Grammer mit knapp 28 Prozent Umsatzwachstum

Die Grammer AG, Automobilzulieferer und Hersteller von Sitzsystemen, hat 2010 einen Umsatz von 929,3 Millionen Euro erzielt. Das bedeutet gegenüber 2009 mit 727,4 Millionen Euro Umsatz ein Plus von 27,8 Prozent. Das Unternehmen profitierte hier von der überraschend starken Erholung der gesamten Branche. Der vorläufige Gewinn vor Steuern beträgt voraussichtlich 32,7 Millionen Euro, 2009 wurde noch ein Verlust von 23,9 Millionen Euro erwirtschaftet. Die deutliche Gewinnsteigerung ist dabei sowohl auf den höheren Umsatz als auch auf die umgesetzten Maßnahmen zur Erhöhung der Effizienz und der Kostensenkung zurückzuführen, so Grammer in der Pressemitteilung.
Der Geschäftsbereich „Automotive“ profitierte neben neuen Produkten von der steigenden Nachfrage nach Premium-Fahrzeugen aus dem Ausland, hier vor allem aus den USA und China. Im Bereich „Seating Systems“ resultierte der hohe Zuwachs von 38,6 Prozent aus der steigenden Lkw-Nachfrage und dem anziehenden Markt für Offroad-Fahrzeuge. Vor allem in China und Brasilien konnte ein überdurchschnittliches Wachstum erzielt werden.
Auf Basis einer stabilen Marktentwicklung will Grammer den eingeschlagenen Wachstumskurs auch 2011 weiter fortsetzen. Allerdings müssen die Entwicklungen auf den internationalen Rohstoffmärkten mit großer Sorgfalt beobachtet werden.