Was wurde aus?

Was wurde eigentlich aus den Grünfutter-Erntemaschinen von Stoll?

Längst nicht alle entwickelten Maschinen durchdringen den Markt oder werden von neuen Maschinen abgelöst. Doch was wurde aus diesen Maschinen, die wieder verschwanden?

Stoll-Schwader

Der Seitenschwader Drive 1800 S von Stoll aus dem Jahr 1999. (Bildquelle: Wilhelm Stoll Maschinenfabrik)

Die Wilhelm Stoll Maschinenfabrik in Len­gede-Broistedt (unweit von Braunschweig) ist heute der größte Frontladerhersteller in Deutschland und bietet ein komplettes Programm an Frontladergeräten an. Allmählich in Vergessenheit gerät, dass Stoll einst auch ein bedeutender Hersteller von Zuckerrüben­rodern und Grünfutter-Erntemaschinen war.

Stoll: Anfänge mit Kartoffelrodern

Die Anfänge von Stoll gehen bis in das Jahr 1878 zurück. Der in Luckenwalde ansässige Maschinenbaubetrieb siedelte 1906 nach Torgau um. Zu den wichtigsten Maschinen im Programm zählten seinerzeit Kartoffel­erntemaschinen. Im Gegensatz zu den gängigen Schleuderradrodern arbeitete Stoll mit rotierenden Wurfgabeln. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Betrieb unter dem Dach des VEB Landmaschinenbau Torgau weitergeführt und Bodenbearbeitungsgeräte sowie Bausätze für Zuckerrüben-Erntemaschinen produziert.
Die Familie Stoll siedelte in den Westen um und...

Immer bestens informiert mit dem profi Landtechnik-Newsletter!

Erhalten Sie jeden Dienstag die wichtigsten Meldungen kostenlos per E-Mail direkt von der profi-Redaktion. Abmeldung jederzeit möglich. Ihre Daten geben wir selbstverständlich nicht weiter.