Schwere Regenfälle hinderten Klaas Venter aus Grootvlei in Südafrika daran, die erforderlichen Stickstoffgaben zum optimalen Zeitpunkt auszubringen. Als der Boden aber wieder genügend abgetrocknet war, um sicher befahrbar zu sein, war der Mais schon zu hoch gewachsen, um noch mit der normalen Technik düngen zu können. Flüssigdüngung war für Venter keine brauchbare Option, weil er aufgrund der teilweise ungenauen Reihenabstände Sorge vor einer Überdosierung hatte. Im Gespräch mit seinem Landmaschinenhändler Willem Smalberger fand sich die Lösung: Sie bauten einen hydraulisch betriebenen Amazone-Düngerstreuer einfach an die selbstfahrende John-Deere-Pflanzenschutzspritze von Klaas Venter an. Für den Antrieb des Amazone 1501 Profi S Hydro verlegte Dawie Jacobs aus der örtlichen Landmaschinenwerkstatt einfach einige Hydraulikschläuche, und schon konnte es losgehen. Die Kombination war überraschend schlagkräftig und brachte bis jetzt auf einer Fläche von gut 200 ha je 250 kg Harnstoff je Hektar aus. Weitere Flächen warten noch auf den Einsatz. Man muss eben nur wissen, wie man es anpacken muss. Immer mal was Neues: Den Düngerstreuer an die Pflanzenschutzspritze montieren und auch noch durch hohe Bestände fahren können Joe Spencer Südafrika