Danke für den informativen Artikel über die Husqvarna Rider. Ich fahre inzwischen mit dem dritten, der mit Förderschnecke und Fangkorb ausgestattet ist. Ich kann einige Punkte aus dem Artikel nur unterstützen.
Allrad und Zweizylindermotoren sind vorzuziehen. Der Einzylindermotor war nach zehn Jahren ein Totalschaden, auch weil der Motor kaum Seitenneigung verträgt und bei zu viel Neigung Motoröl ansaugt. Er dreht dann hoch und eine schlecht verbrannte Ölrauchwolke fährt aus dem Auspuff.
Außerdem habe ich bei jedem meiner drei Rider den Originalsitz gegen einen einfachen, mechanisch gefederten Sitz getauscht. Der Sitz wurde dadurch etwas höher und ist für Großgewachsene wie mich (195 cm) ein zusätzlicher Vorteil.
Die Beschaffung meines letzten Riders, einem RC 320 TS AWD, ist nicht optimal gelaufen. Die Geräte waren knapp, es gab keine Möglichkeit, das Gerät zu testen, und die Beschaffung war dringlich. Ich würde den so nicht wieder kaufen.
Die Schneckenförderung ist aus meiner Sicht eine Schwachstelle. Sie verträgt nicht viel und auch kein längeres Gras. Mit dem 320er kann man nicht in 50 cm hohe Wiesen reinfahren. Man kann höchstens mit einem anderen Rider „vormulchen“, das abgeschnittene Gras trocknen lassen und dann mit dem 320er das Gras langsam aufsammeln. Die Mulchfunktion ist mit den Frontmähwerken eines normalen Riders nicht vergleichbar. Das Gras muss beim 320er wirklich trocken sein.
Weitere Probleme machen Erdhaufen von Wühlmäusen und Maulwürfen. Die Erde verklebt rasch die Förderschnecke.
Außerdem sind Holzstücke über 1 cm ein Problem. Stücke unter 1 cm zerkleinert das Mähwerk so, dass sie in der Förderschnecke keine Probleme verursachen. Wenn aber z. B. im Obstgarten mit einem gewissen Totholzanteil etwas dickere Aststücke im Gras versteckt liegen, muss man regelmäßig den Heckkorb öffnen und die stecken gebliebene Förderschnecke zurückdrehen und die Holzstücke entfernen.
Auffällig von Rider zwei auf Rider drei ist die umfangreiche Ausstattung mit Elektrik, Kabeln, Sensoren und Schaltern. Da hoffe ich, dass möglichst lange nichts kaputt geht. Eine weitere Schwachstelle ist der Frontantriebsriemen. Ein Sechskantriemen, der einem relativ schnell durchbrennt, wenn man gewohnt ist, so wie mit dem Vorgängermodell zu arbeiten. Der Riemenantrieb ist im Vergleich zum Vorgänger relativ kompliziert und war in den ersten 30 Betriebsstunden dreimal kaputt. Da war Husqvarna aber kulant und hat alle kaputten Teile ersetzt.
Also ich würde den 320er mit Fangkorb nur empfehlen, wenn man viel Gefühl für eine solche Maschine hat, kein hohes Gras mäht und keine großen Aststücke oder viele Erdhaufen vorhanden sind.
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