BILD DES MONATS
Wir wünschen allen profi-Lesern, dass sie duschen können und nicht baden gehen müssen!
Ob bei diesem Missgeschick die vorabendliche Party zum Einschlafen geführt hat, oder ob die beiden Junglandwirte beim Schwaden zu intensiv diskutiert haben? Wir wissen es nicht. Auf jeden Fall gab es nach einem schön geraden Schwad ein unfreiwilliges Bad. Das Foto kursierte bei Facebook, der Fotograf ist uns leider nicht bekannt.
Neuer Anfang bei Rabe in Bad Essen?
Wie das Wittlager Kreisblatt am 19./ 20. Mai 2020 vermeldete, hat jetzt die ZWL Holding GmbH die Rabe-Immobilie in Bad Essen sowie die Markenrechte gekauft. Nach der Insolvenz als Teil von Grégoire Besson kam Ende Januar 2020 das Aus für Rabe. Der neue Investor aus Lienen will Landmaschinen produzieren, die unter dem Namen „Rabe“ vermarktet werden. Auch die Produktion von Bau- und Kommunalmaschinen ist geplant.
Die ZWL Holding GmbH ist eine deutsch-asiatische Investorengruppe, die aus der SCK GmbH hervorging, einem international tätigen Import- und Exportunternehmen. Als Mitinvestor ist nach Angaben der Zeitung Georg Krassort beteiligt, Geschäftsführer der Krassort Agrar-Fahrzeugtechnik GmbH.
Samson: Claas Nordostbayern wird exklusiver Vertriebspartner
Die Claas Nordostbayern nimmt das gesamte Produktprogramm von Samson auf und startet wie das gesamte Samson-Händlernetz in Deutschland mit einer Frühkaufaktion zur Güllesaison 2021. Claas Nordostbayern verfügt über acht Standorte und 110 Mitarbeiter, von denen bereits elf Verkäufer im Samson Kompetenzcenter Aurach geschult wurden.
Universität Kiel testet Nokian-Reifen Ground King
Der Traktorreifen Ground King von Nokian hat ein Hybridprofil für den kombinierten Feld- und Straßeneinsatz. Der Fachbereich Agrartechnik der Universität Kiel hat den Reifen jetzt geprüft. Zwei baugleiche Fendt 724 Vario vom Lohnunternehmen Blunk in 24619 Rendswühren wurden mit dem Nokian Ground King bzw. mit einem Premium-Agrarreifen eines anderen Reifenherstellers ausgestattet. Beide Reifensätze wurden zum Mähen und Heuwenden sowie bei der Erntearbeit und beim Eggen eingesetzt. Zu 62 % liefen die Reifen auf dem Feld, zu 38 % auf der Straße.
Beim Eggen übertrug der Nokian Ground King mit 2 % weniger Schlupf die Kraft besser auf den Boden. Zwischen dem ersten und dem zweiten Grasschnitt zeigte sich bei diesem Reifen in den Fahrspuren auf Grünland ein besseres Graswachstum, der größere Profilanteil hatte eine geringere Beanspruchung des Bodens zur Folge, so dass auch der Ertrag hier höher war.
Während des Testzeitraums nahm die Stollenhöhe des Vergleichsreifens um etwa ein Drittel ab, während die Stollen des Ground King nur etwa ein Fünftel ihrer Höhe eingebüßten.
Auch bei der Kraftstoffeffizienz war der Nokian Ground King überlegen. Bei der schweren Bodenbearbeitung war der Kraftstoffverbrauch um etwa 1,5 l/h (4 %) niedriger als beim Einsatz des Referenzreifens. Bei Transportaufgaben betrug der Unterschied sogar 9 %.
Valtra und Elisa stellen ferngesteuerten Traktor mit 5G-Netzwerk vor
Im März stellten Valtra und Elisa einen ferngesteuerten Traktor vor, der die 5G-Netzwerktechnologie der neuen Generation nutzt. Die Prototyplösung ermöglicht die sichere Steuerung und den Betrieb eines Traktors in Echtzeit, der Hunderte von Kilometern entfernt ist. „Funkgesteuerte Traktoren sind seit Jahren im Einsatz, aber hierbei musste man in Sichtweite der Maschine bleiben. Mit 5G kann ein Traktor jetzt von überall aus ferngesteuert werden“, sagt Mikko Lehikoinen, Vice President Sales and Marketing bei Valtra.
Die Steuerung aus der Ferne ist dank einer integrierten 5G-Verbindung und einer auf dem Dach montierten 360-Grad-Kamera möglich. Das 5G-Netzwerk ermöglicht der...
