Aus dem Heft

Baumwollernte mit dem Selbstfahrer

Adam McVeigh ist Baumwollfarmer im australischen Queensland. Auf seiner Farm baut er auf rund 760 ha Baumwolle an. Die Flächen werden bewässert und erzielen daher verhältnismäßig gute Erträge von bis zu 13,5 Baumwollballen pro Hektar. Die Ballen haben Standardmaße und sollten etwa 230 kg wiegen. In der letzten Ernte hat McVeigh erstmals mit dem selbstfahrenden Pflücker 7760 von John Deere gearbeitet. Früher liefen auf der Farm zwei herkömmliche Pflücker. Doch aufgrund der hohen Erntemengen schaffte es die nachfolgende Technik nicht mehr, beide Pflücker zu bedienen, also konnte nur noch ein Pflücker eingesetzt werden. Die nachfolgende Technik bestand aus drei speziellen Überladewagen und vier Ballenformern. Alle mussten natürlich gefahren und bedient werden, was entsprechend personalintensiv war. Heute schafft das der 7760 allein, und das Personal ist frei für andere Tätigkeiten, wie beispielsweise für Pflanzenschutzmaßnahmen, Mulchen und Schädlingsbekämpfung. Langfristig plant McVeigh aber, mit rund einem Dutzend weniger Angestellten und auch dementsprechend weniger Schleppern auskommen zu können. Außerdem kann McVeigh nun theoretisch auch allein ernten, wenn der Markt Baumwolle nachfragt — sozusagen just in time. Natürlich hatte der John Deere 7760 anfangs einige Kinderkrankheiten, aber die sind inzwischen ausgemerzt, und die Maschine läuft rund. Einzig die vergleichsweise hohen Kosten für das Verpackungsmaterial stören McVeigh noch, hier setzt er allerdings auf eine zunehmende Konkurrenz der Hersteller. Graham Fuller Australien Adam McVeigh kontrolliert die Pflanzen mit seinem Großvater. Im Hintergrund der neue Selbstfahrer 7760 von John Deere.

(Bildquelle: profi)

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