EU-Erweiterung: Jeder dritte Landwirt befürchtet sinkende Preise
Am 1. Januar dieses Jahres sind Rumänien und Bulgarien der Europäischen Gemeinschaft beigetreten. Die zwei neuen Mitgliedsstaaten sind stark agrarisch geprägt und verfügen über großes
vor 17 Jahren
Am 1. Januar dieses Jahres sind Rumänien und Bulgarien der Europäischen Gemeinschaft beigetreten. Die zwei neuen Mitgliedsstaaten sind stark agrarisch geprägt und verfügen über großes landwirtschaftliches Produktionspotenzial. Was deutsche Landwirte über die EU-Erweiterung denken, hat die Kleffmann Group durch Befragung von 800 Landwirten in Erfahrung gebracht: Danach beschäftigen sich lediglich 43 Prozent mit der EU-Erweiterung. 16 Prozent rechnen mit negativen Auswirkungen auf ihren Betrieb; 13 Prozent der Landwirte sind der Ansicht, dass die EU-Erweiterung sich positiv auf ihre Lage auswirkt.
Konkret nach der Art der Auswirkungen gefragt, antworteten 36 Prozent der Befragten, dass sie sinkende Preise für landwirtschaftliche Produkte für möglich halten. 26 Prozent gehen davon aus, dass sie aufgrund der steigenden Zahl der EU-Mitgliedsländer weniger Subventionen erhalten. 17 Prozent befürchten größere Konkurrenz auf dem europäischen Agrarmarkt. 5 Prozent der Befragten meinen, dass es zu einem insgesamt geringeren Lohnniveau in der Landwirtschaft kommt, und 4 Prozent halten zukünftig eine Überproduktion in bestimmten Produktsegmenten für möglich.
Konkret nach der Art der Auswirkungen gefragt, antworteten 36 Prozent der Befragten, dass sie sinkende Preise für landwirtschaftliche Produkte für möglich halten. 26 Prozent gehen davon aus, dass sie aufgrund der steigenden Zahl der EU-Mitgliedsländer weniger Subventionen erhalten. 17 Prozent befürchten größere Konkurrenz auf dem europäischen Agrarmarkt. 5 Prozent der Befragten meinen, dass es zu einem insgesamt geringeren Lohnniveau in der Landwirtschaft kommt, und 4 Prozent halten zukünftig eine Überproduktion in bestimmten Produktsegmenten für möglich.