Aktuelle Meldungen

PV-Einspeisevergütung sinkt erneut um ein Prozent

(Bildquelle: profi.de)

Die Vergütungssätze für Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) sinken im Zeitraum vom 1. Mai 2014 bis zum 1. Juli 2014 jeweils zum Monatsersten um ein Prozent. Dies gab die Bundesnetzagentur bekannt.
Im Mai gelten folgende EEG-Vergütungssätze:
Für Gebäude-/Dachanlagen
  • Bis 10 kW  13,14 Cent/kWh,
  • 11 kW bis 40 kW  12,47 Cent/kWh,
  • 41 kW bis 1 MW  11,12 Cent/kWh,
  • Über  1 MW bis 10 MW  9,10 Cent/kWh.

Für Freiflächenanlagen bis 10 MW 9,10 Cent/kWh.
"Die Zubauzahlen der vergangenen zwölf Monate liegen mit etwa 3.000 MW erneut innerhalb des gesetzlich festgelegten Zubaukorridors von 2.500 MW bis 3.500 MW, sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Dies war im letzten Berechnungszeitraum mit 3.300 MW erstmals seit der Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes im Jahr 2012 der Fall.“ Bereits im vergangenen Jahr ist der monatliche Zubau von PV-Anlagen kontinuierlich gesunken. Diese Entwicklung hat sich nun fortgesetzt. Die von der Bundesnetzagentur in den letzten Jahren berechneten Degressionen der Vergütung führten somit zu einem stetigen und vom Gesetzgeber gewünschten Zubau, was wir sehr begrüßen, so Homann weiter.
Die Einspeisevergütung für Strom aus PV-Anlagen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird monatlich angepasst. Hierbei ist eine konstante Absenkung der Vergütungssätze um jeweils ein Prozent vorgesehen. Die Einspeisevergütung wird zusätzlich abgesenkt, wenn sich der Zubau oberhalb des im EEG festgelegten Korridors von 2.500 MW bis 3.500 MW pro Jahr bewegt. Die Absenkung erfolgt dabei stufenweise je nach Höhe der Überschreitung. Eine Unterschreitung des Zubaukorridors würde dagegen dazu führen, dass die Vergütung weniger stark sinkt, gleich bleibt oder sogar ansteigt.
Für die Berechnung der Degression bilden die vergangenen zwölf Monate die Datengrundlage. Im Rahmen der aktuellen Absenkung der Vergütungssätze sind dies die Zubauzahlen der Monate April 2013 bis März 2014. Ein Vergleich des Zubaus des ersten Quartals dieses Jahres (460 MW) mit dem gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres (776 MW) ergibt eine Abnahme der neu installierten Leistung um ungefähr 41 Prozent. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf die stetige Absenkung der Vergütung zurückzuführen.

Immer bestens informiert mit dem profi Landtechnik-Newsletter!

Erhalten Sie jeden Dienstag die wichtigsten Meldungen kostenlos per E-Mail direkt von der profi-Redaktion. Abmeldung jederzeit möglich. Ihre Daten geben wir selbstverständlich nicht weiter.