Ausdrückliche Warnung vor Eigenbauten und Anpassungen an Drucktanks
Zu: „Autarker Löschtank“, profi 1/2025, Seite 58
Als ich in der Ausgabe 1/2025 den Artikel über den selbst gebauten, autarken Löschtank gelesen habe, bekam ich Gänsehaut. Deshalb möchte ein paar grundsätzliche Vorgaben klarstellen.
Druckbehälter und Druckbehälter-Anlagen, die einen maximal zulässigen Druck von über 0,5 bar aufweisen, fallen unter die Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU. Wenn der im Artikel verwendete Behälter mit 850 l Inhalt mit 6 bar Druckluft gefüllt und das Wasser verbraucht ist, befinden sich über 5 000 l Luft darin. Kommt es durch Korrosion oder Spannungsrisse beim Schweißen zum Bersten des Behälters, entweichen diese 5 m³ schlagartig. Das ist wie eine Explosion. Sollte sich jemand in näherer Umgebung befinden, wird es ihm vermutlich die Lunge zerreißen und herumliegende Gegenstände oder Steine werden zum Geschoss.
Aus diesem Grund bedarf es für die Herstellung eines Druckbehälters einer Zulassung. Und auch Änderungen dürfen nur vom Hersteller gemacht werden. Nach § 15 BetrSichV müssen gewerblich betriebene Druckluftbehälter regelmäßig geprüft werden. Für Druckluftbehälter, die kleiner als Faktor 1000 sind (Volumen x zulässiger Maximaldruck, z. B. 90 l x 11 bar = 990), gilt die jährliche fachkundigen Prüfung.
Für Behälter, die über Faktor 1 000 liegen, gelten gesonderte Prüffristen. Alle fünf Jahre ist eine innere Prüfung (auch Sichtprüfung genannt), und alle zehn Jahre eine Festigkeitsprüfung (auch Druckprüfung genannt) durchzuführen. Bei der Festigkeitsprüfung wird der Behälter auf Prüfdruck gebracht, um zu prüfen, ob dieser für weitere zehn Jahre betrieben werden darf.
Diese Prüfungen werden von Sachkundigen wie dem TÜV oder der Dekra durchgeführt. Ich rate deshalb ausdrücklich von derartigen Eigenbauten ab. Das ist wirklich lebensgefährlich!
Roland Schill, 96328 Küps
Faszinierende Bewegtbilder aus der profi-Mediathek
Neben den schriftlichen Infos in unseren Artikeln erstellen wir Videos zu einzelnen Beiträgen. In dieser Ausgabe gibt es Videos zu zwei Beiträgen, die Sie zunächst nur in der profi-Mediathek finden: vom Tiefenlockerer von Relt, der vor einer Kombination gefahren wird, und von einem Futtermischwagen von Peecon, bei dem die Fräse zum Beladen über die Traktorkabine ragt. Scannen Sie den QR-Code unten rechts oder geben Sie profi.de/mediathek in Ihren Browser ein und schauen Sie sich in unserer Videosammlung um!
Auch Kurzvideos haben wir zu Beiträgen aus dieser Ausgabe erstellt, die Sie in der Story-Leiste auf der Startseite von profi.de finden.
Im Winter geht es oft in den Wald oder die Straßen und Höfe müssen von Schnee befreit werden. Wir haben eine Auswahl Ihrer Einsendungen zusammengestellt.
Auch der ältere MB trac hilft fleißig beim Transport im Wald.
(Bildquelle: U. Grimm)
Älter, aber immer noch schwer im Dienst mit dem großen Schneeschild.
(Bildquelle: M. Guiducci)
Mit dem MB trac in den Winterdienst: Vorne wird geschoben, hinten gestreut.
(Bildquelle: F. Rekate)
Auch die kleineren, wendigen Fahrzeuge sind im Winterdienst sehr hilfreich.
(Bildquelle: H. Prickartz)
Dream-Team: die kleinen Helfer für den Forst.
(Bildquelle: M. Fuchs)
Völlig zu geschneit: der Fendt 309 Favorit. Leider wurde vergessen, die Heckscheibe zu schließen.
(Bildquelle: K. Leu)
Der MB trac räumt alles aus dem Weg, was ihm vor das Schild kommt.
(Bildquelle: U. Dangel)
Mit dem Rückewagen durch den Wald: Der 844 zeigt hier seine Pferdestärken.
(Bildquelle: B. Hofberger)
Mit schwerem Gerät geht es in den Forst: Der Steyr 8130 Turbo kann sich mit der Forstausrüstung gut sehen lassen.
(Bildquelle: L. Friedli)
Hoch und weit bringt Sicherheit — oder eine freie Straße bzw. traumhafte Bilder.
(Bildquelle: L. Friedli)
Romantisch mit dem Thaler vom Schnee in den Mist.
(Bildquelle: A. Schwartz)
Der 1056 macht in seiner Nachtschicht die Straße frei von Schnee.
(Bildquelle: J. Bahnsen)
Wir suchen ...
Ballentransport
Haben Sie in den letzten Jahren Fotos vom Ballen einsammeln, verladen und transportieren gemacht? Dann schicken Sie uns eine Auswahl Ihrer besten Aufnahmen bis 23. März an redaktion@profi.de. Mit ein bisschen Glück kommt Ihr Bild in die Mai-Ausgabe 2025.
Original und Nachbau Gewinnspiel
(Bildquelle: Redaktion profi)
Gewinnspiel-Lösung
(Bildquelle: Redaktion profi)
Beim Nachbau dieses Radladers von Weycor haben sich acht Fehler eingeschlichen. Finden Sie diese und markieren Sie sie in der Fehlerliste.
Wenn Sie uns Ihre Ergebnisse (A1, B2, C3 usw.) unter dem Stichwort „Original + Nachbau“ per Postkarte, Fax oder E-Mail schnell schicken, können Sie einen kleinen Preis gewinnen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ein-
sendeschluss ist der 23. März 2025.
Suchen und finden Sie die abgebildeten neun Bildmotive in dieser profi-Ausgabe und tragen die Seitenzahl ein. Wenn Sie uns Ihre Ergebnisse (A1, B2, C3 usw.) unter dem Stichwort „Bildersuche“ per Postkarte, Fax oder E-Mail schicken, können Sie einen kleinen Preis gewinnen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 23. März 2025