BILD DES MONATS
Wir wünschen allen profi-Lesern, dass sie duschen können und nicht baden gehen müssen!
Ob bei diesem Missgeschick die vorabendliche Party zum Einschlafen geführt hat, oder ob die beiden Junglandwirte beim Schwaden zu intensiv diskutiert haben? Wir wissen es nicht. Auf jeden Fall gab es nach einem schön geraden Schwad ein unfreiwilliges Bad. Das Foto kursierte bei Facebook, der Fotograf ist uns leider nicht bekannt.
Neuer Anfang bei Rabe in Bad Essen?
Wie das Wittlager Kreisblatt am 19./ 20. Mai 2020 vermeldete, hat jetzt die ZWL Holding GmbH die Rabe-Immobilie in Bad Essen sowie die Markenrechte gekauft. Nach der Insolvenz als Teil von Grégoire Besson kam Ende Januar 2020 das Aus für Rabe. Der neue Investor aus Lienen will Landmaschinen produzieren, die unter dem Namen „Rabe“ vermarktet werden. Auch die Produktion von Bau- und Kommunalmaschinen ist geplant.
Die ZWL Holding GmbH ist eine deutsch-asiatische Investorengruppe, die aus der SCK GmbH hervorging, einem international tätigen Import- und Exportunternehmen. Als Mitinvestor ist nach Angaben der Zeitung Georg Krassort beteiligt, Geschäftsführer der Krassort Agrar-Fahrzeugtechnik GmbH.
Samson: Claas Nordostbayern wird exklusiver Vertriebspartner
Die Claas Nordostbayern nimmt das gesamte Produktprogramm von Samson auf und startet wie das gesamte Samson-Händlernetz in Deutschland mit einer Frühkaufaktion zur Güllesaison 2021. Claas Nordostbayern verfügt über acht Standorte und 110 Mitarbeiter, von denen bereits elf Verkäufer im Samson Kompetenzcenter Aurach geschult wurden.
Universität Kiel testet Nokian-Reifen Ground King
Der Traktorreifen Ground King von Nokian hat ein Hybridprofil für den kombinierten Feld- und Straßeneinsatz. Der Fachbereich Agrartechnik der Universität Kiel hat den Reifen jetzt geprüft. Zwei baugleiche Fendt 724 Vario vom Lohnunternehmen Blunk in 24619 Rendswühren wurden mit dem Nokian Ground King bzw. mit einem Premium-Agrarreifen eines anderen Reifenherstellers ausgestattet. Beide Reifensätze wurden zum Mähen und Heuwenden sowie bei der Erntearbeit und beim Eggen eingesetzt. Zu 62 % liefen die Reifen auf dem Feld, zu 38 % auf der Straße.
Beim Eggen übertrug der Nokian Ground King mit 2 % weniger Schlupf die Kraft besser auf den Boden. Zwischen dem ersten und dem zweiten Grasschnitt zeigte sich bei diesem Reifen in den Fahrspuren auf Grünland ein besseres Graswachstum, der größere Profilanteil hatte eine geringere Beanspruchung des Bodens zur Folge, so dass auch der Ertrag hier höher war.
Während des Testzeitraums nahm die Stollenhöhe des Vergleichsreifens um etwa ein Drittel ab, während die Stollen des Ground King nur etwa ein Fünftel ihrer Höhe eingebüßten.
Auch bei der Kraftstoffeffizienz war der Nokian Ground King überlegen. Bei der schweren Bodenbearbeitung war der Kraftstoffverbrauch um etwa 1,5 l/h (4 %) niedriger als beim Einsatz des Referenzreifens. Bei Transportaufgaben betrug der Unterschied sogar 9 %.
Valtra und Elisa stellen ferngesteuerten Traktor mit 5G-Netzwerk vor
Im März stellten Valtra und Elisa einen ferngesteuerten Traktor vor, der die 5G-Netzwerktechnologie der neuen Generation nutzt. Die Prototyplösung ermöglicht die sichere Steuerung und den Betrieb eines Traktors in Echtzeit, der Hunderte von Kilometern entfernt ist. „Funkgesteuerte Traktoren sind seit Jahren im Einsatz, aber hierbei musste man in Sichtweite der Maschine bleiben. Mit 5G kann ein Traktor jetzt von überall aus ferngesteuert werden“, sagt Mikko Lehikoinen, Vice President Sales and Marketing bei Valtra.
