Bild des Monats
Claas feiert 500 000 produzierte Mähdrescher
Claas feiert eine halbe Million gebaute Mähdrescher seit 1936. Passend dazu produziert Claas zehn Jubiläumsmaschinen der Modelle Lexion, Trion, Evion und Dominator, die mit einer Sonderlackierung und passenden Aufklebern bestückt sind. Auch der legendäre Knoter ist mit von der Partie. Die Sondermodelle werden in den kommenden Wochen und Monaten auf Messen, Feldtagen und Vorführungen zu sehen sein. Damit blickt Claas auf eine knapp 90-jährige Mähdrescher-Geschichte vom Mäh-Dresch-Binder bis zum heutigen Lexion zurück. Den größten Anteil haben der Dominator und der Lexion mit rund 100 000 bzw. mehr als 75 000 Einheiten.
Traktor im Straßenverkehr
Tipp des Monats – Schutz für das Schweißgerät
Neuere Schweißgeräte haben oft ein Folienbedienfeld oder Display. Diese sind relativ empfindlich und verkraften meistens den Funkenflug beim Flexen und Schweißen nicht so gut. Um das Bedienfeld zu schützen, habe ich eine Plexiglasscheibe mit zwei Rohrschellen am vorhandenen Griff festgeschraubt. Der An-/Ausschalter ist so immer erreichbar. Um andere Einstellungen zu ändern, kann die Scheibe einfach nach unten geklappt werden.
Jonas Halbig, 97779 Geroda
Erlkönig: Angebaute Venterra mit 12 m?
Kurznachrichten
John Deere erwirtschaftet 2,37 Mrd. US-$ (2,19 Mrd. Euro) Nettogewinn im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2024, ein Rückgang um 12 %. Die Prognose für den Nettogewinn im gesamten Geschäftsjahr wurde auf 7 Mrd. US-$ angepasst.
Die Kleffmann Digital RS GmbH hat Insolvenz angemeldet. Zu den Produkten des Unternehmens zählt z. B. My Data Plant. Der Geschäftsbetrieb soll fortgeführt werden.
Die K.U.L.T. Kress Umweltschonende Landtechnik GmbH meldete Ende Mai 2024 Insolvenz an. Das Unternehmen soll weitergeführt werden.
Leboulch vergrößert sein Werk
Das zur Joskin-Gruppe gehörende Unternehmen Leboulch vergrößert sein Werk im französischen La Vieille-Lyre. Hier entsteht ein neues Gebäude mit 6 000 m² Produktionsfläche. Hier sollen neue Schweißarbeitsplätze, eine automatische Strahlanlage für große Teile sowie ein Lackierraum untergebracht werden.
Somit werden 40 % der Produktionskapazität in das Werk verlagert, so dass dann insgesamt 21 000 m² Produktionsfläche nutzbar sind. Das Ziel ist, die Anzahl der jährlich produzierten Leboulch-Kipper und -Stalldungstreuer zu verdoppeln. Die Inbetriebnahme des Gebäudes soll noch vor Ende 2024 erfolgen.
Neue T5- und T6-Mähdrescher
Lemken von Hackerangriff betroffen
Lemken war ab dem 11. Mai von einem Hackerangriff betroffen. Der kriminelle Angriff erstreckte sich weltweit über alle Standorte. Zum Schutz vor weiteren Zugriffen wurden sofort alle IT-Systeme abgestellt und externe Spezialisten hinzugezogen. Der Produktionsbetrieb wurde gestoppt, wichtige Lemken-Ansprechpartner waren aber per Mail oder Mobiltelefon erreichbar. Laut Lemken sind Kundendaten nicht betroffen, da die Sicherheitssysteme sehr gut gegriffen haben. Am 31. Mai meldete Lemken, dass die Produktion im Stammwerk Alpen langsam wieder hochfahren könne. Auch die Ersatzteilauslieferung solle wieder funktionieren.
