Aus dem Heft

Direktsaat fördern

Die Verluste an fruchtbarem Ackerboden liegen in Südafrika etwa 20 mal höher als der internationale Durchschnitt. Das erklärt, warum sich das Land verstärkt nach Methoden der Direktsaat umschauen muß. Da in Südafrika das Wissen über diese Technik aber anderen Ländern um Jahrzehnte hinterherhinkt, orientiert man sich an Brasilien, das auf der Südhalbkugel das wohl führende Land bei der Minimalbodenbearbeitung ist. Die Bulawayo Steel Products hat vor kurzem eine Sämaschine entwickelt, die mit einem Zugtier gezogen werden kann und ohne Bodenbearbeitung auskommt. Dies scheint eine vielversprechende Alternative zum Pflug und zur herkömmlichen Bodenbearbeitung zu sein. So wird auch die südafrikanische Vereinigung für Zugtiere (SANAT) das Gerät auf Tauglichkeit unter südafrikanischen Bedingungen untersuchen. Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung mag die Bildung des Vereins für Direktsaat sein, der von hochmechanisierten Farmern in KwaZulu-Natal gegründet wurde. Joe Spencer, Südafrika

(Bildquelle: profi)

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