Die Steuerung aus der Ferne ist dank einer integrierten 5G-Verbindung und einer auf dem Dach montierten 360-Grad-Kamera möglich. Das 5G-Netzwerk ermöglicht der VR-Brille des Remote-Fahrers, in Echtzeit eine 4K-Ansicht der Umgebung zu erhalten. Der Fahrer kann die Umgebung des Traktors einfach durch Drehen des Kopfes sehen. Die Fernsteuerung sendet ihr Steuersignal über das kommerzielle, laut Valtra hochsichere, 5G-Netzwerk von Elisa.
TIPP DES MONATS
Anschleifen statt durchdrehen
Ein Gewindebohrer, der ständig im Bohrfutter durchdreht, kann sich selbst wie auch den Mitarbeiter zum Glühen bringen. Um beides zu vermeiden, habe ich den Bohrer unten am Schaft angeschliffen. Mit der Flex oder dem Schleifstein legte ich eine kleine, flache Fläche an. Das Vierkantprofil des Bohrerkopfes sparte ich dabei aus.
Diese Maßnahme sorgt beim Einsatz dafür, dass sich das Bohrfutter an der Fläche des Gewindebohrers kraftschlüssig festkrallt.
Und damit ich lange Freude an meinen angeschliffenen Gewindebohrern habe, schütze ich diese nach dem Gebrauch mit einer Mutter gegen Beschädigungen.
Georg Fischer
46354 Südlohn
9 m breite Kreiselegge mit Fendt-Raupe für`s Gewächshaus
Mit 9 m Arbeitsbreite arbeitet diese Kreiseleggen-Sonderanfertigung hinter der Fendt-Raupe in der 16 ha großen Gewächshaus-Anlage der Soc. Agr. Bovo in Verona, Italien. Die Kreiselegge basiert auf der Mammut MT 9000 von Valentini, die allerdings in fünf schmale Sektionen unterteilt ist, um fünf Beete für Blumen vorzubereiten. Das Gerät wiegt etwa 5 t, die MT Vario-Raupe von Fendt fährt mit 3 km/h bei 1 700 U/min und braucht dabei durchschnittlich 30 l Diesel pro Stunde. Foto: Davide Dalzo Dal Zotto (Killercrock88, Facebook)
Spreuverteiler verringern den Unkrautdruck
Etwa 95 % der Unkrautsamen, die in den Mähdrescher gelangen, werden über den Spreuverteiler ausgeschieden. Der Emar-Spreuverteiler ersetzt den Original-Spreuverteiler des Mähdreschers und soll den Unkrautdruck in Folgekulturen verringern, indem er die Spreu in die Fahrspuren des Mähdreschers umleitet. Hier ist der Boden stärker verdichtet, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Unkrautsamen nicht anwachsen, sondern verrotten. Wenn es dennoch nötig ist, Unkrautvernichtungsmittel auszubringen, können Landwirte sich demnach auf die Radspuren beschränken.
FRAGE DES MONATS
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Amazone mit Zuversicht für 2020
Der Umsatz der Amazone-Gruppe ging im vergangenen Geschäftsjahr um 2,9 % auf 467 Mio. Euro (481 Mio. Euro im Vorjahr) zurück. Angesichts des zweiten trockenen Sommers bewertet die Amazone-Geschäftsführung den Geschäftsverlauf 2019 insgesamt positiv. Für 2020 blicken die beiden Geschäftsführer Christian Dreyer und Dr. Justus Dreyer für die Agrarbranche trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie mit Zuversicht nach vorn.
Aktuell liegen die Auslieferungen von Amazone Landmaschinen auf einem hohen Niveau, und es ist ein großer Auftragsbestand vorhanden.
Lemken stellt Feldspritzenproduktion ein
„Nach mehr als zehn Jahren haben wir keine marktrelevante Größe mit diesem Segment erreicht. Die gesetzlichen Vorschriften in den einzelnen Absatzmärkten steigen und sind zunehmend heterogen. Außerdem sehen wir, dass die Begrenzungen für chemische Pflanzenschutzmittel auch durch die Verbraucher immer größer werden“, begründet Lemken-Geschäftsführer Anthony van der Ley den Schritt, sich „in verantwortungsvoller Weise von den Feldspritzen zu trennen.“
Stattdessen will Lemken das Angebot an Bodenbearbeitung, Sätechnik und Crop Care stärken. Dabei wird sich Crop Care auf nachhaltige Pflanzenschutzlösungen konzentrieren. Durch die Übernahme des Hacktechnikspezialisten Steketee ergeben sich hier Möglichkeiten, mechanische und chemische Unkrautbekämpfung zu kombinieren.
Der komplette Serviceumfang bei Spritzen bleibt laut Lemken weiterhin gewährleistet. Am Feldspritzen-Produktionsstandort in Haren sollen künftig Drillmaschinen montiert werden.
