Zwei Traktoren für die doppelte Leistung zusammen zu koppeln — diesen Gedanken hatten Landwirte und Hersteller bereits in den 1950er und 1960er Jahren. In Australien und Nordamerika, aber auch in Europa wurden zwei oder sogar drei Traktoren zu einer Einheit zusammengehängt. Am bekanntesten sind sicherlich die Tandem-Traktoren des englischen Ford-Händlers Doe, der als einziger nennenswerte Stückzahlen solcher Kombinationen produzierte. Die PS-Zahlen der Standardtraktoren wuchsen schnell, und die knickgelenkten Tandemtraktoren waren schwierig zu steuern und unhandlich. Ihre Popularität währte damit nur kurz.
Anfang dieses Jahres wurde in England diese wilde Kombination zum Verkauf angeboten. Der Landmaschinenhändler Oakfield Ag aus Hertfordshire baute einen Prototypen aus zwei gebrauchten New Holland-Schleppern. Dabei verwendete er die Super-Steer-Vorderachse der Genesis-Baureihe, um den vorderen Traktor zu steuern.
Während der hintere Schlepper (New Holland 8670 mit 126 kW/170 PS) nur zum Teil seiner Vorderachse beraubt wurde, fehlt der vorderen Maschine (New Holland 8870 mit 155 kW/210 PS) neben der Vorderachse auch die Kabine. Unter dem auf Haubenniveau abgesenkten Kabinendach sollte die Steuerungstechnik für...
Zwei Traktoren für die doppelte Leistung zusammen zu koppeln — diesen Gedanken hatten Landwirte und Hersteller bereits in den 1950er und 1960er Jahren. In Australien und Nordamerika, aber auch in Europa wurden zwei oder sogar drei Traktoren zu einer Einheit zusammengehängt. Am bekanntesten sind sicherlich die Tandem-Traktoren des englischen Ford-Händlers Doe, der als einziger nennenswerte Stückzahlen solcher Kombinationen produzierte. Die PS-Zahlen der Standardtraktoren wuchsen schnell, und die knickgelenkten Tandemtraktoren waren schwierig zu steuern und unhandlich. Ihre Popularität währte damit nur kurz.
Anfang dieses Jahres wurde in England diese wilde Kombination zum Verkauf angeboten. Der Landmaschinenhändler Oakfield Ag aus Hertfordshire baute einen Prototypen aus zwei gebrauchten New Holland-Schleppern. Dabei verwendete er die Super-Steer-Vorderachse der Genesis-Baureihe, um den vorderen Traktor zu steuern.
Während der hintere Schlepper (New Holland 8670 mit 126 kW/170 PS) nur zum Teil seiner Vorderachse beraubt wurde, fehlt der vorderen Maschine (New Holland 8870 mit 155 kW/210 PS) neben der Vorderachse auch die Kabine. Unter dem auf Haubenniveau abgesenkten Kabinendach sollte die Steuerungstechnik für den Synchron-Einsatz der beiden Triebköpfe untergebracht werden. Eine Aufgabe, die der mögliche Käufer noch zu lösen hat, genau wie den vorderen Motor zu reparieren, der aktuell nicht läuft.
Prinoth, Hersteller von Pistenraupen aus Sterzing (Südtirol), testet aktuell eine mit H2-Antrieb ausgestattete Raupe für die Pistenpreparation. Der Leitwolf h2Motion soll damit die Wintersport-Emissionen senken und die Ökobilanz ganzer Skigebiete verbessern. Angetrieben wird die Raupe über eine Wasserstoffbrennzelle. Laut Prinoth muss dabei nicht auf die Leistungswerte der dieselbetriebenen Version verzichtet werden. Bei der Motorleistung kann das neue Konzept mit 400 kW/544 PS gegenüber dem klassischen Modell noch ein paar PS mehr bieten. Die Brennstoffzelle speist dabei einen Elektromotor, so dass sofort ab dem Start rund 2 300 Nm Drehmoment anliegen. Bis zu vier Stunden kann die Konzeptmaschine bereits autark arbeiten. Dafür ist der Leitwolf H2Motion wie eine herkömmliche Pistenraupe mit Planierschild und Groomer ausgestattet. Auf dem Silo wurde die Maschine bisher nicht getestet.
Neben dem Leitwolf h2Motion hat Prinoth mit dem Husky eMotion auch ein neues, rein elektrisches Pistenfahrzeug vorgestellt.
Duro France, Hersteller von Bodenbearbeitungsgeräten aus Eole-en-Beauce (Frankreich), hat sein Programm um aufgesattelte Kurzscheibeneggen erweitert. Die Orion- Baureihe soll mit 1 000 kg Gewicht pro Meter auch unter trockenen Bedingungen einen guten Einzug bieten. Die 6-m-Variante kommt so auf gut 7 t Eigengewicht. Für das hohe Gewicht ist der Rahmen aus 250 x 250-mm-Vierkantrohr ausgeführt, der Durchgang beträgt 80 cm.
Zwei Reihen gezackter, 6 mm starker Scheiben mit 620 mm Durchmesser sorgen für die Durchmischung des Bodens. Unterstützt wird der Gutstrom durch einen serienmäßigen Striegel zwischen den Scheibenreihen (1,20 m Abstand). Vorne übernehmen zwei Doppeltasträder die Tiefenführung.
Eine hydraulische Einstellung der Arbeitstiefe sowie eine Druckluftbremse der Transportachse mit Reifen der Größe 520/50 R 17 sind Serie. Die hydraulische Verriegelung in der zusammengeklappten Position und das Absenken des Schwerpunkts sollen die Sicherheit bei Straßenfahrten erhöhen. Duro France produziert neben der neuen Kurzscheibenegge Pflüge, Striptill-Geräte, Spatenrolleggen, Zinkendrillmaschinen und weitere Bodenbearbeitungsgeräte.