Im September 2011 übernahm das französische Unternehmen Grégoire-Besson das deutsche Traditionsunternehmen Rabe. Auf der Agritechnica im November stellte Geschäftsführer Patrick Besson die zukünftige Marschrichtung der Firmen vor. So sollen die Produktlinien und der Vertrieb beider Marken nebeneinander bestehen bleiben. Deshalb werden auch die Entwicklungsabteilungen weiterhin unabhängig bleiben. Denkbar sind nach Aussagen Bessons gleiche Plattformen für zukünftige Entwicklungen, wobei die Maschinen von Rabe und Grégoire-Besson unterschiedlich sein werden. Ändern werden sich auch die meisten Produktlinien beider Firmen. Ganz neu im Rabe-Programm für Deutschland sind Düngerstreuer, die die französische Firma Sulky produziert. Auch die Anbau-Drillmaschine „Ecodrill“, die Rabe auf seiner Internetseite präsentiert, stammt offensichtlich von Sulky. In Frankreich und anderen Ländern arbeiten Sulky und Grégoire- Besson schon lange zusammen. Die Zusammenarbeit von Rabe und Pöttinger im Bereich Drillmaschinen wurde beendet. Nicht mehr produziert werden die Scheibeneggen von Rabe. Diese liefert Grégoire-Besson zukünftig zu. Im Gegenzug wird es bei Grégoire-Besson erstmals Kreiseleggen geben, die Rabe für sein Mutterunternehmen produziert. Dies ist die erste zapfwellengetriebene Maschine des französischen Herstellers.