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John Deere beendet Geschäftsjahr mit kräftigem Gewinn

Der amerikanische Konzern Deere & Company hat das Geschäftsjahr 2010/2011 (bis 31. Oktober) mit einem Gewinn von 2,8 Milliarden US-Dollar abgeschlossen. Der Jahresumsatz belief sich auf rund 32

(Bildquelle: profi.de)

Der amerikanische Konzern Deere & Company hat das Geschäftsjahr 2010/2011 (bis 31. Oktober) mit einem Gewinn von 2,8 Milliarden US-Dollar abgeschlossen. Der Jahresumsatz belief sich auf rund 32 Milliarden US-Dollar, das sind 23 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Maschinen-Umsätze betrugen im letzten Geschäftsjahr 29,466 Milliarden US-Dollar.
 
Im vierten Quartal stiegen der Gewinn auf 669,6 Millionen US-Dollar, der Gesamtumsatz auf 8,612 Milliarden US-Dollar und die Maschinenumsätze auf 7,903 Milliarden US-Dollar. In der Sparte Landmaschinen & Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege kletterten die Umsätze, vor allem aufgrund gestiegener Liefermengen um 18 Prozent im vierten Quartal bzw. um 21 Prozent im Geschäftsjahr.
Im Laufe des Geschäftsjahres stellte John Deere nach eigenen Angaben eine Rekordzahl neuer Produkte vor und kündigte den Bau von sechs neuen Fabriken in China, Indien und Brasilien an. „John Deeres Rekordergebnis verstehen wir als eine weitere Anerkennung für unser weltweites Geschäftsmodell, das mit Nachdruck sorgfältiges Management der Kosten und des eingesetzten Kapitals verfolgt“, so der Verwaltungsratsvorsitzende und CEO von Deere & Company Samuel R. Allen.
Infolge der Wiederbelebung wichtiger Märkte wuchs die Anzahl der Beschäftigten außerhalb Nordamerikas um 11 Prozent auf 28.950 Mitarbeiter. Damit beschäftigt John Deere 47,2 Prozent seiner Mitarbeiter außerhalb Nordamerikas.
Wären die deutschen John Deere Unternehmensteile eine eigenständige Aktiengesellschaft, so hätten sie 2011 einen Umsatz von 2,940 Milliarden Euro (Vorjahr 2,312 Euro) erzielt. Mit 127 Millionen US-Dollar hat John Deere auch im Jahr 2011 an allen deutschen Standorten kräftig investiert, vor allem in Hinblick auf die Umstellung der Produktion auf Traktoren- und Erntemaschinen, die die neue Abgasstufe IIIB erfüllen müssen. In Bruchsal wurde außerdem der Bau eines Ersatzteil-Verpackungs- und Verteilerzentrums abgeschlossen, ein Gebäudekomplex von 16.000 m² Grundfläche, in dem bis zu 80 neue Arbeitsplätze entstehen.
Angesichts der weltweiten Nachfragebelebung stieg die Produktion von Traktoren in den John Deere-Werken in Mannheim um 22 Prozent auf 40.200 (Vorjahr: 32.900) Einheiten. Mit 2.300 (1.700) Mähdreschern und Feldhäckslern wurden in Zweibrücken 35 Prozent mehr Erntemaschinen gefertigt als im Vorjahr. In Bruchsal wurden mit 44.000 (35.300) 25 Prozent mehr Fahrerkabinen für Traktoren aus Mannheim, Erntemaschinen aus Zweibrücken und Forstmaschinen aus Finnland gebaut als im Vorjahr.
Der Anstieg der Produktion führte auch zu Wachstum bei der Beschäftigung. Mit 6.545 (5.925) Mitarbeitern beschäftigte John Deere in Deutschland 10 Prozent mehr Mitarbeiter als im Vorjahr. Am Standort Mannheim wuchs die Zahl der Mitarbeiter um 8 Prozent auf 3.760 (3.480), an den Standorten Zweibrücken und Kaiserslautern um 11 Prozent auf zusammen 1.155 (1.040) und in Bruchsal um 17 Prozent auf 1.200 (1.030). An den nordrheinwestfälischen Standorten in Stadtlohn (Maschinenfabrik Kemper GmbH & Co KG) und in Gummersbach (Sabo Maschinenfabrik GmbH) beschäftigte John Deere am Ende des Geschäftsjahres 295 (245) Mitarbeiter bzw. 135 (130) Mitarbeiter.

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