„Wir befinden uns allerdings immer noch in einem Notbetrieb, so dass noch nicht alle Prozesse und Abläufe reibungslos funktionieren“, gab Lemken in einer Stellungnahme auf lemken.com bekannt. Man wolle spätestens Ende Juni wieder bei 100 % Produktionsleistung sein. Über den aktuellen Lieferstatus von Bestellungen können sich Landwirte bei ihren Handelspartnern informieren.
Gewinnspiel-Traktor übergeben
Traktorzulassungen April
Im April sind insgesamt 3 422 Traktoren zugelassen worden. Das sind 15,9 % mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Fendt führt im April mit 1 073 Traktoren und einem Marktanteil von 31,4 %. Auf den Plätzen zwei bis sechs folgen John Deere (491; 14,4 %), Claas (289; 8,5 %), Case IH/Steyr (239; 7,0 %), Deutz-Fahr (192; 5,6 %), und Kubota (185; 5,4 %). Bei den Traktoren ab 51 PS/38 kW ist die Rangfolge der ersten fünf gleich. Auf Platz sechs liegt hier New Holland (162; 5,6 %).
Weniger Unfälle in der Grünen Branche
Zum zweiten Mal ist 2023 die Zahl der meldepflichtigen Unfälle in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Gartenbau stabil geblieben bzw. gesunken, berichtet die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG). Insgesamt ereigneten sich im Berichtsjahr 57.608 meldepflichtige Unfälle (tödliche Unfälle oder mindestens drei Tage Arbeitsunfähigkeit). Im Vorjahr kam es zu 59.024 solcher Unfälle. Im Berichtsjahr ereigneten sich 32.217 Unfälle in der Landwirtschaft, 17.911 im Gartenbau sowie 5.351 in der Forstwirtschaft und Jagd.
Unfallschwerpunkt bleibt die Nutztierhaltung mit 13.017 Unfällen. Präventionsmaßnahmen und die Umsetzung der geänderten Vorgaben der Vorschriften für Sicherheit in der Nutztierhaltung seien unerlässlich, so die SVLFG. Im Jahr 2023 verloren 125 Personen bei Arbeiten, die in den Zuständigkeitsbereich der SVLFG fallen, ihr Leben (2022: 117). 73 davon verstarben bei Unfällen in der Landwirtschaft, 19 dieser Unfälle ereigneten sich bei Feld- und Kulturarbeiten sowie zwölf in der Nutztierhaltung. In der Forstwirtschaft verunglückten 36 Personen tödlich, im Gartenbau elf und bei der Jagd drei.
Termine
Tagungen und Seminare
1. bis 2. Juli 2024
C.A.R.M.E.N.-Symposium — nachhaltig in die erneuerbare Zukunft, 94303 Straubing,
carmen-ev.de
Alle Angaben ohne Gewähr. Bitte prüfen Sie den Termin der Veranstaltung unbedingt vorher unter der angegebenen Internetadresse. Dort erfahren Sie auch, ob eine Anmeldung erforderlich sowie ob und mit welchen Kosten zu rechnen ist.
Ausa jetzt bei JLG
Die Oshkosh Corporation, ein Anbieter von Spezialfahrzeugen und Fahrzeugkarosserien mit Sitz in den USA, hat die Übernahme des spanischen Unternehmens Ausa bekannt gegeben. Ausa fertigt kompakte Baumaschinen und Geländestapler. Eine besondere Bedeutung hat die Integration von Ausa für die Oshkosh-Tochtergesellschaft JLG Industries. Durch die Übernahme von Ausa soll JLG sein Angebot an kompakten und geländegängigen Maschinen weiter diversifizieren und Synergien in der Produktion und Vermarktung nutzen.
Överum nun eigenständig
CNH Industrial hat die traditionsreiche schwedische Pflugmarke Överum inklusive des Produktionsstandortes im gleichnamigen Ort Överum an FairCap verkauft. Die Marke Överum war seit 2017 Teil von CNH Industrial. Das international tätige Private-Equity-Unternehmen FairCap plant als neuer Eigentümer, die Marke Överum (Pflüge und Ersatzteile) weiterzuführen.