Lesen Sie dazu auch den Kommentar auf Seite 3.
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Kubota investiert in FarmX
Mit der Investition in das US-amerikanische AgTech-Start-up FamX setzt Kubota weiter verstärkt auf die Förderung von Innovationen. FarmX wurde im November 2014 gegründet und verfügt über technologisches Know-how in den Bereichen Sensoren und künstliche Intelligenz. Außerdem bietet das Unternehmen eine All-in-one-Plattform zur Verwaltung und Automatisierung von Bewässerungssystemen, zur Minimierung von Pflanzenstress sowie zur Ertragsmaximierung an. Mit der Investition in FarmX möchte Kubota nach eigenen Angaben eine Effizienz- und Rentabilitätssteigerung im Farmmanagement erreichen.
Landbaukultur-Preis
Ein attraktiver ländlicher Raum braucht angemessene Architektur. Der Landwirtschaft kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Seit 2014 schreibt die Stiftung LV Münster daher alle zwei Jahre den Landbaukultur-Preis aus.
Mit dem Landbaukultur-Preis werden vorbildliche, in einem positiven Kontrast zu ihrer Umgebung stehende Bauten und/oder Außenanlagen auf landwirtschaftlichen Betrieben ausgezeichnet. Sie sollen architektonisch besonders positiv in Erscheinung treten, eine zeitgemäße Nutzung ermöglichen und eine Bereicherung der sie umgebenden Kulturlandschaft darstellen. Umwelt- und klimaschonende Aspekte und nachhaltiges Bauen sollen bei der Verwendung der Baumaterialien wie der Bauausführung Berücksichtigung finden.
Der Landbaukultur-Preis ist einer der höchstdotierten Architekturpreise in Deutschland, er wird in zwei Kategorien vergeben:
- Neue Gebäude, Gebäudeteile und/oder Außenanlagen auf landwirtschaftlichen Betrieben,
- Umbauten/Umnutzungen von Gebäuden, Gebäudeteilen und/oder Außenanlagen auf landwirtschaftlichen Betrieben.
Zudem wird je ein Sonderpreis für Österreich und die Schweiz ausgelobt. Der Preis ist mit insgesamt 30 000 Euro dotiert. Bewerben können sich Bauherren, die in Zusammenarbeit mit Architekten und/oder Landschaftsarchitekten landwirtschaftliche Gebäude, Gebäudeteile und/oder Außenanlagen in Deutschland neu errichtet oder umgebaut haben. Bewerbungsschluss ist der 31. August 2020. Weitere Infos:
landbaukultur-preis.de
Neue Entwicklungen bei Pöttinger
Pöttinger hält an seinen ambitionierten Ausbauplänen fest: Ende April erfolgte der Spatenstich für ein neues Werk in St. Georgen, 5 km von der Konzernzentrale Grieskirchen (Österreich) entfernt. Für 25 Mio. Euro wird hier eine 6 300 m2 große Halle errichtet, in der spätestens im Frühsommer 2021 Impress Rundballenpressen und Vierkreisel-Schwader produziert werden sollen.
Außerdem nimmt Pöttinger den deutschen Landtechnikmarkt noch genauer ins Visier (mit 20 % Umsatzanteil wichtigster Einzelmarkt). Mit einem umstrukturierten Vertrieb, einem neuen Standort des Servicecenters Süd und der Sätechnikwerk-Kompetenz in Bernburg hat Pöttinger nach eigenen Angaben die Weichen neu gestellt.
Feuerwehr testet Telelader von Case IH
Feuerwehren haben immer mehr Bedarf an Fahrzeugen zum flexiblen Heben und Laden. Der Kreisfeuerwehrverband in Düren führt daher aktuell einen Praxistest mit einem Case IH-Teleskoplader durch. In den kommenden sechs Monaten wird ein Farmlift 742 auf seine Einsatzfähigkeit bei 15 Feuerwehren mit knapp 3 000 Feuerwehrleuten im Kreis Düren getestet.
„Brennende E-Autos fordern neue Maßnahmen, zum Beispiel im Bereich der Löschtaktik. Wir möchten deshalb im Rahmen des Tests der Frage nachgehen, inwieweit ein Teleskoplader uns behilflich sein kann, Elektro- oder Hybrid-Fahrzeuge in einen speziellen Löschcontainer — ein Abrollbehälter für Hochvoltfahrzeuge — zu bergen“, so Kreisbrandmeister Karlheinz Eismar.
Dass der Farmlift sich mit dieser neuen Herausforderung in guter Gesellschaft befindet, zeigt die nächste Ausgabe des Stark-Magazins. Hier geht es um einen Fendt im Polizei-Gewand.