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Agco steigert Umsatz in 2022 auf 12,7 Mrd. US-Dollar
Die Agco Corporation hat seine Ergebnisse für das vierte Quartal 2022 bekannt gegeben, das am 31. Dezember 2022 endete und somit das Wirtschaftsjahr vervollständigt.
Nicht nur der Umsatz konnte im vergangenen Jahr bei Agco gesteigert werden, sondern auch der Gewinn. (Bildquelle: Wilmer)
Der Nettoumsatz für das Gesamtjahr 2022 betrug etwa 12,7 Mrd. US-Dollar. Das entspricht einem Anstieg von 13,6 Prozent gegenüber 2021. Abzüglich der ungünstigen Währungseffekte in Höhe von 8,5 Prozent stieg der Nettoumsatz für das Gesamtjahr 2022 um 22,1 Prozent gegenüber 2021.
Der ausgewiesene Reingewinn belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 11,87 US-Dollar pro Aktie (2021: 11,85 US-Dollar) und das bereinigte Konzernergebnis 12,42 US-Dollar pro Aktie (2021: 10,38 US-Dollar).
Markenentwicklung
Besonders das Geschäftsfeld Mähdrescher konnte in Nordamerika (+14,6 Prozent) und Westeuropa (+10,2 Prozent) zulegen. Allerdings verlor Agco im Bereich der Traktoren in Westeuropa etwa 8,5 Prozent des Umsatzes und in Nordamerika etwa 5 Prozent. Das teilweise starke Wachstum bei Großtraktoren und Mähdreschern konnte die deutlich schwächere Nachfrage nach Kleintraktoren ausgleichen. Der Konflikt in der Ukraine, die stark steigenden Kosten für Betriebsmittel sowie Sorgen bezüglich der Energieversorgung drücken laut Agco die Stimmung der europäischen Landwirte.
Teilt man den Umsatz geografisch ein, ergibt sich für den Bereich EME (Europa und Mittlerer Osten) ein Umsatzwachstum von 18,5 Prozent. Grund dafür sind Wachstum in allen wichtigen europäischen Märkten sowie der gestiegene Absatz von Traktoren in der mittleren und oberen Leistungsklasse sowie von Ersatzteilen. Das Betriebsergebnis stieg im Gesamtjahr 2022 um 28,7 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 2021.
Ausblick für 2023
Agco erwartet für 2023 ein Umsatzwachstum auf etwa 14, 0 Milliarden US-Dollar. Dazu beitragen sollen ein verbessertes Absatzvolumen und eine bessere Preisgestaltung. "(…)Die Nachfrage in der Branche bleibt stark und unsere Farmer First-Strategie gewinnt weiter an Zugkraft. Wir rechnen mit stabilen globalen Marktbedingungen, sodass die Landwirte aufgrund der günstigen Wirtschaftslage weiter in neue, noch produktivere Maschinen und technologische Upgrades investieren können. (…)", sagte Eric Hansotia, Chairman, President und CEO von Agco.
