Neuheiten

Fendt: Katana 65

Startschuss für neuen SF-Häcksler

(Bildquelle: Hersteller)

Beim Feldtag in Wadenbrunn wurde der Fendt Katana 65 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Die erste Kleinserie hat Anfang Mai das neue Agco-Werk in Hohenmölsen im Süden von Sachsen-Anhalt verlassen. Mit dem Auftritt auf der Agritechnica 2011 in Hannover, gibt Fendt nun den offiziellen Startschuss zur Markteinführung des Fendt Katana 65. Für das nächste Jahr sind rund 30 Häcksler im Feld geplant.
Die technischen Highlights in Kürze: Nach eigenen Angaben ist die geschlossene Häckseltrommel des Katana mit einem Durchmesser von 720 mm die derzeit größte am Markt. Mit dem automatischen und von der Kabine aus steuerbaren Messer-Schleifsystem können die gehärteten Messer schnell wieder auf ihre volle Schärfe geschliffen werden. Die Nachzerkleinerung der Mais-Körner erfolgt über den neuen V-Scheiben-Cracker. Die beiden ineinander greifenden Cracker-Walzen zeichnen sich aufgrund der speziellen Ausformung durch eine besonders große Reib-Oberfläche aus, so dass jedes Korn angeschlagen wird.
Bei den Vorsätzen setzt Fendt auf die Technik von Kemper, die als Werkslösung angeboten werden. Die Vorsätze werden an einen Pendelrahmen gekoppelt, der sich um die Einzugsmittelachse dreht.
Angetrieben wird der Fendt Katana 65 von einem 650 PS starken V8-Motor von Mercedes. Zur Erfüllung der Abgasnorm der Stufe IIIB setzt Fendt auch beim Feldhäcksler auf die SCR-Technologie. Beim Einsatz im Gras wird der ECO-Power-Modus aktiviert und die Motordrehzahl von 2.000 auf 1.600 Umdrehungen pro Minute reduziert, was Kraftstoff sparen soll. Durch die Zweistufenschaltung bleibt dabei die Arbeitsdrehzahl des Einzugssystems, der Trommel und des Auswurfsystems konstant, so dass trotzdem eine gleichbleibend hohe Schnittfrequenz und damit optimaler Durchsatz erfolgt, so Fendt.
Für den Fahrkomfort auf der Straße (max. 40 km/h) sorgt die gefederte Hinterachse. Die maximale Transportgeschwindigkeit wird ebenfalls bereits bei 1.600 Umdrehungen pro Minute erreicht.
Die komplett neu entwickelte Kabine bietet viel Platz und sehr gute Rundumsicht. Die aus den Vario-Traktoren bekannte Armlehne und das Vario-Terminal wurden in den Feldhäcksler übernommen und an die Bedienfunktionen des Häckslers angepasst.
Das Terminal mit angepassten Funktionsinhalten kann wahlweise über den Touchscreen
oder über Tasten und Drehrad bedient werden. Der Fahrhebel wurde speziell für den Häcksler entwickelt. Über die Kreuztaster lassen sich die wichtigsten Häckslerfunktionen einstellen. Künftig wird der Fendt Katana 65 zudem mit Funktionen wie dem Dokumentationssystem VarioDoc und der Spurführung VarioGuide ausgestattet sein. 
Profi hat den Katana 65 bereits in einem Fahrbericht in Ausgabe 5/2011, Seite 34, vorgestellt.

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