Für reichlich Verwirrung
haben die neuen Führerscheinklassen
gesorgt. Auch
die Tabelle in der Oktober-
Ausgabe (profi 10/98, Seite
10) konnte noch nicht alle
Zweifel ausräumen, da einige
Fragen zu den landwirtschaftlich
relevanten Klassen L und
T offen blieben. Vor allem das
Alter und der Führerscheinumtausch
sind von besonderem
Interesse.
Wie bei der Klasse L (nur
Theorie) kann man auch die
theoretische und praktische
Prüfung für die Klasse T
bereits mit 16 Jahren ablegen.
Bei diesem Stufenführerschein
darf man sofort ohne
Beschränkung des zulässigen
Gesamtgewichtes auch die
ganz großen Schlepper mit
zwei Anhängern fahren, allerdings
nur bis 40 km/h. Mit 18
Jahren sind dann automatisch
Höchstgeschwindigkeiten bis
60 km/h erlaubt.
Nur für Landwirte, die die alte
Klasse 3, aber nicht die Klasse
2 besitzen, ist ein...
Für reichlich Verwirrung
haben die neuen Führerscheinklassen
gesorgt. Auch
die Tabelle in der Oktober-
Ausgabe (profi 10/98, Seite
10) konnte noch nicht alle
Zweifel ausräumen, da einige
Fragen zu den landwirtschaftlich
relevanten Klassen L und
T offen blieben. Vor allem das
Alter und der Führerscheinumtausch
sind von besonderem
Interesse.
Wie bei der Klasse L (nur
Theorie) kann man auch die
theoretische und praktische
Prüfung für die Klasse T
bereits mit 16 Jahren ablegen.
Bei diesem Stufenführerschein
darf man sofort ohne
Beschränkung des zulässigen
Gesamtgewichtes auch die
ganz großen Schlepper mit
zwei Anhängern fahren, allerdings
nur bis 40 km/h. Mit 18
Jahren sind dann automatisch
Höchstgeschwindigkeiten bis
60 km/h erlaubt.
Nur für Landwirte, die die alte
Klasse 3, aber nicht die Klasse
2 besitzen, ist ein Umtausch
des alten Führerscheins interessant.
Der neue EU-Führerschein
schließt nämlich die
genannte Klasse T ohne Prüfung
mit ein, wenn ein Antrag
gestellt wird.
Für 16jährige gibt es in einzelnen
Bundesländern bereits
jetzt die Möglichkeit, einen
abgespeckten alten Zweier zu
erlangen, der ab dem 1. Janu-
ar 1999 in Klasse T umgewandelt
wird. Am besten fragen
Sie bei Ihrem Straßenverkehrsamt
nach. 18jährige
sollten noch in diesem Jahr
den alten Dreier ablegen, der
1999 die Klasse T auf Antrag
mit einschließt.
Immer noch ein Thema im
Mittelpunkt des Interesses ist
die Leistung von Mähdreschern.
Die Hersteller werben
hier mit Spitzenwerten wie 40
oder sogar 50 Tonnen Korndurchsatz
pro Stunde. Wer
sich auf solche Zahlen verläßt
und danach seine Druschkapazität
plant, ist in der Ernte
meist verlassen. Denn diese
unter günstigsten Bedingungen
gemessenen Durchsatzleistungen
sind unbrauchbar,
Januwenn
es um die echte
Kampagneleistung geht.
Als Landwirt oder Lohnunternehmer
brauchen Sie dagegen
unter Praxisbedingungen
ermittelte, durchschnittliche
Druschleistungen der verschiedenen
Mähdrescher-
Fabrikate und -Typen. Nur
dann können Sie den Einsatz
der Maschinen für Ihre
Druschfläche vernünftig kalkulieren.
Was Großmähdrescher im
Durchschnitt der Kampagne
bei verschiedenen Fruchtarten
wirklich leisten, haben wir
für Sie ab Seite 56 zusammengefaßt.
Die Angaben zu diesem
Beitrag hat das Beratungsunternehmen
Agrar-
Technik zusammen mit Praxisbetrieben
ermittelt.
Zur Zeit haben Sie vielleicht
ganz andere Sorgen und
stecken mitten in der
Zuckerrüben-Kampagne. Wir
wünschen Ihnen, daß Sie
dabei immer auf dem richtigen
Weg bleiben und Ihre
Rüben bei gutem Wetter
verlustarm vom Feld in die
Fabrik transportieren.
Ihre profi-Redaktion