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Amazone sieht optimistisch nach vorn

Das Geschäftsjahr 2010 haben die Amazonen-Werke mit einem Umsatz von 290 Mio. Euro abgeschlossen, was dem Vorjahreswert entspricht und weit über den ursprünglichen Erwartungen liegt. 75 Prozent des

(Bildquelle: profi.de)

Das Geschäftsjahr 2010 haben die Amazonen-Werke mit einem Umsatz von 290 Mio. Euro abgeschlossen, was dem Vorjahreswert entspricht und weit über den ursprünglichen Erwartungen liegt. 75 Prozent des Umsatzes mit Land- und Kommunalmaschinen wurden in Westeuropa inklusive Deutschland erzielt, 20 Prozent in Osteuropa und 5 Prozent im Rest der Welt. Der Exportanteil war mit 75 Prozent vom Gesamtumsatz nahezu unverändert. Und auch die Anzahl der Mitarbeiter lag mit rund 1.500 auf dem Niveau des Vorjahres.
„2010 war ein sehr wechselhaftes Jahr“, blicken die Geschäftsführer Christian Dreyer und Dr. Justus Dreyer zurück. „Zunächst ist es sehr gut gelungen, das Unternehmen und seine Strukturen an die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise anzupassen. Wir sind froh, dass dabei die Arbeitsplätze der Stammbelegschaft erhalten werden konnten. Im weiteren Jahresverlauf hat die Investitionsbereitschaft unserer Kunden wieder zugelegt, so dass wir in der zweiten Hälfte 2010 deutlich mehr Maschinen verkauft haben.“
2010 war für Amazone auch ein Jahr neuer Produktentwicklungen. Hier sind vor allem die erste selbstfahrende Pflanzenschutzspritze Pantera und die drei Anbaumaschinen der EDX-Einzelkornsätechnik zu nennen. „Wir schauen sehr optimistisch nach vorne und wollen die Chancen der Zukunft nutzen“, so die Geschäftsführer. Für das bevorstehende Halbjahr will man den Absatz weiter steigern, um die Erwartungen für 2011 an ein Wachstum im zweistelligen Prozentbereich zu erreichen. Dank gestiegener Erzeugerpreise sind Stimmung und Investitionsbereitschaft in Ost und West so gut, dass der Auftragsbestand derzeit doppelt so hoch liegt wie im Vorjahr, so Amazone.
Bei den Investitionen hält sich Amazone nicht zurück. So wurde auf dem Gelände der englischen Tochtergesellschaft ein neues ActiveCenter eröffnet, und im Werk Hude werden die Kreiseleggen und Kreiselgrubber in einem neuen Bearbeitungszentrum gefertigt. Um dem steigenden Servicebedarf zu begegnen, hat Amazone in Hasbergen-Gaste neben dem zentralen Ersatzteillager ein neues Kundendienstzentrum eingerichtet und die Zahl der Servicemitarbeiter aufgestockt. Außerdem soll in weitere Montagehallen investiert werden, um die Fertigungskapazitäten zu erweitern.
Die Geschäftsführung blickt mit Zuversicht nach vorn: „Mit innovativen Maschinen und Verfahren, wettbewerbsfähigen Preisen und einem schlagkräftigen Service sehen wir uns gut aufgestellt. Die Rahmenbedingungen sind ebenfalls gut, so dass wir für das nächste Jahr wieder auf organisches Unternehmenswachstum setzen.“ Als einen wichtigen Erfolgsfaktor führt Amazone seine hohe Innovationskraft an. So soll in diesem Jahr auf der Sima (20. bis 24 Februar in Paris) sowie auf der Agritechnica (15. bis 19. November in Hannover) wieder mit zahlreichen neuen Amazone-Produkten zu rechnen sein.

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