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Krone Gruppe erzielt Umsatz von 2,5 Mrd. Euro

Die Krone Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2021/2022 einen Umsatz von rund 2,5 Mrd. Euro und liegt damit deutlich über dem Vorjahresniveau.

Krone Gruppe steigert Umsatz auf 2,5 Mrd. Euro. (Bildquelle: Stefan Tovornik)

Im Konzernbereich Nutzfahrzeuge lag der Umsatz in Höhe von rund 1,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,374 Mrd. Euro). Auch im Segment der Landtechnik konnte Krone erneut zulegen. Mit einer Steigerung von 14,7 Mio. Euro erreichte man einen Umsatz von 828,3 Mio. Euro (Vorjahr 813,6 Mio. Euro).
Die Inlandsumsätze stiegen gegenüber dem Vorjahr um 139,9 Mio. Euro (25,4 Prozent) auf 690,8 Mio. Euro. Somit erzielte die Krone Gruppe 27,4 Prozent ihres Umsatzes in Deutschland. Etwa 32,1 Prozent des Inlandsumsatzes entfielen dabei auf den Bereich Landtechnik und etwa 67 Prozent auf die Nutzfahrzeugsparte.
Aufgrund der Kostensteigerungen im Material- & Energieeinkauf stand das Konzernergebnis laut Krone unter Druck. Es sank vor Ertragsteuern des Geschäftsjahres 2021/2022 (endete am 31. Juli 2022) leicht auf 84,6 Mio. Euro. Die Umsatzrendite vor Steuern lag damit bei 3,4 Prozent. Diese resultierte maßgeblich aus den Bereichen Service, Aftersales und sonstigen Dienstleistungen.

Forschung und Entwicklung

Im vergangenen Geschäftsjahr hat Krone erneut große Beträge in Forschung und Entwicklung investiert. Im Landtechnikbereich wurden beispielsweise die Quaderballenpressen Krone BiG Pack und die Bale Collect Sammelwagen weiterentwickelt. Ein Highlight war die Präsentation des Gemeinschaftsprojekts Combined Powers, eine Kooperation zwischen Lemken und Krone.
In den Unternehmensbereichen Nutzfahrzeuge und Landwirtschaft gewinnen Softwareprodukte und elektronische Entwicklungen weiter an Bedeutung. So sind in der Landtechnik mittlerweile über 70 Partner und Softwareprodukte an den Agrirouter angebunden. Im Nutzfahrzeugbereich wurde der Leistungsumfang in der Telematik und weiterer digitaler Dienstleistungen rund um den Trailer weiter ausgebaut. Ein Beispiel für eine bereichsübergreifende Entwicklung ist die Solar-Telemetrie-Lösung Krone Smart Collect Solar, die sowohl in der Landtechnik als auch im Nutzfahrzeugbereich erfolgreich eingeführt wurde.

Vermögenslage und Finanzierung

Im Geschäftsjahr 2021/2022 lag die Bilanzsumme bei 1,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,5 Mrd. Euro). Dem gesamten Investitionsvolumen von 60,1 Mio. Euro (Vorjahr 45,4 Mio. Euro) standen Abschreibungen in Höhe von 39,4 Mio. Euro gegenüber. Die Zugänge resultierten im Wesentlichen aus verschiedenen Investitionen an diversen Standorten. Zudem wurden Bestände zur Absicherung der herausfordernden Liefersituation aufgebaut. Bedingt durch diesen Kapitaleinsatz ist der Bestand an liquiden Mitteln von 337,1 Mio. Euro auf 281,9 Mio. Euro gesunken.
Das Eigenkapital erhöhte sich aufgrund des erzielten Konzernergebnisses nach Ertragsteuern von 64,6 Mio. Euro zum Bilanzstichtag von 645,4 Mio. Euro auf 701,6 Mio. Euro. Trotz situationsbedingter Bilanzverlängerung ist die Eigenkapitalquote nur leicht auf 41,6 Prozent (Vorjahr 43,7 Prozent) gesunken. Das mittel- und langfristige Fremdkapital ist von 500,5 Mio. Euro auf 471,5 Mio. Euro gesunken. Dem Konzern steht mittel- und langfristiges Kapital von 1,2 Mrd. Euro (Vorjahr 1,1 Mrd. Euro) zur Verfügung. Damit ist nicht nur das Anlagevermögen, sondern auch das gesamte Vorratsvermögen gedeckt.

Mitarbeitende

Die durchschnittliche weltweite Zahl der Mitarbeitenden des Krone Konzerns stieg im Geschäftsjahr 2021/2022 um 6,1 Prozent auf 5.768 (Vorjahr 5.438) an. Hierin enthalten sind 261 Auszubildende (Vorjahr 266). Zurückzuführen ist der Anstieg der Mitarbeitenden vor allem auf den Ausbau der Geschäftstätigkeiten.

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