100 Jahre Gleaner
Im Modelljahr 2023 feiert Agco den 100sten Geburtstag der US-amerikanischen Mähdreschermarke Gleaner. 1923 entwickelten die Brüder Curtis, Edwin und Ernest Baldwin auf ihrer Farm in Kansas, USA, den ersten Gleaner-Mähdrescher.
In ihrer Konstruktion setzten sie als erster Hersteller die Schlagleisten-Dreschtrommel direkt hinter das Schneidwerk, um einen möglichst schonenden Drusch und kompakte Maschinenabmessungen zu erreichen. Von Beginn an setzten sie dabei auf ein sehr geradliniges Design und auf verzinkte Bleche für die Karosserie ihrer Mähdrescher. Schon früh propagierte Gleaner darüber hinaus den hinter dem Korntank angeordneten Motor und die mittige Kabine — in Nordamerika gehörte seinerzeit bei anderen Herstellern noch ein seitlich neben der Kabine platzierter Motor zum Standard.
Ein Alleinstellungsmerkmal ist seit der Vorstellung des ersten Gleaner-Rotormähdreschers der quer zur Fahrtrichtung eingebaute Abscheiderotor. Auch in den aktuellen Gleaner-Modellen bis hinauf zur S9-Serie sind neben der silbergrauen Farbe noch die typischen Merkmale zu finden — etwa das Natural Flow™-Querrotorsystem. Die aktuelle S9-Super-Serie umfasst die Modelle S96, S97 und S98, die alle von Agco Power Twin-Turbo-Motoren angetrieben werden. Die Nennleistung reicht von 240 kW/322 PS bis 320 kW/430 PS. Der Korntank fasst knapp 14 000 l bei einer Entladeleistung von 140 l/s.
Das einhundertjährige Bestehen der Marke Gleaner feiert Agco mit den...
100 Jahre Gleaner
Im Modelljahr 2023 feiert Agco den 100sten Geburtstag der US-amerikanischen Mähdreschermarke Gleaner. 1923 entwickelten die Brüder Curtis, Edwin und Ernest Baldwin auf ihrer Farm in Kansas, USA, den ersten Gleaner-Mähdrescher.
In ihrer Konstruktion setzten sie als erster Hersteller die Schlagleisten-Dreschtrommel direkt hinter das Schneidwerk, um einen möglichst schonenden Drusch und kompakte Maschinenabmessungen zu erreichen. Von Beginn an setzten sie dabei auf ein sehr geradliniges Design und auf verzinkte Bleche für die Karosserie ihrer Mähdrescher. Schon früh propagierte Gleaner darüber hinaus den hinter dem Korntank angeordneten Motor und die mittige Kabine — in Nordamerika gehörte seinerzeit bei anderen Herstellern noch ein seitlich neben der Kabine platzierter Motor zum Standard.
Ein Alleinstellungsmerkmal ist seit der Vorstellung des ersten Gleaner-Rotormähdreschers der quer zur Fahrtrichtung eingebaute Abscheiderotor. Auch in den aktuellen Gleaner-Modellen bis hinauf zur S9-Serie sind neben der silbergrauen Farbe noch die typischen Merkmale zu finden — etwa das Natural Flow™-Querrotorsystem. Die aktuelle S9-Super-Serie umfasst die Modelle S96, S97 und S98, die alle von Agco Power Twin-Turbo-Motoren angetrieben werden. Die Nennleistung reicht von 240 kW/322 PS bis 320 kW/430 PS. Der Korntank fasst knapp 14 000 l bei einer Entladeleistung von 140 l/s.
Das einhundertjährige Bestehen der Marke Gleaner feiert Agco mit den Mähdreschern der Centennial Edition, die in einem speziellen Farbschema an die früher verzinkten Maschinen erinnert und das erste Gleaner-Logo trägt.
Die Nase vorn
Die Weifang Taihong Group produziert 500 km südlich von Peking Traktoren in sechs Baureihen von 18 kW/25 PS bis 162 kW/220 PS. Gegründet wurde das Unternehmen 1990 als Automobil-Zulieferer. Nach eigenen Angaben exportiert das Weifang Taihong heute Traktoren in 40 verschiedene Länder.
Zu den Oberklasse-Modellen zählt der TH1604F: 118 kW/160 PS Leistung bei 2 200 Touren schöpft der recht futuristisch designte Schlepper aus einem Sechszylinder-Dieselmotor des chinesischen Herstellers Weichai. Das relativ einfache Getriebe bietet 32 Vorwärts- und 16 Rückwärtsgänge. Allrad und der extragroße Luftansaugfilter gehören zur Serienausstattung. Der Kunde kann bei der Zapfwelle zwischen zwei Optionen wählen: Entweder 540/1000 U/min oder 740/860 U/min. Weifang Taihong gibt das Leergewicht des TH1604F mit knapp 5,8 t an.
Die Spritze schiebt an
PowerTrac heißt die Zusatzausstattung, die der Feldspritzenhersteller Landquip aus dem englischen Metfield im Angebot hat: Dabei handelt es sich um eine Triebachse für angehängte Spritzen.
Per 1 000er-Zapfwelle treibt der Zugschlepper die Loadsensing-Axialkolbenpumpe unter der Spritze und damit die Triebachse an. Die Hydraulikmotoren in den Radnaben können laut Landquip bis zu 96 kW/130 PS übertragen. Die 6 000 l große Anhängespritze kann damit unter feuchten Bedingungen und bei extremen Steigungen bis zu einer Geschwindigkeit von 18 km/h den Vortrieb unterstützen. Sobald die Schlepperkupplung betätigt wird, schaltet sich auch der Radantrieb ab.
Frisch füttern
Alles schon mal da gewesen: Bélair bietet diese Kombination aus Schlegelfeldhäcksler und Futterverteilwagen an. Ein nach vorn gekröpfter Arm dient als Zuganhängung für den gezogenen Feldhäcksler. Über einen seitlichen Nebenabtrieb erfolgt der Antrieb per Gelenkwelle. Hinzu kommen die Anschlüsse der zwei Steuergeräte für das Drehen des Häckslerturms und das Schwenken der Auswurfklappe. Neben dem eigenen Feldhäcksler können auch Maschinen anderer Hersteller gekoppelt werden. Der Wagen mit vorne angeordneten Dosierwalzen und Querförderband ist in drei Größen mit 12,8, 17,6 oder 22,5 m³ Volumen erhältlich. Mit der Kombination sollen Rinderherden täglich mit Frischfutter versorgt werden, der Häcksler verbleibt dabei auf der Fläche.
Baumwollernter aus Argentinien
Dolbi aus Avellaneda im argentinischen Bundesstaat Santa Fe hat seinen ersten Selbstfahrer im Programm: den Baumwollernter Dolbi HAC 5000. Ein Stripper-Vorsatz mit 5 m Arbeitsbreite streift die Baumwolle von den Sträuchern. Das Material wird anschließend in Rundballen gepresst und mit Folie gebunden. Dolbi gibt dabei eine Leistung von bis zu 20 der 500 kg schweren Ballen pro Stunde an. Der HAC 5000 wird durch einen 151 kW/205 PS starken Sechszylinder-Motor angetrieben.