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Ziele nicht ganz erreicht

Auf der Bilanzpressekonferenz der Agravis Raiffeisen AG in Münster gab der Vorstandsvorsitzende Dr. Clemens Große Frie einen Überblick über das abgelaufene Geschäftsjahr, dessen Ziele die Gesellschaft

Das Geschäftsjahr 2015 ist für die Agravis Raiffeisen AG nicht vollkommen sonnig verlaufen. Das Unternehmen musste leichte Rückgänge hinnehmen. (Bildquelle: Agravis)

Auf der Bilanzpressekonferenz der Agravis Raiffeisen AG in Münster gab der Vorstandsvorsitzende Dr. Clemens Große Frie einen Überblick über das abgelaufene Geschäftsjahr, dessen Ziele die Gesellschaft nicht ganz erreicht hat: Das Jahr sei dynamisch, turbulent und auch sportlich" gewesen.

Der Umsatz erreichte einen Wert von 6,94 Mrd. Euro (Rückgang um 5 %), daraus resultiert ein Gewinn vor Steuern von 45,1 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das eine Steigerung um 10 %, womit Große Frie zufrieden ist. Das Eigenkapital beträgt inzwischen 515 Mio. Euro (plus 54 Mio. Euro), das entspricht einer beachtlichen Eigenkapitalquote von 27,2 %. Die Umsatzrendite liegt bei 0,65 % - das Ziel liegt nach wie vor bei 1 %.
Bei den Investitionen hat die Gesellschaft tüchtig Gas gegeben, sie lagen im Berichtsjahr bei rund 85 Mio. Euro und damit deutlich über den Abschreibungen. Große Frie deutet das als klare Vorstellung über unseren Wachstumspfad." Daher seien für 2016 bereits heute schon 60 Mio. Euro Investitionen eingeplant.

Die einzelnen Geschäftsfelder der Agravis Raiffeisen AG schlossen mit geringfügigen Zuwächsen oder Abschhlägen das Jahr ab. Mit einem Rückgang von 17 % auf 1,25 Mrd. Euro hatte es das Geschäftsfeld Energie" am schlimmsten erwischt. Das Geschäftsfeld Technik" hatte mit minus 6 % einen branchenüblichen Rückgang zu verzeichnen. In diesem Geschäftsfeld sei man aber grundsätzlich gut aufgestellt, insbesodere nach der Neuordnung der Handelsschiene aufgrund von Exklusivitätsvereinbarungen mit Claas, Fendt und New Holland.
Für das laufenden Jahr 2016 prognostizierte Dr. Große Frie einen geringfügigen Umsatzrückgang, der auch mit dem Verkauf einiger Gesellschaften im Rahmen eines Joint Ventures begründet wird. Der Gewinn vor Steuern wird für 2016 mit 48 Mio. Euro ins Visier genommen.



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