Aus dem Heft

meckerecke: Kein Spritzschutz lieferbar

Im Oktober 1996 habe ich einen JF-Stalldungstreuer ST 9500 H mit Doppelstreuwerk gekauft. Schon bei der Auslieferung des Fahrzeuges ist mir der fehlende Spritzschutz für die rotierenden Streuwalzen aufgefallen. Beim Ersteinsatz haben sich dann meine Befürchtungen bestätigt. Bei der Restentleerung des Dungstreuers schleudern die Streuwalzen den Dung gegen die Heckscheibe des Schleppers, teilweise sogar bis auf das Kabinendach. Auf Anfrage teilte die Werksvertretung mir folgendes mit: „Im Lieferprogramm des Herstellers gibt es keinen Spritzschutz für das Doppelstreuwerk, wie es bei anderen Fabrikaten üblich ist.“ Man könne mir somit nicht helfen, so daß für mich nur eine Lösung Marke Eigenbau in Frage käme. Mit dieser Antwort habe ich mich nicht zufrieden gegeben. Über meinen Händler habe ich mich direkt an den JF-Kundendienst gewandt. Der Kundendienstleiter bestätigte zwar, daß ein Spritzschutz im hauseigenen Zubehör nicht vorhanden sei. Er konnte es jedoch nicht verstehen, daß die Werksvertretung an meinem Dungstreuer noch keine eigene konstruktive Maßnahme durchgeführt habe. Ich fühle mich als Käufer eines fast 30 000 DM teuren Gerätes von der Werksvertretung im Stich gelassen. Die Verschmutzungen durch den Stalldung am Schlepper sind erheblich und werden durch Rückenwind noch verstärkt. Bei den sich verändernden Strukturen in der Landwirtschaft und den rückläufigen Betriebszahlen sollten sich die Industrie und ihre Vertretungen mehr um ihre noch verbleibende Kundschaft bemühen als in meinem Fall. Heinz-Josef Henderichs 53881 Euskirchen

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