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Deutlicher Rückgang im Mähdrescher- und Pressengeschäft

Das diesjährige Saisongeschäft mit Mähdreschern und landwirtschaftlichen Pressen endete mit deutlichen Rückgängen. Nur rund 1.500 Mähdrescher und etwas mehr als 2.000 Ballenpressen konnten bis August

In der vergangenen Saison hat das Neumaschinengeschäft in Deutschland mit Mähdreschern besonders gelitten: 2015/2016 wurden 20 Prozent weniger Mähdrescher verkauft als Vorjahr. (Bildquelle: Eikel)

Das diesjährige Saisongeschäft mit Mähdreschern und landwirtschaftlichen Pressen endete mit deutlichen Rückgängen. Nur rund 1.500 Mähdrescher und etwas mehr als 2.000 Ballenpressen konnten bis August in Deutschland abgesetzt werden, so der VDMA Fachbereich Landtechnik. Der Verkauf von Mähdreschern lag mit einem Minus von 20 Prozent deutlich unter dem Niveau der vergangenen Jahre. Aber auch der Markt für Rundballenpressen ging um rund 7 Prozent zurück.
 
Lediglich das verhältnismäßig kleine Segment der Quaderballenpressen bietet einen Lichtblick. Mit Zuwächsen um 16 Prozent liegen die Verkäufe bereits im zweiten Jahr in Folge zweistellig im Plus. „Eine klare Konsequenz des Strukturwandels“, erläutert VDMA-Geschäftsführer Dr. Bernd Scherer. Wer heute in moderne Agrartechnik investiert, setzt „in hohem Maße auf effiziente Großtechnik“.
 
Niedrige Erzeugerpreise hemmten dagegen „insbesondere die Liquiditätssituation und Investitionsbereitschaft kleiner Betriebe“. Mittelfristig rechnet der VDMA allerdings wieder mit steigenden Investitionen der Landwirte und Lohnunternehmer, zumal sich insbesondere im Milchsektor bereits erste Signale der Erholung abzeichnen. 

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