlappten.
Im Durchgang Nr. 2 wurden dann beide Düsen aktiviert. Um dabei ungefähr den gleichen Druck — sprich das gleiche Tropfenspektrum — halten zu können, wurde die Aufwandmenge auf 140 l/ha und die Fahrgeschwindigkeit auf 20 km/h erhöht. Da sich der Düsenabstand von 50 auf 25 cm verringerte, wurde gleichzeitig der Abstand zur Zielfläche auf 30 cm halbiert, um die Überlappung der Spritzfächer gleich zu halten.
Sieht man sich die Ergebnisse der Benetzung der ersten zwei Versuche auf dem Indikatorpapier an, wird sehr deutlich, dass die Kombination beider Düsen — trotz der höheren Fahrgeschwindigkeit und damit ungünstigeren Flugbahn der Tropfen — die besten Ergebnisse erzielt. Insbesondere die Zwischenräume der Abschirmungen sind deutlich besser benetzt.
Sehr interessant ist in diesem Zusammenhang auch Versuch Nr. 3, bei dem die Air Injektor Kompakt-Flachstrahldüse IDK 120-03 durch die Lechler Standard-Flachstrahldüse LU 120-03 ersetzt wurde — bei ansonsten unveränderten Parametern wie im Versuch Nr. 2. Man erkennt sofort das deutlich feinere Tropfenspektrum, wobei der Grad der Benetzung ungefähr der gleiche sein dürfte.
Insbesondere im zweiten Teil des Versuchs bei den Abschirmungen in Fahrtrichtung erkennt man bei dem feineren Tropfenspektrum aber am besten die Auswirkungen eines kaum spürbaren Seitenwindes aus der Fahrtrichtung links (der bei allen Durchgängen zu erkennen ist).
Trotzdem ist die Benetzung im Versuch Nr. 2 (mit den deutlich gröberen Tropfenanteilen der Air-Injektordüsen) bei den Flächen unter den Hindernissen fast ebenso gut wie in Durchgang Nr. 3.
Bei den Versuchen Nr. 4 bis Nr. 6 waren die gleichen Düsentypen montiert wie in den Durchgängen 1 bis 3, allerdings in der Größe 02 statt 03. Entsprechend wurde die Geschwindigkeit bei Nr. 4 mit der IDKT 120-02 auf 10 km/h reduziert, um mit 100 l/ha auch 3,3 bar Druck zu halten.
Ergebnis: Die groben Tropfen weisen erhebliche Lücken in der Benetzung unter den Abschirmungen auf. Fast das gleiche Ergebnis lässt sich mit der Kombination von IDKT 120-02 und IDK 120-02 (Nr. 5) erzielen, obwohl die Fahrgeschwindigkeit von 10 auf 18 km/h erhöht wurde (120 l/ha; 3,8 bar; 30 cm Abstand). Wie schon bei den 03er Düsen wurde im Durchgang Nr. 6 die IDK 120-02 durch eine Standard-Flachstrahldüse LU 120-02 ersetzt. Durch das feinere Tropfenspektrum sind die Flächen unter den Hindernissen besser benetzt, insbesondere bei den Abschirmungen in Fahrtrichtung.
Versuche zur Benetzung
Danach bringt die 25er Teilung mit dem entsprechend geringeren Zielflächenabstand deutliche Vorteile. Insbesondere bei der Kombination von Doppelflachstrahl- und Flachstrahldüsen.