Gut zu wissen
- Beim Korn-Stroh-Verhältnis von 1 : 0,59 schafft der T670i Korndurchsätze von über 55 t/h bei weniger als 1 % Verlust.
- Samt Wendezeiten, aber ohne Standzeiten (z. B. für den Tankstopp) hat die Maschine im Schnitt fast exakt 50 t/h gedroschen.
- Der Dieselverbrauch mit Häckslereinsatz lag im Mittel bei 14,6 l/ha bzw. 1,52 l/t Erntegut.
Wie der Rotormähdrescher X9 (siehe vorheriger Beitrag) war auch der T670i auf den Flächen vom Gut Groß Walmstorf südlich von Wismar im Einsatz. Dazu hatten die John Deere-Mitarbeiter zwei betriebsübliche Flächen am Vortag angeschnitten und vorbereitet. Dementsprechend waren die Voraussetzungen für den Einsatz (Kasten: „Die Rahmenbedingungen“) sehr vergleichbar mit denen des X9, auch wenn es sich hier um die Weizensorte Depot (statt Reform) von Ragt handelte.
Der Sechsschüttler-Mähdrescher T670i war bei dem Einsatz mit einem 9,15 m breiten PremiumFlow-Schneidwerk 730PF ausgestattet. Im Nachhinein stellte sich raus, dass ein noch...
Gut zu wissen
- Beim Korn-Stroh-Verhältnis von 1 : 0,59 schafft der T670i Korndurchsätze von über 55 t/h bei weniger als 1 % Verlust.
- Samt Wendezeiten, aber ohne Standzeiten (z. B. für den Tankstopp) hat die Maschine im Schnitt fast exakt 50 t/h gedroschen.
- Der Dieselverbrauch mit Häckslereinsatz lag im Mittel bei 14,6 l/ha bzw. 1,52 l/t Erntegut.
Wie der Rotormähdrescher X9 (siehe vorheriger Beitrag) war auch der T670i auf den Flächen vom Gut Groß Walmstorf südlich von Wismar im Einsatz. Dazu hatten die John Deere-Mitarbeiter zwei betriebsübliche Flächen am Vortag angeschnitten und vorbereitet. Dementsprechend waren die Voraussetzungen für den Einsatz (Kasten: „Die Rahmenbedingungen“) sehr vergleichbar mit denen des X9, auch wenn es sich hier um die Weizensorte Depot (statt Reform) von Ragt handelte.
Der Sechsschüttler-Mähdrescher T670i war bei dem Einsatz mit einem 9,15 m breiten PremiumFlow-Schneidwerk 730PF ausgestattet. Im Nachhinein stellte sich raus, dass ein noch breiteres Schneidwerk bei den hohen Durchsätzen sicher noch besser gewesen wäre — insbesondere auch in Sachen Dieselverbrauch.
John Deere Druschprojekt: Start um 9:15 Uhr
Dank der guten Bedingungen mit wenig Tau über Nacht konnte auch der T670i bereits um 9:15 Uhr auf der ersten, mehr als 55 ha großen Parzelle starten. Bei Verlusten unter 1 % erntete der T670i hier in 10 Stunden und 10 Minuten genau 530,9 t Weizen (Kasten „Die Druschleistungen des John Deere T670i“). Das entspricht einem Korndurchsatz von 52,2 t/h — sehr gut! Ebenfalls als sehr gut kann man den Dieselverbrauch bezeichnen: Mit 13,9 l/ha bzw. 1,45 l/t Erntegut bei Häckseleinsatz liegt der T670i hier auf einem Top-Niveau in Sachen Sparsamkeit.
Schwieriger wurden die Bedingungen auf der zweiten Fläche, wo der T670i gegen 20:30 Uhr startete. Hier war der Ertrag mit 9,9 t/ha noch etwas höher, vor allem aber bremste die zunehmende Feuchtigkeit den Durchsatz (Grafik: „T670i: Durchsatzleistung und Dieselverbrauch“). Gegen 23:45 Uhr traf das Team dann bei 32 % Strohfeuchte die Entscheidung, die Ernte mit dem Schüttlermähdrescher einzustellen.
Theoretisch wäre es sicher noch möglich gewesen, mit geringeren Korndurchsätzen weiterzuarbeiten, ohne das Verlustniveau auf mehr als 1,5 % steigen zu lassen. Vorher lag der Durchsatz aber auch auf dieser Fläche mit 40,9 t/h noch deutlich höher. Wobei auch hier der Dieselverbrauch von 18,3 l/ha bzw. 1,84 l/t schon auf die schwierigeren Bedingungen hinweist.
50 t/h sind drin
Insgesamt schaffte der T670i in 14,5 Stunden genau 66,4 ha bzw. 640 t — das entspricht rekord-verdächtigen 44,1 t/h. Rechnet man die Stillstandszeit, z. B. für den Tankstopp noch heraus, kommt man mit 12:50 Stunden sogar auf gewaltige 49,9 t/h!