DLG testet Brennstoffzellen-Lkw
Die DLG TestService GmbH hat in ihrem Testzentrum in Groß-Umstadt auf dem Allrad-Rollenprüfstand einen innovativen Brennstoffzellen-Lkw getestet.
vor 11 Stunden
Den modularen Antriebsstrang für den wasserstoffbasierten Lkw haben Forschende des Lehrstuhls Production Engineering of E-Mobility Components (PEM) der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen im Projekt SeLv entwickelt.
Die Abkürzung SeLv steht für „Schwere Lastkraftwagen für die emissionsfreie Logistik im Schwerlastverkehr“. Der modulare Antriebsstrang kombiniert ein Brennstoffzellensystem mit einer elektrischen Antriebseinheit und ermöglicht flexible Konfigurationen. Das Projekt SeLv wird vom Bundesministerium für Verkehr und Digitales mit rund 16,9 Millionen Euro gefördert.
DLG-Testzentrum: Leistungs- und Bremsverhalten beim wasserstoffbetriebenen Lkw im Fokus
Im Fokus der Prüfungen im DLG-Testzentrum standen Leistungs- und Bremsverhalten des mit Wasserstoff betriebenen Fahrzeugs. Neben klassischen Leistungs- und Verbrauchsmessungen ermöglicht der Allrad-Rollenprüfstand auch die Simulation verschiedenster Fahrzustände. Besonderes Augenmerk lag bei der Prüfung des Brennstoffzellen-Lkw auf der Leistungsfähigkeit des Thermomanagementsystems unter Volllast und bei hohen Umgebungstemperaturen – also Bedingungen wie sie bei langer Bergauffahrt vorkommen können.
Das Projektteam des PEM-Lehrstuhls strebt außerdem eine Einzelbetriebserlaubnis (EBE) für den wasserstoffbasierten Lkw an. Dazu wurden im Rahmen der Tests bei der DLG auch Prüfungen zur Erlangung der EBE vorgenommen.