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Online über Landtechnik diskutieren: Aus dem profi-Forum

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(Bildquelle: Redaktion profi)

Horst S.: Normalerweise richte ich das Zuckerrübensaatbett auf unseren leichten Böden (lehmige Sande, sandige Lehme) mit der Kreiseleggen-Kombination her.
Letztes Jahr gab es dabei Probleme wegen des nassen Winters: Die Böden waren sozusagen wasserhart. Entweder packte die Kombination nicht an und hüpfte nur über die Kruste, oder man musste so tief arbeiten, dass es anschließend nicht immer gelang das Saatgut ins Feuchte abzulegen.
Nach dem vielen Regen der letzten Tage ist leider heuer das Gleiche zu befürchten. Daher meine Frage: Kann ich mit der Kreiselegge das Saatbett für die Zuckerrübenaussaat herrichten? Welches ist dafür die­ ­passende Walze (Prismenwalze, Zahn­packerwalze, Stabwalze…)?
Kann ich das Rübensägerät direkt auf die Kreiselegge aufsatteln? Oder ist es besser den Acker etwas abtrocknen zu lassen?
Wolfgang C.: Wir pflügen erst im frühen Frühjahr mit Ringpacker. Meistens bleibt das Gepflügte dann ein paar Wochen liegen. Die Saatbettbereitung mit einer Kreiselegge und Keilringwalze erfolgt erst, wenn der Boden trocken genug ist. Dabei nutzen wir an der Kreiselegge den Striegel der Aufbaudrille, um das Saatbett gleichmäßig einzuebnen. Die Kreiselegge arbeitet nur so tief wie nötig. Die Zuckerrüben säen wir danach mit einer Solo-Rübendrille.
Rudi B.: Wir bearbeiten unsere Böden (lS, sL, L) zu Zuckerrüben jetzt seit über vierzig Jahren mit der Kreiselegge. Seit dreißig Jahren erfolgt die Bodenbearbeitung allerdings pfluglos mit tiefer Bodenlockerung im Spätsommer und angepasster Arbeitstiefe im Frühjahr. Dabei arbeiten wir umso flacher, je toniger der Boden ist.
Die Packerwalze der Kreiselegge ist meines Erachtens von untergeordneter Bedeutung. Wichtiger wäre mir ein angebauter Striegel oder auch eine aufgesattelte Drillmaschine als Nachläufer...

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