Neue Datenbank für die Kitzrettung
Der Bundesverband Copter Piloten e. V. hat unter bvcp.de im Internet eine deutschlandweite Adressdatenbank für die Rehkitzrettung aus der Luft eingerichtet. Der Verband kooperiert mit der Organisation
kitzrettung-hilfe.de, die auch ein großes Verzeichnis von Rehkitzrettern unterhält. Weiterhin ist die Deutsche Wildtier Stiftung an dem Projekt beteiligt. In der Datenbank sind Unternehmen und Personen gelistet, die Rehkitze entweder mit Drohnen und Wärmebildkameras oder vom Boden aus aufspüren und retten. Wer als Landwirt oder Lohnunternehmer jetzt seinen ersten Schnitt plant, kann in der Datenbank einen Rehkitzretter für seine Region finden. Gleichzeitig dient eine weitere Datenbank dazu, die Orte und die Anzahl der geretteten Tiere zu erfassen. Damit sollen die Erfolge der Rehkitzrettung dokumentiert werden, um Rückschlüsse für die Zukunft zu ziehen.
Robotik: Neues EU-Projekt Robs4Crops
Das Projekt Robs4Crops soll die Einführung von Agrarrobotern und die Automatisierung in der europäischen Landwirtschaft beschleunigen. Es soll vorwiegend die organisatorischen und technologischen Herausforderungen lösen, die derzeit der großflächigen Einführung...
Neue Datenbank für die Kitzrettung
Der Bundesverband Copter Piloten e. V. hat unter bvcp.de im Internet eine deutschlandweite Adressdatenbank für die Rehkitzrettung aus der Luft eingerichtet. Der Verband kooperiert mit der Organisation
kitzrettung-hilfe.de, die auch ein großes Verzeichnis von Rehkitzrettern unterhält. Weiterhin ist die Deutsche Wildtier Stiftung an dem Projekt beteiligt. In der Datenbank sind Unternehmen und Personen gelistet, die Rehkitze entweder mit Drohnen und Wärmebildkameras oder vom Boden aus aufspüren und retten. Wer als Landwirt oder Lohnunternehmer jetzt seinen ersten Schnitt plant, kann in der Datenbank einen Rehkitzretter für seine Region finden. Gleichzeitig dient eine weitere Datenbank dazu, die Orte und die Anzahl der geretteten Tiere zu erfassen. Damit sollen die Erfolge der Rehkitzrettung dokumentiert werden, um Rückschlüsse für die Zukunft zu ziehen.
Robotik: Neues EU-Projekt Robs4Crops
Das Projekt Robs4Crops soll die Einführung von Agrarrobotern und die Automatisierung in der europäischen Landwirtschaft beschleunigen. Es soll vorwiegend die organisatorischen und technologischen Herausforderungen lösen, die derzeit der großflächigen Einführung von Agrarrobotern im Wege stehen.
Das Projekt läuft vier Jahre und wird von der Europäischen Union mit 7,9 Mio. Euro gefördert. Bei Robs4Crops sollen intelligente Geräte und autonome Fahrzeuge entwickelt bzw. weiterentwickelt werden. Das Projekt konzentriert sich auf anspruchsvolle und sich wiederholende Maßnahmen wie die mechanische oder chemische Unkrautbekämpfung. Bestehende landwirtschaftliche Maschinen und Traktoren werden so aufgerüstet, dass sie zusammen mit vorhandenen landwirtschaftlichen Robotern als Teile eines Robotersystems fungieren können.
Die Entwicklung und Erprobung erfolgt in der Praxis unter realen Betriebsbedingungen in den Ländern Frankreich, Griechenland, Spanien und den Niederlanden in enger Zusammenarbeit mit den Interessensgruppen.
Strip-Till — eine Bestandsaufnahme
Moderne Lenksysteme und neue Maschinen zur Streifenbodenbearbeitung (Strip-Till) machen das Verfahren für immer mehr Praktiker interessant, die sich mit ökologischen, klimatischen und ökonomischen Herausforderungen auseinandersetzen. Die landtechnische Forschung liefert wichtige Impulse für die stetige Modernisierung der Landwirtschaft.
In der Praxis ist aber Zurückhaltung zu spüren, wenn es um die breite Umsetzung der Streifenbodenbearbeitung geht. Die neue KTBL-Schrift „Streifenbodenbearbeitung — Eine Bestandsaufnahme aus Forschung und Beratung“ gibt einen Überblick über Forschungen mit den Ergebnissen der letzten Jahre. Außerdem werden die Streifenbodenbearbeitung in die bestehende Bodenbearbeitungssystematik eingeordnet sowie die am Markt verfügbaren Geräte dargestellt. Eine ökonomische Einordnung des Systems Streifenbodenbearbeitung rundet die Broschüre ab.
Die 116-seitige Schrift ist für 22 Euro beim Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) e. V. erhältlich (Best.-Nr. 11521): ktbl.de,
vertrieb@ktbl.de oder +49 6151 7001-189.
Agravis: Umsatz stabil, Ergebnis positiv
Die Agravis Raiffeisen AG ist „robust“ durch 2020 gekommen: 6,39 Mrd. Euro Umsatz entsprechen nahezu dem Vorjahreswert mit 6,45 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Steuern mit 30,5 Mio. Euro war wieder deutlich im Plus, nachdem wegen der Einmal-Belastung in 2019 ein Minus von 20,5 Mio. Euro zu verzeichnen war. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 27,4 auf 29,6 %.
Im Geschäftsfeld Technik gab es sogar eine Rekordmarke: Im Vergleich zu 2019 kletterte der Umsatz um 12,1 % auf 973 Mio. Euro. Bei stabilem Gebrauchtmaschinengeschäft liegt das laut Agravis vor allem am deutlich angezogenen Neumaschinengeschäft bei Schleppern.
Für 2021 plant die Agravis „konservativ realistisch“. Beim Umsatz geht man von 6,2 Mrd. Euro aus, beim Ergebnis vor Steuern von 31,6 Mio. Euro. Die geplanten Investitionen belaufen sich auf 58,3 Mio. Euro — mit Schwerpunkt auf den digitalen Ausbau.